Leserunde

Leserunde zu "The Maid" (Nita Prose)

The Maid -

The Maid
von Nita Prose

Bewerbungsphase: 24.01. - 10.02.

Beginn der Leserunde: 17.02. (Ende: 10.03.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Droemer Verlags – 20 Freiexemplare von "The Maid" (Nita Prose) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

»The Maid« ist ein liebenswert-humorvoller Krimi mit unerwarteten Twists, die auch beim Miträtseln großen Spaß machen.

Jeden Morgen freut sich die 25-jährige Molly Gray darauf, in ihre frisch gestärkte Uniform zu schlüpfen: Sie liebt ihren Job als Zimmermädchen im altehrwürdigen Regency Grand Hotel und ist erst zufrieden, wenn sie die eleganten Suiten wieder in einen tadellosen Zustand versetzt hat. Doch als Molly den ebenso berüchtigten wie schwerreichen Mr Black tot in seinem zerwühlten Zimmer vorfindet, bringt das nicht nur ihren Sinn für Sauberkeit gehörig durcheinander.

Denn Molly ist nicht wie andere, und ihr etwas eigenartiges Verhalten macht sie prompt zur Hauptverdächtigen. Zum Glück hat Molly die Sinnsprüche ihrer Oma, ein Faible für Inspektor Columbo – und echte Freunde im Hotel, die ihr helfen, die Ordnung wieder herzustellen.  

Mit dem Zimmermädchen Molly Gray hat die Autorin Nita Prose für ihren humorvollen cosy Krimi eine Heldin erschaffen, die man einfach lieben muss: empathisch, mit dem Herz am rechten Fleck und vielleicht doch nicht ganz so unbedarft-hilflos, wie man am Anfang glauben mag.

"Nita Prose hat einen herzerwärmenden Krimi mit einer scharf gezeichneten Heldin geschrieben, die die Leser*in voll und ganz mitfiebern lässt." Publishers weekly

"Ein kluge, fesselndes und herrlich erfrischendes Krimi-Debut" Lisa Jewell

„Ein charmanter, meisterhafter Krimi… Das ist genau die intelligente, aufmunternde und spannende Lektüre, die wir gerade brauchen.“ – Ashley Audrin, New York Times-Bestsellerautorin von "Der Verdacht" 

ÜBER DIE AUTORIN:

Nita Prose ist Cheflektorin der kanadischen Verlagsdependence Simon&Schuster und betreute schon viele Bestsellerautor*innen. In ihrer Freizeit liebt sie es, in ihrem Garten zu graben, Salsa zu tanzen oder mit ihrem Hund spazieren zu gehen. Sie lebt in Toronto - in einem nur mittelmäßig gut geputztem Haus. "The Maid" ist ihr Debüt. www.nitaprose.com

12.03.2022

Thema: Lektüre, Teil V: Seite 325 bis Ende (Freitag)

Thema: Lektüre, Teil V: Seite 325 bis Ende (Freitag)
Lerchie kommentierte am 22. Februar 2022 um 14:17

Inzwischen hat es sich herausgestellt, dass es nicht Molly war, die Mr. Black umgebracht hat. Doch war es wirklich Rodney? Er ist zwar ein Schurke, aber ein Mörder?

Dass Molly der Polizei nicht gesagt hat, wen sie im Spiegel gesehen hat, das verstehe ich nicht. Sie hat damit die Mörderin gedeckt und davon kommen lassen. Das finde ich nicht richtig.

Ich verstehe jetzt allerdings, warum sie Giselle geholfen hat. Denn die war unschuldig und Molly wusste das definitiv.

Ich weiß ja nicht, ob Rodney auch wegen Mordes angeklagt worden ist. Denn es fehlten hier die Beweise. Doch wenn er deswegen verurteilt würde, dann hat Molly sich schuldig gemacht. Auch wenn Rodney ein Mistkerl ist. Deshalb finde ich es nicht richtig, dass sie die wahre Person nicht genannt hat. Nur uns Lesern hat sei es erzählt.

Irgendwie kann ich die alte Mrs. Black ja verstehen. Sie hatte Streit mit Black und der ist ausgeufert. Aber ein Kissen nehmen und ins Gesicht drücken – das ist eindeutig Mord. Wenn sie Glück hat, noch Mord im Affekt, aber eben doch Mord, und das sollte Molly wissen. Auch wenn die Frau ihr noch so leid tut, sie ist eine Mörderin. Und deshalb hätte sie es melden müssen.

Die Vaterschaft Prestons bei Molly hat sich nicht bestätigt, bzw. sie kam nicht mehr auf ihren Vater zurück. Wer weiß, so wie ich es verstehe, wird es ja noch andere Bücher mit Molly geben, vielleicht kommt da was raus. Aber ob ich die lesen werde? Ich glaube eher nicht.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 22. Februar 2022 um 20:11

Ich fand es dann auch unnötig, in der Gerichtsverhandlung zu erwähnen, dass sie jemanden gesehen hat. Denn sie hat sich ja mit ihrer Ohnmacht herausgeredet, dass sie diese Person nicht gesehen hat. Also wertlos, diese Aussage. Wozu also?

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MissGoWest kommentierte am 27. Februar 2022 um 20:44

Ich habe es so verstanden, dass sie tatsächlich damit die Wahrheit vor Gericht sagt -- aber eben doch so verschleiert, dass die Geschworenen von etwas anderem ausgehen müssen.

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Büchi kommentierte am 03. März 2022 um 13:24

So habe ich es auch interpretiert.

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Rosmarin kommentierte am 28. Februar 2022 um 08:27

Vielleicht entlastet ihre Aussage Rodney sogar. Man könnte annehmen, dass die Person im Spiegel der/die Mörder(in) war und Rodney zeitgleich an der Bar im Social daher ein Alibi hätte...

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Nimmie Aimee kommentierte am 23. Februar 2022 um 15:50

Rodney sollte devinitiv in Knast, aber wenn er den Mord nicht begangen hat ist es auch unfair. Ich verstehe Molly da irgendwie nicht, sonst ist ihr doch in ihrem Leben immer wichtig, dass alles richtig und gerecht geschieht, aber bei dem Fall scheint ihr das egal zu sein.

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Lerchie kommentierte am 24. Februar 2022 um 14:00

Genau, das verstehe ich auch nicht. Sie ist doch sonst immer so perfect.

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Lerchie kommentierte am 24. Februar 2022 um 14:00

Genau, das verstehe ich auch nicht. Sie ist doch sonst immer so perfect.

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Kathie kommentierte am 25. Februar 2022 um 18:39

Man darf bei dem Buch nicht so viel nachdenken. Es widerspricht sich einiges in Mollys Verhalten und bei der Geschichte macht einiges keinen Sinn.

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Tine kommentierte am 05. März 2022 um 20:54

Ich weiß ja nicht, ob Rodney auch wegen Mordes angeklagt worden ist. Denn es fehlten hier die Beweise. Doch wenn er deswegen verurteilt würde, dann hat Molly sich schuldig gemacht.

Stimmt, was im Gericht verhandelt wurde, wurde ja nie erwähnt. Oder das Urteil zum Mord. Hmm, finde ich doof, dass das jetzt offen ist. Wengistens haben wir noch erfahren, wer der Mörder ist, aber die Ermittlungen der Polizei wurden gar nicht mehr erwähnt.

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Ifernia kommentierte am 22. Februar 2022 um 16:58

Das Ende kam für mich unerwartet. Ja Molly deckt eine Mörderin, aber irgenwie kann ich sie verstehen. Vorallem nach ihrer Geschichte mit ihrer Oma.
Ich freu mich sehr, dass sie jetzt Juan Manuel hat und hoffe auf einen Fortsetzung. Mich würde sehr interessieren ob Mr. Preston tatsächlich ihr Großvater ist.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 22. Februar 2022 um 20:13

Dass sie mit Juan Manuel zusammenkommen wird, hat sich ja schon abgezeichnet ;) Das find ich aber auch schön.

Stimmt, ob Mr Preston jetzt wirklich Mollys Großvater ist, wurde nur angedeutet. Das kann sich der Leser selbst denken, wie er mag ;)

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Lerchie kommentierte am 24. Februar 2022 um 14:02

Ich kann nicht verstehen, dass Molly die Mörderin deckt. 

Wenn es Indizien gegen Rodney in diesr Richtung gibt, dass gibt es einen Justizirrtum, wird er verurteilt wegen Mordes, kann Molly das verantworten?

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 22. Februar 2022 um 20:09

Also der Untertitel ist bis zum Schluss irreführend weil definitiv nicht zutreffend. Da sollte sich der Verlag vielleicht was überlegen,denn da wird es bestimmt enttäuschte Leser geben.

Dass Molly wen deckt, hatte ich fast vermutet, aber ich hatte immer an Giselle gedacht .
Die erste Mrs Black macht natürlich auch Sinn.
Und Molly in ihrem eigenen Gerechtikeitssinn sieht sie als unschuldig, weil Mr Black es verdient hat.

Was mich jedoch stört: die Pistole von Giselle. WARUM kam die vor?? Die hatte überhaupt keinen Sinn?!? Nur, um Molly illegalen Waffenbesitz vorwerfen zu können , damit sie glaubwürdig verhaftet werden kann. Das fand ich doof.

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Nimmie Aimee kommentierte am 23. Februar 2022 um 15:52

Ich hätte auch auf Giselle getippt, dass sie von Molly gedeckt wird :D

Und die Geschichte mit der Pistole finde ich inzwischen fehl am Platz. Sie ist zwar für die Story von Bedeutung, aber Giselle hat keinen Anlass eine Waffe zu besitzen.

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Ladybug kommentierte am 24. Februar 2022 um 06:19

.. es gab hier so "einige" irreführende und total unwichtige Details, Aussagen, Wendungen.... 

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Steliyana kommentierte am 23. Februar 2022 um 19:39

Ja, das frage ich mich auch. Die Pistolle war einfach überflüssig. 

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Kathie kommentierte am 25. Februar 2022 um 18:41

Nicht nur die Pistole:)

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PeWie kommentierte am 24. Februar 2022 um 11:38

Der Untertitel passt wirklich nicht, denn von eigentlichen Ermittlungen kann nicht die Rede sein. Sie sammelt Erkenntnisse und ordnet sie auf ihre eigene Art.

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MissGoWest kommentierte am 27. Februar 2022 um 20:47

Giselle spricht ja davon, dass sie die Pistole zur Selbstverteidigung  hat. Sie weiß ja, mit welchen Subjekten ihr Mann zusammenarbeitet.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 01. März 2022 um 22:35

Im Bad hinter der Lüftung nützt ihr das Ding dann aber ncihts. Dann müsste sie es ja immer bei sich tragen, in der Handtasche oder so.

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MissGoWest kommentierte am 02. März 2022 um 14:41

Könnte sie eine Pistole dauerhaft bei sich tragen? Das wäre wohl auch etwas umständlich bzw. gefährlich. Vielleicht hat sie die Pistole im Bad hinter der Lüftung versteckt, um sich im Ernstfall ins Bad einzuschließen und dann die Pistole bei Gefahr rausholen zu können? Aber was weiß ich schon von Giselles Psyche... ;)
 

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PeWie kommentierte am 23. Februar 2022 um 11:47

Der Schluss war sehr überraschend. Passend zu Molly aber ansonsten sehr unwahrscheinlich.

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Nimmie Aimee kommentierte am 23. Februar 2022 um 15:55

Ich bin immernoch unschlüssig was ich von der Geschichte halten soll. Dadurch, dass ich mit der Geschichte jetzt durch bin finde ich, dass die Erwähnung, dass Molly ihre Großmutter umgebracht hat tut nichts zur Sache. Es hat weder mit dem Fall noch mit Mollys Taten zu tun. Für mich hat das nur Molly unsympatisch gemacht, die Info hätte man auch rauslassen können da es eh unbedeutend ist.

Das Rodney verurteilt wird finde ich vernünftig, allerdings nicht dass Molly ihm quasi den Mord in die Schuhe schiebt, auch wenn mir beide Mrs Blacks leid tun.

Aber ich freue mich für Molly, dass sie mit Juan Manuel zusammen und nun glücklich ist.

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Lerchie kommentierte am 24. Februar 2022 um 14:31

Das finde ich auch nicht richtig. Ich meine dass Molly Rodney den Mord quasi in die Schuhe schiebt.

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Perax kommentierte am 25. Februar 2022 um 13:14

Ja, da stimme ich dir irgendwie mit allem zu. Ich weiß auch noch nicht so ganz, was ich von der Geschichte halten soll.

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Kathie kommentierte am 25. Februar 2022 um 18:42

Ich bin auch hin-und hergerissen, wie ich den Roman finde.

 

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Steliyana kommentierte am 23. Februar 2022 um 19:37

Das Ende fand ich blöd. Molly hat am Ende eine Mörderin gedeckt. Das ist absolut nicht in Ordnung. Dafür, dass sie immer so viel Wert auf Ordnung und Richtigkeit legt, hat sie ganz schön viel Blödsinn gemacht. Ja, Rodney hat es verdient im Knast zu landen. Er hat genug Böses getan. Deswegen hat er den Mord an Mr Black wohl nicht gestanden, weil er es wirklich nicht war.

Warum hat sie die Geschichte mit ihren Ohnmachtsanfällen erzählt? Das hat ja absolut nichts gebracht. Ich fand sie auch sehr unglaubwürdig. Das ganze Ende fand ich unglaubwürdig. 

Dass Giselle es tatsächlich nicht getan hat, war ein wenig überraschend. Man hat sie verdächtigt, da sie sich auch etwas verdächtig verhalten hat. Am Ende hilft sie Molly auch wieder. Dieses Mal gönne ich es ihr aber nicht. Eine Mörderin nicht der Polizei zu liefern, egal was für ein Mensch dieser Mr Black war, ist falsch. 

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Crazy-Cat-Lady kommentierte am 24. Februar 2022 um 11:29

Das Ende hat dann ja nochmal ein paar überraschende Wendungen gebracht. Wobei ich einiges davon ziemlich unnötig fand und vieles auch nicht nachvollziehen kann. Warum hat Molly erst in der Verhandlung gesagt, dass sie jemanden im Spiegel gesehen hat? Und warum hat sie die wahre Mörderin gedeckt und lässt Rodney für den Mord büßen? Okay, er ist ein Dreckskerl, aber es gab doch genug andere Anklagepunkte. Ich finde, Molly hat ein etwas merkwürdiges Verständnis von Wahrheit und Gerechtigkeit.

Dass Giselle ihr Geld geschickt hat, fand ich sehr nett. Sie hat sich am Ende doch noch revanchiert. Dass Molly und Juan ein Paar werden war abzusehen. Wenigstens hat sie jetzt einen Kerl, der zu ihr passt und sie nicht ausnutzt. Ich freue mich über ihr Happy End.

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Lerchie kommentierte am 24. Februar 2022 um 14:35

Molly, die Wahrheitsliebende, verschweigt, dass sie die Mörderin gesehen hat. Das passt absolut nicht zusammen. Es ist unglaubwürdig, auch wenn Rodney ein ´Verbrecher war, so war er eben doch nicht der Mörder. Und wenn er deswegen verurteilt wurde, dann hoffe ich, dass Molly keine ruhige Minute mehr hat.

Sie ist mir dadurch richtig unsympathisch geworden.

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Kathie kommentierte am 25. Februar 2022 um 18:45

Dass die beiden ein Paar wurden, fand ich auch schön.

Ansonsten haben mir die Wendungen auch nicht so gefallen und sie waren unglaubwürdig.

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Perax kommentierte am 25. Februar 2022 um 13:17

So, ich bin mit dem letzten Teil jetzt auch durch und bin ehrlich gesagt etwas ratlos. Ich weiß nicht ganz, was ich von der Geschichte halten soll. Das Geld von Giselle wirkte auf mich so, als müsste sie eine gewaltige Schuld begleichen. Warum deckt Molly die vorherige Mrs Black? Irgendwie passt das alles nicht ganz zu ihrer Persönlichkeit. Ich kann meinen Vorgängern hier auch nur zustimmen, was die Szene mit Mollys Oma angeht. Warum wurde ihr Tod so thematisiert? Sollte das einfach nur in die Irre führen? Irgendwie ergänzen sich die letzten Szenen nicht so und wirken nicht stimmig. 

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grünerfisch kommentierte am 02. März 2022 um 09:11

Kann mich da nur anschließen. Da kam am Ende nochmal soviel zusammen was nicht so verständlich war. Und das mit der Großmutter fand ich schon furchtbar, die Oma ist zu verstehen aber die ganze Last liegt da auf Molly. Bin froh dass sie einen Partner gefunden hat.  

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MissGoWest kommentierte am 27. Februar 2022 um 21:03

"Mir ist durchaus klar, das ich anders bin, wissen Sie, anders als die meisten. Was ich wahrnehme, ist nicht das, was Sie wahrnehmen." (S. 348)

Für mich ist das genau der Grund, warum Molly das Geheimnis der ersten Mr. Black bewahrt. Molly hat auf Wunsch der Großmutter dem Leben ihrer Gran ein Ende gesetzt, als diese die Schmerzen nicht mehr ausgehalten hat. Mrs. Black hat ihren mit Drogen zugedröhnten Ex-Gatten mit einem Kissen erstickt, weil sie nicht wollte, dass auch noch das Leben ihrer Tochter zerstört wird, nachdem bereits die Söhne zu hoffnungslosen Fällen wurden.

Für Molly sind das Parallelen genug -- manchmal heiligt der Zweck die Mittel. Und Rodney? Dank der Drogen, die er vertickt, hat er indirekt bestimmt schon mehrere Morde begangen. Molly wird deswegen bestimmt keine Gewissensbisse haben. Ihre eigene Mutter starb schließlich aufgrund von Drogenmissbrauch.

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Rosmarin kommentierte am 28. Februar 2022 um 08:24

Tja, ein Freitag voller Überraschungen! 

Seltsam, zwei Frauen greifen zu Kissen - und beide bleiben unbehellig. 

Molly dreht sich ihre Wahrheiten einfach zurecht. Ich war der Meinung, sie schützt Giselle, aber das war gar nicht nötig, Giselle wäre nichts passiert! Und doch schenkt sie Molly einen Riesengeldbetrag - wofür eigentlich? Sehr seltsam.

Das Rodney im Gefängnis landet, ist natürlich beruhigend, wenn man hört, was für ein ganzes Kartell Black und er da aufgezogen hatten. Wahrscheinlich hat ihn Molly mit ihrer "Spiegelaussage" sogar vor einer Mordanklage bewahrt. Denn zu dem Zeitpunkt war er vermutlich an der Bar im Social, und dort nicht unbemerkt - sollte also ein Alibi haben. 

Der Epilog bringt dann das Happy-End, Miss Mollys Glück und Aufstieg... es sei ihr gegönnt! Alles in Allem hat mich das Buch zwar sehr gut unterhalten, aber nachdenken darf man wirklich nicht darüber ;o)

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Büchi kommentierte am 03. März 2022 um 13:40

Für mich ist der Schlüsselsatz  :" alles in den Zustand der Perfektion zurückzuversetzen", der sich durch das ganze Buch zieht.  Das gilt für das Reinigen der Zimmer, was Molly exzellent erledigt; ebenso wie für ihr persönliches Leben und damit verbundene Handeln, was zu teils fatalen Folgen führt. Molly wurde von ihrem Ex-Freund belogen und betrogen, also ist es in ihrer Logik für sie perfekt, Giselle zur Seite zu stehen, die durch Mr. Black das Gleiche erfährt. Diese für Molly,  Gerechtigkeit fühlende, Perfektion, zieht sich durch das ganze Buch und kommt bei allen handelnden Personen zum Tragen. Ein bißchen Pippi Langstrumpf " Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt."

Den Zusatz auf dem Cover " Ein Zimmermädchen ermittelt" finde ich auch irreführend. Das sollte der Verlag bei einer nächten Auflage besser weglassen. Vielmehr finde ich , dass Molly, das Zimmermädchen durch ihre Lebensauffassung, ihrem Empfinden und Handeln die Geschehnisse stark beeinflusst, gar durch falsches Handeln manipuliert.

Der Genrebegriff " Cozy Crime" (em)finde ich nur in der ersten Hälfe des Buches, später nicht mehr.

Thema: Lektüre, Teil V: Seite 325 bis Ende (Freitag)
Tine kommentierte am 05. März 2022 um 21:07

Zuerst war ich richtig enttäuscht, dass es plötzlich einen Zeitsprung gibt, wo Molly doch der Polizei bei den weiteren Ermittlungen helfen sollte. Auch bei der Gerichtsverhandlung wird plötzlich ein neuer Aspekt erwähnt: Molly hat jemanden im Spiegel gesehen, aber sie sagt nicht wer. Da war ich schon enttäuscht, aber im Epilog wird plötzlich doch noch der Mord aufgelöst, gut!

Durch Mollys Andersartigkeit und da sie vermuntlich Autismus hat, habe ich sie bei den Mordanschuldigungen schon als Opfer gesehen. Allerdings hat sie es faustdick hinter den Ohren, hat geolgen und verschwiegen... Hat sie Rodney jetzt den Mord angehängt oder nicht?! Das ist mir zu offen! Wenn ja, ist das wirklich fies von ihr! Rodney ist zwar ein Verbrecher, aber Drogenhandel ist immer noch ein Unterschied zu einem Mord. Auch wenn ich die erste Mrs Black verstehen kann und sie sich wohl nicht mehr anders zu helfen wusste... war das auch falsch von ihr. Und von Molly es zu vertuschen.

Der Untertitel ist sehr irrefürhend und unnötig. Dass sie in Verdacht gerät, würde doch auch genügen. Der Aufkleber sagt "Sie kennt deine Geheimnisse" (definitiv. sie ist unsichtbar und bekommt alles mit und ist die einzige, die alles über den Mord weiß) & "Sie findet die Wahrheit" (hm, enspricht eher teilweise der Tatsache, die Wahrheit findet eher sie).

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Ascora kommentierte am 07. März 2022 um 22:54

Ich war wirklich neugierig auf das Buch, aber jetzt verstehe ich die ganzen überschwänglichen Rezensionen nicht. Ich muss echt sagen, dass ich entäuscht bin. Ich mag ja unkonventionelle Ermittler, aber unser Zimmermädchen ermittelt nicht, im Gegenteil sie deckt einen Mörder. Und der Hinweis auf einen neuen Fall? Das passt überhaupt nicht zum Aufbau der Geschichte, Molly ist keine Detektivin, ihr liegt nichts daran die Wahrheit aufzudecken oder einen Fall zu lösen. Sie hat nur erreicht, dass die Welt, so wie sie sie wahrnimmt wieder stimmt, ganz egal wie. Und ihre Sicht auf die Welt ist einfach etwas verquer.

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