Rezension

Spannend, magisch und zauberhaft

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
von Kerstin Gier

Bewertet mit 5 Sternen

„Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann“ ist der Auftakt einer bezaubernden Fantasy-Trilogie von Kerstin Gier.

Die Autorin hat einen wundervollen Schreibstil, bei dem es mir nicht schwer viel, voll und ganz in die Geschichte einzutauchen. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Perspektive von den beiden Protagonisten Matilda und Quinn. Dies gefiel mir sehr gut, da man einen guten Einblick in die Köpfe der beiden bekam und die Handlungen der beiden verfolgen konnte. Matilda und Quinn gefielen mir als Charaktere sehr gut. Matilda hat es mit ihrer Familie wirklich nicht leicht. Sie wird oft mit ihrer wirklich anstrengenden Cousine Louise verwechselt, die auch noch einen ebenso anstrengenden Zwillingsbruder hat. Auch der Rest ihrer Familie ist alles andere als einfach. Sie hingegen ist eine wirklich liebenswerte Person, die aber auch die ein oder andere schlagfertige Aussage parat hat. Besonders mit Quinn gibt es einige amüsante Gespräche. Quinn ist gutaussehend, etwas arrogant, aber ansonsten ebenfalls sympathisch. Nach einem Unfall fängt er an eigenartige Dinge zu sehen und die einzige, der er sich anvertraut, ist Matilda. Wo Quinn zunächst Abneigung für Matilda übrig hat, beginnt er sie doch zu mögen. Die Entwicklung zwischen den beiden fand ich sehr schön zu beobachten.

Natürlich gibt es neben der wirklich tollen Geschichte zwischen den beiden auch noch eine Reihe an fantastischen Elementen. Es gibt viele magische Wesen kennenzulernen und tatsächlich auch einen sprechenden Wasserspeier und natürlich wird auch die Frage beantwortet, warum Quinn plötzlich einige merkwürdige Sachen passieren, aber dies müsst ihr selbst lesen.

Alles in allem gefiel mir das Buch sehr gut, ich hatte einige schöne Lesestunden und kann es nur wärmstens weiterempfehlen. Ich vergebe fünf Sterne und freue mich auf den nächsten Teil.