Rezension

Gelungener Auftakt der Fantasy Trilogie

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
von Kerstin Gier

Bewertet mit 5 Sternen

Gelungener Auftakt der Fantasy Trilogie

          Matilda und Quinn sind seit ewigen Zeiten Nachbarn und könnten unterschiedlicher nicht sein. Sie liebt Fantasy-Geschichten, ihre katholische Familie spannt sie voll ein und er ist cool sportlich und beliebt. Eines Nachts erleidet Quinn einen Unfall und dessen Auswirkungen sind fatal für den Jungen. Plötzlich sieht er Dinge, die nicht real sein können. Wie der Zufall es will, kommt seine verhasste Nachbarin ihm zur Hilfe. Gemeinsam werden die beiden in ein magisches Abenteuer verwickelt, das sie zusammen schweißt und auch ihre Gefühle für einander verändert.

Dieser erste Teil der neuen Fantasy Trilogie von Kerstin Gier hat mich bereits mit dem Cover fasziniert. Quinn und Matilda sind so lebendig beschrieben, dass es einfach ist, sich mit ihnen und ihrer Situation zu identifizieren. Die Autorin wechselt die Erzählperspektive, so dass man als Leser einen guten Eindruck beider Personen erhält. De Umstände in denen sich die Protagonisten bewegen, sind gut vorstellbar. Magische Wesen, Unsterbliche mit besonderen Fähigkeiten und natürlich der Versuch, Quinn auf die jeweilige Seite zu ziehen und sich einen Vorteil aus seiner Unerfahrenheit zu ziehen, dürfen nicht fehlen. Quinn wird von Matilda aktiv unterstützt, er lernt schnell, seine neuen Fähigkeiten zu akzeptieren und anzuwenden. Die beiden geraten in gefährliche Situationen und erleben die magische Saumwelt. Geheimnisvolle Portale, ein magischer Wasserspeier,  und die Beherrschung der Natur sind beeindruckend dargestellt. Natürlich fehlt auch eine kleine Liebesgeschichte zwischen Quinn und Matilda nicht. Als Auftakt einer Trilogie hat dieser Roman alles, um die Neugier für die Fortsetzung zu wecken. Ich freue mich darauf und gebe diesem Buch gern 5 Sterne.