Rezension

Was wir in uns sehen

Was wir in uns sehen - Burlington University -

Was wir in uns sehen - Burlington University
von Sarina Bowen

Bewertet mit 4 Sternen

Das Cover:

Ist ein recht hübsches, auch wenn es wenig mit dem Inhalt der Reihe zu tun zu haben scheint. Es passt aber zu den ganzen anderen Covern der YA-Büchern, die man so finden kann.

Meine Meinung:

Hier handelt es sich um eine Art Spin-Off Reihe der „True North,“ denn hier tauchen bereits die Shipleys und ihre Farm auf. Auch Chastity und Dylan kennen wir bereits aus dieser Reihe. Trotzdem kann man dieses Buch auch ohne jede Vorkenntnis lesen, denn die anderen Paare tauchen zwar wieder auf, aber es gibt keine signifikanten Spoiler oder Lücken, die nicht geschlossen werden.

Die Geschwister Shipley sind auch hier wieder ein kleines Highlight, auch wenn sie definitiv an ihrer Kommunikation arbeiten sollten, fand ich es herrlich wieder ihre Neckereien und kleinen Streitigkeiten zu lesen.
Die Geschichte an sich ist auch wieder sehr flüssig geschrieben und der Schreibstil lässt die Seiten nur so dahinfliegen. Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von Dylan und Chastity geschrieben, sodass man als Leser einen guten Einblick in die Gefühlswelt bekommen.

Natürlich kann man das Rad nicht neu erfinden, aber hier in dieser Geschichte fehlte es einfach komplett an einem Alleinstellungsmerkmal. Alles war schon mal da, alles war bekannt und das fand ich sehr schade. Hier hätte mehr Fokus auf der Vor-Geschichte von Chastity liegen können, die wäre wieder eine neuere Sache gewesen. Schade, dass das hier nicht genutzt wurde.

Gut gefallen hat mir dafür aber die Entwicklung, die die beiden Protagonisten gemacht haben. Sie beide haben Dinge aus ihrer Vergangenheit überwunden, sind aus sich herausgekommen und haben neue Dinge ausprobiert. Das war wirklich sehr schön zu lesen.

Alles in allem war es eine fast schon gemütliche Geschichte, die durch das Setting der Farm einen Hauch von Kleinstadt bekommen hat.

Mein Fazit:

Eine angenehme Geschichte, die man eingekuschelt auf der Couch so richtig genießen kann. Nichts Neues, aber viel Liebe zum Detail machen dieses Buch auf jeden Fall lesenswert und vielleicht greift man dann ja noch zu den anderen Büchern der Shipleys und ihren Freunden, es lohnt sich.