Lockeres und gleichzeitig melancholisches Buch mit außergewöhnlichem Setting für zwischendurch
Bewertet mit 3 Sternen
Penny verbringt den Sommer auf Fuerteventura in einer Hotelanlage. Dort angekommen muss sie feststellen, dass ihr ehemaliger Mitschüler Milo ebenfalls dort arbeitet. Er ist mit ihrer Mitbewohnerin Helena zusammen und trotzdem geht ihr dieser eine Kuss von damals nicht mehr aus dem Kopf.
Pennys und Milos Gedanken sind gut nachvollziehbar. Es ist schön zu sehen, wie sehr sich die beiden seit der Schulzeit verändert haben, aber manche Sachen doch gleich geblieben sind.
Durch Rückblicke erlebt man den Kuss von damals. Man kann sich gut in die beiden hineinversetzen und möchte wissen, warum Milo damals die Schule gewechselt hat und was in Pennys Vergangenheit passiert ist.
Trotz ernsterer Themen konnte mich das Buch emotional nicht wirklich mitnehmen. Ich hätte mir gewünscht, dass auf manche Sachen genauer eingegangen wird.
Die melancholische Art des Buches hat mir jedoch sehr gefallen.
Leider hatte ich im Laufe des Buches oft das Gefühl, dass die Handlung zu wenig beschrieben wird. Die Zeit wird an vielen Stellen gerafft, sodass ich nicht richtig in die Handlung gekommen bin.
Helena ist eine wichtige Nebenfigur und bleibt trotzdem die ganze Zeit über sehr eindimensional. Am Anfang ist sie ausschließlich fröhlich und gut gelaunt. Später wird sie zickig und unnahbar.
Die Veränderung war für mich nicht nachvollziehbar, denn sie schien jemand zu sein, der Probleme offen anspricht.
Das Setting ist außergewöhnlich und hat mir gefallen. Die Beschreibungen machen es einem gut möglich sich die Hotelanlange und Umgebung vorzustellen. Es gibt mehrere witzige Szenen, die mir sehr Spaß gemacht haben.
Es ist ein lockeres und gleichzeitig melancholisches Buch mit außergewöhnlichem Setting für zwischendurch. Mich persönlich konnte das Buch leider nicht überzeugen.