Rezension

Wenn auf einmal jemand fremdes behauptet dein Mann zu sein...

Phobia - Wulf Dorn

Phobia
von Wulf Dorn

Bewertet mit 4 Sternen

Und dann steht ein Mann in deiner Wohnung. Mitten in der Nacht. Und er behauptet dein Mann zu sein. Ist es aber nicht.
Was will dieser Fremde? Und warum weiß er so verdammt viel über dich?

Das sind die ersten Fragen die Sarah Bridgewater durch den Kopf gehen, als der Unbekannte eines Nachts in dem Anzug ihres Mannes in ihrem Haus steht und so tut, als wäre er ihr Mann Stephen.

Was für eine schreckliche Vorstellung.
Sarah kann sich und ihren Sohn zwar in dem Moment retten aber der Alptraum beginnt gerade erst.

Von Stephen fehlt jede Spur und kein Polizist will ihr glaube, dass der Unbekannte nicht ihr Mann ist.
In Ihrer Verzweiflung wendet sich Sarah an einen alten Freund. Mark.

Mark glaubt ihr und beginnt mich Sarah zu suchen und zu recherchieren und stoßen auf eine unschöne Wahrheit.

Wulf Dorn hat wieder einen Thriller geschrieben. Und das mit Bravur! Alter Falter! Aber, hab ich im Ernst auch nur einen Moment etwas anderes erwartet? Eigentlich nicht.

Gleich vom Prolog an ist diese Geschichte so fesselnd, spannend und atemraubend, dass ich gar nicht aufhören konnte zu lesen. 400 Seite in einem Rutsch. Das macht so unfassbar viel Spaß, vorallem, wenn man dabei so gut unterhalten wird.
Wulf Dorns Schreibtisch ist leicht und locker aber nicht platt. Emotionen werden sehr gut eingefangen und beschrieben. Ich habe so sehr mit Sarah und ihrem Sohn, Harvey, gelitten. Auf jeder Seite.

Das Einzige, was mich ein bisschen enttäuscht hat, war das Ende. Ich hätte mir ein bisschen mehr Krach und Lärm und Krawumm! gewünscht. Aber gut. Kleine Abstriche sind durchaus okay.

Eindeutige Leseempfehlung!