Grausam, blutig und fesselnd zugleich
Bewertet mit 5 Sternen
Der Blutkünstler von Chris Meyer, grausam, blutig und fesselnd zugleich.
Tom Bachmann, der beste Profiler seiner Art kommt nach einem USA Aufenthalt nach Deutschland zurück. Dort wird er vom BKA zu einem äußerst brutalen Fall geholt. Der Serienmörder, genannt der Blutkünstler, schlägt immer wieder zu. Die Opfer, Frauen die künstlerisch in Szene gesetzt werden, auf grausame Art und Weise. Die Zeit drängt, denn noch hat die Öffentlichkeit nichts davon erfahren.
Tom selbst, wird dennoch mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert, bei der Jagd nach dem Mörder.
Das Cover hat mich sofort gefangen. Genauso blutig und schrecklich geht es um den Blutkünstler. Der Schreibstil nimmt einen von der ersten Seite mit und zieht einen in seinen Bann. Fesselnd, spannend und nicht ins kleinste Detail gehen, erzählt der Autor von einer Mordserie die in mehreren Großstädten Deutschlands spielt.
Immer wieder wird in einzelnen Kapiteln ein Rückblick über Tom Bachmanns Kindheit geschildert, welche Aufschluss über seine Art zu ermitteln gibt.
Die Charaktere sind weniger emotional, so das eine gewisse Distanz gegeben ist. Allen in allem Bachmann selbst. Emotionslos, kühl und neutral wird sein Charakter wieder gegeben. Aber ein kluger Kopf, der vieles hinterfragt um den Fall zu lösen. Durch die Rückblicke kann man sein Handeln besser verstehen.
Das ganz Team um den Profiler, mit mehr Mitgefühl bedacht, aber dennoch nicht unbedingt nahbar.
Ich fand den Thriller sehr gut. Spannend von Anfang bis Ende, an keiner Stelle war er für mich langweilig.
Dennoch nichts für schwache Nerven. Die Morde gut durchdacht und geplant und teilweise mit einer Grausamkeit, die einen Gänsehaut vermittelt.
Das abgeschlossene Ende lässt dennoch auf einen weiteren Teil um Tom Bachmann und sein Team hoffen.
Ein Buch für alle Thrillerfans die es etwas blutiger mögen.