Vielversprechende Einblicke in die Zukunft

Wir beide, irgendwann
von Jay Asher Carolyn Mackler

Bewertet mit 4 Sternen

„Wir beide, irgendwann“ von Jay Asher und Carolyn Mackler erzählt die Erlebnisse von Josh und Emma, die im Jahre 1996 16 Jahre alt und seit ewig befreundet sind.

Emma erhält von ihrem Vater, der mit seiner neuen Frau woanders lebt, ihren ersten Computer geschenkt und Josh hat dazu passend eine AOL-Internet CD-ROM, die Emma sofort ausprobiert. Dabei stößt sie aus ungeklärten Gründen auf ihre Facebook Seite im Jahre 2011. Nach kurzer Überlegung weit sie Josh ein – der über seine durchweg positive Lebenssituation in 15 Jahren hoch erfreut ist – im Gegensatz zu Emma, die anscheinend nichts auf die Reihe bekommen hat. Nun versucht Emma durch ihr jetziges Handeln ihre Zukunft auf andere Bahnen zu bringen, was definitiv funktioniert – nur ob es dadurch auch besser wird? Und was Josh dazu sagt und wie auch die kleinsten, ungeachteten Dinge im Heute große Auswirkungen haben können, das hat Emma wohl nicht immer so bedacht…

Ich fand das Buch gut geschrieben, denn wenn sowas wirklich so passiert wäre, es hätte tatsächlich so ablaufen können. Die Sprache und der Ausdruck sind passend gewählt für die Zeit. Witzig fand ich manche Dinge, die Emma oder Josh gesagt haben, z. B. als Josh sich wundert, warum Leute in der Zukunft auf Facebook schreiben, was sie gerade machen – wen interessiert das denn? Dinge die damals unvorstellbar waren und heute unseren Alltag darstellen, sind amüsant dargestellt. Dass die Charaktere etwas egoistisch oder zickig dargestellt sind, kann ich manch anderen Rezensionen nicht nachempfinden. So sind Jugendliche nunmal ;)

Fazit: Ein kurzweiliges, interessantes Buch – für Jugendliche wie auch für Erwachsene!