Leserunde

Leserunde zu "Der Unbekannte" (Christine Brand)

Der Unbekannte -

Der Unbekannte
von Christine Brand

Bewerbungsphase: Bis zum 09.06.

Beginn der Leserunde: 16.06. (Ende: 07.07.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Blanvalet Verlags – 20 Freiexemplare von "Der Unbekannte" (Christine Brand) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Er löschte seine ganze Familie aus, nur sein Sohn überlebte – doch ist das die ganze Wahrheit? Der vierte Fall für das Schweizer Ermittlerduo Milla Nova und Sandro Bandini! 

Nathaniel ist blind – seit seinem elften Lebensjahr, als sein Vater die gesamte Familie tötete und nur Nathaniel verletzt überlebte. So hat es ihm die Polizei erzählt, an die Geschichte glaubt Nathaniel seit nun drei Jahrzehnten. Er beschließt, sich endlich seiner traumatischen Vergangenheit zu stellen und verlangt Einsicht in die Fallakten. Doch die Unterlagen offenbaren Ungereimtheiten. Es scheint, als ob die Polizei etwas, was damals geschah, unter Verschluss halten möchte. Nathaniel realisiert, dass der wahre Mörder seiner Familie womöglich noch immer auf freiem Fuß ist – und sein Vater unschuldig sein könnte. Doch seine gute Freundin, die TV-Reporterin Milla, scheint ihm dieses Mal nicht helfen zu können, noch dazu da deren Freund Sandro Bandini als Polizist in die Vertuschung der Wahrheit über Nathaniels Familie verwickelt sein könnte. Es scheint, als sei Nathaniel auf sich allein gestellt ...

Die unabhängig voneinander lesbaren Krimis um Milla Nova und Sandro Bandini bei Blanvalet: 
1. Blind 2. Die Patientin 3. Der Bruder 4. Der Unbekannte

ÜBER DIE AUTORIN:

Christine Brand, geboren und aufgewachsen im Schweizer Emmental, arbeitete als Redakteurin bei der »Neuen Zürcher Zeitung«, als Reporterin beim Schweizer Fernsehen und als Gerichtsreporterin. Im Gerichtssaal und durch Recherchen und Reportagen über die Polizeiarbeit erhielt sie Einblick in die Welt der Justiz und der Kriminologie. Sie hat bereits Romane und Kurzgeschichten bei Schweizer Verlagen veröffentlicht. Nach »Blind« und »Die Patientin« ist »Der Bruder« der dritte Fall für das Ermittlerduo Milla Nova und Sandro Bandini. Christine Brand lebt in Zürich, reist aber die meiste Zeit des Jahres um die Welt.

09.07.2022

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 187 bis 379

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carola1475 kommentierte am 20. Juni 2022 um 09:27

Hier geht es für mich mit einer zeitlichen Ungereimtheit weiter. Nathaniels Familie wurde etwa im Mai 1992 getötet (entnehme ich den Artikeln von Paul Dunkel, s. S. 150). Angela Brenner erzählt, dass sie im August 1992 überfallen wurde und Nathaniel überlegt, dass das ein halbes Jahr war, bevor seine Familie ausgelöscht wurde (S. 191) – liegt hier nicht ein Fehler vor und der Überfall auf Frau Brenner muss im Jahr 1991 passiert sein?

Nathaniels Bemühungen, seine Vergangenheit aufzuarbeiten werden immer vielschichtiger, seine riskanten Alleingänge haben schmerzhafte Konsequenzen. Ihm wird jetzt klar, wer sein Vater war. Auch Milla ahnt eine große Verschwörungsgeschichte. Gleichzeitig macht sie sich Sorgen um ihre Mutter, die nun des Mordes verdächtigt wird. Die beiden Erzählstränge laufen immer mehr aufeinander zu.

Ich finde, Christine Brand arbeitet Corona geschickt in die Geschichte ein. Nicht nur leidet Gundulas Laden unter dem pandemiebedingten Umsatzrückgang, sondern der ehemalige Links-Terrorist Franz Koch ist zum Corona-“Widerstandskämpfer“ geworden.

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buecherwurm_01 kommentierte am 21. Juni 2022 um 18:13

Ich finde auch, dass Corona passend eingearbeitet ist. Es ist im Alltag vorhanden und nimmt doch keinen allzu großen Raum ein, so dass es keine unnötige Aufmerksamkeit auf sich zieht und dadurch vom eigentlichen Thema ablenken könnte.

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Reem kommentierte am 22. Juni 2022 um 14:48

Ja, das finde ich hier auch gelungen. Weder übertrieben noch wird es total ignoriert.

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Tara kommentierte am 22. Juni 2022 um 22:20

Sinngemäß habe ich das auch gerade geschrieben, das ist wirklich gut gemacht.

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Misterh kommentierte am 23. Juni 2022 um 11:36

Ich finde auch, dass das Thema Corona passt. Es gehört halt dazu.

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Reem kommentierte am 22. Juni 2022 um 14:51

Ja, das hast du wohl richtig berechnet.

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carola1475 kommentierte am 22. Juni 2022 um 16:07

Also siehst Du da auch einen zeitlichen Fehler - danke für Deine Bestätigung!

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Tara kommentierte am 22. Juni 2022 um 22:21

liegt hier nicht ein Fehler vor und der Überfall auf Frau Brenner muss im Jahr 1991 passiert sein?

Das denke ich auch, irgendwie passt das nicht so richtig,

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carola1475 kommentierte am 23. Juni 2022 um 09:36

Danke Tara! Ich finde das schon ärgerlich, in einem Buch, bei dem es sehr auf die zeitlichen Abläufe ankommt.

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Misterh kommentierte am 23. Juni 2022 um 11:35

Ja über die Zeiten bin ich auch etwas gestolpert. Da muss ein fehler vorliegen. 

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CynthiaM kommentierte am 25. Juni 2022 um 08:33

Der Fehler in der Zeitschiene ist mir gar nicht aufgefallen. Gut aufgepasst!

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Nele33 kommentierte am 26. Juni 2022 um 12:08

Genau diese Zeitangabe hat mich auch verwirrt und ich habe noch einmal nachgelesen. Es muss sich um einen Fehler handeln.

Die Corona Situation finde ich hervoragend gelöst.

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KerstinT kommentierte am 28. Juni 2022 um 18:54

So richtig aufgefallen ist es mir nicht, mit den Zeiten, wobei ich es unterbewusst etwas komisch fand. Aber ja, es scheint ja wirklich ein Fehler zu sein.

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gerlisch kommentierte am 30. Juni 2022 um 20:02

Mir ist das mit den Zeiten gar nicht aufgefallen, da hast du sehr aufmerksam gelesen.

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KassandrasRufe kommentierte am 17. April 2024 um 13:53

@carola1475

Nathaniels Familie wurde etwa im Mai 1992 getötet

Angela Brenner erzählt, dass sie [erst] im August 1992 überfallen wurde

Also, DANACH, nach dem Mord an der Fam., --

das ergäbe nur Sinn, wenn....

--- Vorsicht – Antwort könnte womöglich Spoiler enthalten? ----

... Da der Prolog im Präsens gehalten ist, hätte angenommen werden können, dass der Vater dem Familienmassaker evtl. doch noch irgendwie über-lebend entkommen [also: dass nicht nur „das Kind lebt“], bzw. dann (wiederholt) untergetaucht sein könnte (womöglich sogar derjenige ist, der nun auf „Rachefeldzug“ geht) – denn, warum sonst dem Prolog keine Zeitbestimmung geben?? (warum den Prolog nicht etwa mit dem Titel ~ „vor 30 Jahren…“ versehen) Vielleicht war das der ursprüngliche Gedanke dahinter – WOMIT dann die zeitl. Verschiebung passen hätte können. Doch die Autorin entschied sich, einen anderen Ausgang ihrer Geschichte einzuschlagen (und blieb dabei: auch Nathaniels Vater kam definitiv bei der Familienauslöschung mit um)?

 

August 1992 überfallen wurde und Nathaniel überlegt, dass das ein halbes Jahr war, bevor seine Familie ausgelöscht wurde (S. 191)

Mai 1992, minus 6 Monate, wäre dann Nov./ Dez. 1991 ((Druckteufel?, statt richtig '91, falsch '92, aber: nicht mal der Monat, August, wäre stimmig)) – … hattest du deswegen mal bei der Autorin direkt nachgefragt?

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buecherwurm_01 kommentierte am 21. Juni 2022 um 21:02

Die verschiedenen Fälle werden logisch und auch überraschend weiterentwickelt. Mir gefallen die Protagonisten, die allesamt ihren Weg gehen und allen Widrigkeiten trotzen. Insbesondere das Leben von Nathaniel finde ich interessant beschrieben, es wird deutlich, dass er im Mittelpunkt dieses Buches stehen soll. Der Schreibstil passt bestens und ist sehr angenehm zu lesen. Mir gefällt es gut, wenn ein Kriminalroman nicht zu blutrünstig ist und sich mehr auf die Persönlichkeiten und andere Details konzentriert.

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Tara kommentierte am 22. Juni 2022 um 22:22

Mir gefällt es gut, wenn ein Kriminalroman nicht zu blutrünstig ist und sich mehr auf die Persönlichkeiten und andere Details konzentriert.

Mir ist es so auch lieber. :)

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Misterh kommentierte am 23. Juni 2022 um 11:37

Ich mag es auch wenn es nicht zu blutig ist.

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CynthiaM kommentierte am 25. Juni 2022 um 08:35

Finde den Plot und die Verknüpfung der einzelnen Perspektiven auch sehr gelungen. 
Auch wie die Pespektivwechsel immer mit "Zur selben Zeit" oder ähnlichem eingeleitet werden, gefällt mir erstaunlich gut. So behalte ich echt gut den Überblick 

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Reem kommentierte am 22. Juni 2022 um 14:51

Spannend und interessant geht es weiter.

Ich werde ganz sicher bald mit dem ersten Teil der Reihe beginnen.

Ich mag die unterschiedlichen Stränge und auch die Hintergrundgeschichten.

 

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Tara kommentierte am 22. Juni 2022 um 22:18

Nathaniel versucht ungeachtet der Konsequenten Näheres über seine Vergangenheit zu erfahren und so langsam laufen die Handlungsstränge aufeinander zu.

Das Buch liest sich wirklich gut, da man nur langsam mehr erfährt und dabei gut mit rätseln kann, wie die Zusammenhänge aussehen. Auch, dass Corona hier weder Tabu ist, noch übermäßig thematisiert wird, finde ich passend. Es ist einfach Alltag und lässt sich auch in einer aktuellen Romanhandlung nicht komplett verdrängen.

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CynthiaM kommentierte am 25. Juni 2022 um 08:36

Finde auch, dass Corona einen angemessenen Rahmen einnimmt, der die Handlung aber nicht in den Schatten stellt. Hat halt stattgefunden und hatte Auswirkungen auf alle, fertig. 

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KerstinT kommentierte am 28. Juni 2022 um 19:00

Ich mag es auch sehr, dass man so schön miträtseln kann.

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Misterh kommentierte am 23. Juni 2022 um 11:34

Das Buch liest sich weiterhin gut und ist spannend geschrieben.
Im Mittelpunkt steht natürlich Nathaniel.
Die zwei Handlungsstränge laufen nebeneinander, man ahnt aber schon das sie am Ende verknüpft werden.

Nathaniel ist zweifellos der Hauptcharakter.
Er ahnt immer mehr wer sein Vater war. Er riskiert einiges bei seinen Alleingängen.
Auch Milla glaubt, dass mehr an der Sache dran ist. Sie hat aber im Moment ganz andere Sorgen. Ihre Mutter wird des Mordes verdächtigt.

Auch die Pandemie taucht in der Geschichte auf. Ich muss sagen das ist selten, die meisten Autoren sparen das aus. Es gehört für mich aber zur Handlungszeit dazu.

Jetzt geht es schon zum letzten Abschnitt und ich bin sehr gespannt.
 

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Tara kommentierte am 24. Juni 2022 um 20:51

Auch die Pandemie taucht in der Geschichte auf. Ich muss sagen das ist selten, die meisten Autoren sparen das aus. Es gehört für mich aber zur Handlungszeit dazu.

Für mich gehört es auch dazu, wenn die Handlung in der jetzigen Zeit liegt. Hier finde ich es gut gemacht, da es einfließt aber nicht zu viel Raum einnimmt.

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brauchnix kommentierte am 21. Juli 2022 um 13:19

Das ungewöhnliche ist, dass Nathaniel eigentlich nicht der Hauptcharakter war. Es gibt Bücher ohne ihn nur mit Milla. Die kommen jetzt gerade alle neu raus und sind auch Klasse. Aber bei uns ging es wohl mit dem ersten los, in dem er mitspielt. Blind. Umso schöner, dass er auf die eine oder andere Weise immer wieder vorkommt. Nicht immer so präsent wie dieses Mal aber doch so, dass er den Fall irgendwie mitlöst. Das passt auch immer.

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Misterh kommentierte am 23. Juni 2022 um 11:35

Das Buch liest sich weiterhin gut und ist spannend geschrieben.
Im Mittelpunkt steht natürlich Nathaniel.
Die zwei Handlungsstränge laufen nebeneinander, man ahnt aber schon das sie am Ende verknüpft werden.

Nathaniel ist zweifellos der Hauptcharakter.
Er ahnt immer mehr wer sein Vater war. Er riskiert einiges bei seinen Alleingängen.
Auch Milla glaubt, dass mehr an der Sache dran ist. Sie hat aber im Moment ganz andere Sorgen. Ihre Mutter wird des Mordes verdächtigt.

Auch die Pandemie taucht in der Geschichte auf. Ich muss sagen das ist selten, die meisten Autoren sparen das aus. Es gehört für mich aber zur Handlungszeit dazu.

Jetzt geht es schon zum letzten Abschnitt und ich bin sehr gespannt.
 

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isalo kommentierte am 23. Juni 2022 um 16:45

Der Kriminalfall nimmt jetzt Fahrt auf. Ehefrau und Geliebte scheinen wohl doch unschuldig zu sein. Es deutet einiges auf eine Verbindung zur linksradikalen Szene hin. Auch ein Hinweis darauf, dass der tote Politiker in Machenschaften von internationalen Geheimdiensten verstrickt ist, könnte zu seinem Mörder führen. Und was hat es mit der geheimen Armee-Gruppe K17 auf sich, für deren Mitgliedschaft sich Ronnie geschämt hat?

Nathaniel sucht währenddessen unbeirrt nach Antworten und bringt sich und Alisha in große Gefahr. Ist er der Sohn eines Terroristen? Auch Milla treibt die Neugier nach Antworten wieder in verbotene Recherche. Das alles macht großen Spaß zu lesen. Christine Brand versteht es, den Leser zu fesseln.

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CynthiaM kommentierte am 25. Juni 2022 um 08:32

Die Hetzjagd auf Nathaniels Vergangnheit geht radant weiter- und fordert scheinbar weitere Todesopfer. Zufall? Oder hat Nathaniel da was losgetreten? Ist ja schon verdächtig, dass der Rechtsbeistand der RAF genau an dem Tag scheinbar Selbstmord begeht als Nathaniel und Milla da sind. Und wer ist die noch unbekannte Frau, die aus ihrem Versteck ihre Angst schildert? Könnte das Esmeralda sein? Das passt ja eigentlich nicht so recht zu ihrer furchtlosen, brutalen Art. 
 

Die Begegnung im Wald fand ich total gruslig, kann mir gar nicht ausmalen, wie das für einen Blinden sein muss. Und dann der Verdacht, dass dort noch eine weitere Person anwesend war. Hatte direkt Gänsehaut. Wer genau wird hier eigentlich beschattet? Nathaniel? Und von wem?

Den parallelen Fall mit Millas Mutter finde ich dagegen fast schon unspektakulär. Bin gespannt ob der noch irgendwie mit der Haupthandlung verknüpft wird oder einfach nur ein Nebenschauplatz ist. 
 

Millas und Sandros Beziehung wirkt immer angespannter. Ob die am Ende des Buches noch zusammen sind?

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KerstinT kommentierte am 28. Juni 2022 um 19:06

Ich schätze shcon, dass es isch bei der Frau um Esmeralda handelt. Sie scheint ja krank zu sein, vllt. ist sie deshlab nun etwas zurückhaltender.

Ob es Zufall ist oder Nathalien etwas losgetreten hat, weiß ich noch nicht.

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gerlisch kommentierte am 30. Juni 2022 um 20:11

Ich gehe mal ganz stark davon aus, dass die beiden Handlungsstränge am Ende verknüpft werden.

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brauchnix kommentierte am 21. Juli 2022 um 13:20

Die Blinden-Szenen sind immer sehr gut nachvollziehbar. Würde mich sehr interessieren, wie die Autorin das recherchiert. Ob sie da einen Betroffenen hat? Oder ist sie einfach so empathisch.
 

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KassandrasRufe kommentierte am 17. April 2024 um 12:42

@brauchnix "Würde mich sehr interessieren, <...> Ob sie da einen Betroffenen hat?"

siehe Dank-sagung am Ende des Buches: ja hat sie, denn auch hier, im vierten Teil der Reihe, (genauso wie bereits im ersten u. zweiten,) spricht C.B., die Autorin, ihren Dank an Silvan Spycher aus -, dessen frühere Blindenhündin i.Ü. Alisha hieß - ihre Inspiration für den blinden Nathaniel. Er lehrte Christine Brand, dass "Sehende nicht immer mehr sehen als Blinde".

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Tanja81 kommentierte am 26. Juni 2022 um 09:58

Ich bin wirklich begeister von dem Buch. Es ist sehr spannend, und gut geschrieben.

Nathaniel kommt der wahrheit seiner vergangenheit immer näher. Ich bin sehr gespannt wie das alles am ende zusammenhängt!

Die begegnung im Wald fand ich auch gruselig. Ich bin froh das Nathaniel und Alisha die begegnung beide überlebt haben.

Ich bin auch sehr gespannt darauf zu erfahren wer den Politiker vergiftet hat. Seine Frau, und Millas Mutter scheinen ja beide unschuldig zu sein.

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Nele33 kommentierte am 26. Juni 2022 um 12:07

Nathaniels Seelenleben wird so richtig durcheinander gewirbelt. Seine ganze Lebensgrundlage passt nicht mehr zum Bild welches er die ganzen Jahre hatte.

DIe Schreibweise und die Perspektivenwechsel sind sehr gut gewählt, ich muss nicht atemlos von Kapitel zu Kapitel hetzen, sondern erfahre in angenehmen Dosen die Zusammenhänge von früher und heute.

Ein bis jetzt für mich sehr gelungenes BUch aufgrund der tollesn Charakterisierung der Personen.

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KerstinT kommentierte am 28. Juni 2022 um 18:48

Ui, jetzt wurde es spannender und fesselnder. Nathaliens Vater war also ein linksradikaler Terrorist. Musste dann untertauchen und hat einen neuen Namen angenommen. Ich bin nun gespannt, wieso er und seine Familiee sterben mussten. War es wirklich Stephan/Andreas oder vielleicht jemand anderes? Zum Beispiel der, der jetzt auch alle umbringt? 

Wer ist die Frau, die ab und zu zu Wort kommt? Esmeralda?

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Minzeminze kommentierte am 28. Juni 2022 um 21:18

Ganz schön was los in diesem Abschnitt . 

Natheniel sucht seinen Vater , was brandgefährlich wird und man fragt sich wer war sein Vater ? Warum ist er Tod ? Wer brachte ihn um , den das wird immer offensichtlicher. 

Milla ermittelt erst zusammen mit Natheniel,  dann versucht sie ihrer Mutter zu helfen und zusehends hat sie das Gefühl das hier Dinge zusammen gehören.  Wer zieht im Hintergrund die Fäden und warum. Wer muss noch alles sterben ? 

Wer ist die Frau die Angst davor hat gefunden zu werden ? Esmeralda ? Wer brachte den Einsiedler und den Anwalt um ? Politisches Motiv immer wahrscheinlicher.  

Ich bin gespannt.  

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ech kommentierte am 29. Juni 2022 um 11:23

So langsam setzt sich das Puzzle zusammen, auch wenn noch ein paar wichtige Stücke fehlen, um das Gesamtbild erkennen zu können.

Nathaniels Vater war also ein ehemaliger Terrorist (oder ein V-Mann ?), der seine Komplizen verraten hat und anschließend (mit Hilfer der Polizei ?) untergetaucht ist. Doch wer ist für den Tod von Nathaniels Familie verantwortlich ? Die anderen Mitglieder der Gruppe Berthastraße ja offensichtlich nicht. Gibt oder gab es in Reihen der Polizei einen Verräter, der einen Mitwisser aus dem Weg geräumt hat ? Bei der Frau, die wir in zwei geheimnisvollen Kapiteln kennenlernen dürfen und die vor irgendjemandem Angst hat, handelt es sich wahrscheinlich um Esmeralda, die ehemalige Anführerin der Gruppe. Kann sie Licht ins Dunkel bringen ?

Aus dem Fall Aaron Trachsel ist inzwischen ein echter und ziemlich mysteriöser Kriminialfall geworden. Der Nationalratspräsident war ja in allerlei obskure Dinge verwickelt. Aber ergibt sich daraus auch ein Mordmotiv oder sogar eine Verbindung zu Nathaniels Fall ?

In Sachen Spannung und Dramatik wird in diesem Abschnitt wirklich jede Menge geboten. Besonders Nathaniel legt hier eine ziemlich naive Vorgehensweise an den Tag, für den Alisha und er beinahe einen ziemlich hohen Preis zahlen müssen. 

Nun bin ich schon sehr gespannt auf den letzten Abschnitt, der heute Abend auf dem Programm steht.

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gerlisch kommentierte am 30. Juni 2022 um 20:17

Die beiden Handlungsstränge sind sehr gelungen aufgebaut. Auch der Schreibstil der Autorin gefällt mir weiterhin sehr gut. Nathaniel kommt mit seinen Nachforschungen in brenzliche Situationen. Ich finde es sehr interessant und mutig, wie er an die Sache herangeht. Weder Milla's Mutter noch Trachsels Ehefrau seinen schuldig zu sein, ist der Täter in seinen beruflichen Reihen zu finden? Ich bin gespannt, ob die Terroristin Esmeralda im dritten Abschnitt noch auftaucht.

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Annabell95 kommentierte am 10. Juli 2022 um 15:33

Ganz schön was los hier.

Nathaniel versucht weiterhin seiner Vergangenheit auf die Spur zu kommen. War sein Vater etwa ein Terrorist. Habe schon so eine Vermutung, wie Esmeralda da hinein passt. Möchte es aber nicht sagen, um nicht zu spoilern.

Der Fall Aaron Trachsel ist ganz schön verzwickt. Weder Millas Mutter noch seine Ehefrau scheinen hinter seinem Tod zu stecken. Aber wer war es dann? Es ist und bleibt auf jeden Fall spannend.

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brauchnix kommentierte am 21. Juli 2022 um 13:21

Nat wird ganz schön durcherüttelt, dieses Mal. Das bewegt mich.

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Schnuck55 kommentierte am 13. Juli 2022 um 00:12

Der Abschnitt war zwar ziemlich lang, aber sehr spannend und kurzweilig. Wenn ich Sandro wäre, würde ich mich auch fragen, wie Milla es immer wieder schafft in solch brenzligen Situationen zu landen. Erst die Leiche bei ihrer Mutter, dann der tote Anwalt und zu guter Letzt die Leiche im Wald. Aber auch Nathaniel geht mehr Risiken ein, als ein Mensch, besonders ein nicht sehender, es tun sollte. Das hätte schlimmer ausgehen können. Auch schon bei der "Koch-Show" im Hirschen. Dieser Mensch ist aggressiv und hat definitiv Dreck am Stecken. Selbst diese kranke Frau (ich glaube es ist die gealterte Esmeralda) hat Angst, dass man es auf sie abgesehen hat. Alles hängt mit Nathaniels Vater Andreas Brunner zusammen, der sehr wahrscheinlich Stephan Kühnert ist, der damals die Terroristen verraten hat und untergetaucht ist. Womöglich mit Hilfe der Polizei. Hängt dieses K17 auch mit drin? Warum hat Winter Nathaniel so viele Auskünfte geben können? Und warum ist Balz so ausgerastet? Arme Alisha. Hat Vogelsang Selbstmord mit Handschuh begangen? Ich glaub es nicht. Und war da eine weitere Person im Wald? Muss dringend das Geheimnis lüften.

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Lesemaus2016 kommentierte am 13. Juli 2022 um 21:32

Spannend geht es weiter.

Leider wird Nathaniel in diesem Kapitel verletzt. Ich hätte mich nie alleine in den Wald getraut. Gut das Milla zur stelle ist und ihn und seinen Hund retten kann.

Ist sein Vater ein Terrorist gewesen? Oder ist es ganz anders?

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KassandrasRufe kommentierte am 17. April 2024 um 14:23

S.253: da lang ich mir doch an den Kopf: warum läßt Nathaniel hier nicht gleich einfach mal einen "Sehenden" Fotos von seinem Vater (aka "Andreas Brenner") mit diesem Fahndungsplakat v. Stephan Kühnert vergleichen, so könnte doch sofort Deckungsgleiche festgestellt werden... oder eben nicht... die Umsetzung dazu kommt mir viel zu spät