Rezension

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Harter Thriller mit großen Schwächen

Der Blutkünstler -

Der Blutkünstler
von Chris Meyer

Bewertet mit 2.5 Sternen

Alles in allem liest sich das Buch "Der Blutkünstler" von Chris Meyer sehr schnell weg. Die Story ist sehr innovativ und bietet echt Potential. Besonders die kurzen Kapitel und einige Cliffhanger stehen dem Buch sehr gut. Das Cover erinnert doch sehr an die Bücher von Chris Carter und sieht eher Mainstream aus.

Leider muss ich sagen, dass mir das Buch inhaltlich nicht zugesagt hat. Da wäre echt viel mehr drin gewesen, denn die Grundidee ist wirklich gut. Die Charaktere bleiben sehr oberflächlich beschrieben, manche Handlungs- und Verhaltensweisen sind nicht nachvollziehbar und auch die Ermittlungsarbeit wirkt hier eher blass. Am Ende geht alles ganz schnell, was ich persönlich nicht gut fand.

Meiner Meinung nach, hätte das Buch gut 100-150 Seiten mehr vertragen können, um die vorhandene Story weiter mit Leben zu füllen. Ich denke, dass dadurch inhaltlich mehr nachvollziehbarer gewesen wäre und auch die Charaktere eine Art "Tiefe" bekommen hätten. Vielleicht ist die Reihe ja darauf ausgelegt, dass sich das erst in den nächsten Büchern weiterentwickelt. Das kann ich natürlich nicht beurteilen. Jedoch wird es ja sicherlich einen zweiten Teil geben, da das Ende recht offen gestaltet ist und noch einge Fragen offen bleiben.