Rezension

Süß wie Karamell

Was wir in uns sehen - Burlington University -

Was wir in uns sehen - Burlington University
von Sarina Bowen

Bewertet mit 4.5 Sternen

Gelungener Auftakt an einer neuen Uni

„Was wir in uns sehen – Burlington University“ ist der Auftakt zur neuen New Adult Reihe von Sarina Bowen.

Die 21-jährige Chastity ist vor zwei Jahren aus einer fanatischen Sekte geflohen und versucht auf dem College, ein normales Leben zu führen. Ihr Zuhause ist mittlerweile die Farm ihrer Cousine, wo auch die tiefe Freundschaft zum Sohn der Nachbarsfamilie Dylan Shipley begann. Dylan hilft ihr bei der Eingewöhnung auf dem College, aber der Dylan vom College unterscheidet sich sehr stark vom Farmersjungen Dylan. Partys, Alkohol und Frauen sind sein Markenzeichen und trotzdem ist Chastity unsterblich verliebt in ihn. Dylan sieht jedoch nur seine beste Freundin in ihr, was sich eines Nachts abrupt ändert.

 

From Friends to Lovers ist ein bewährtes Konzept und auch hier funktioniert dies hervorragend. Ich liebe die Bücher von Sarina Bowen und ihre gefühlvollen Lovestorys. Ihre neue Reihe kreuzt natürlich ebenfalls ihre bereits erschienenen Reihen und Fans werden einige bekannte Charaktere wiedererkennen. Die Autorin erfindet hier nichts bahnbrechend Neues, aber trotzdem wird man gut unterhalten und kann mit den beiden Hauptfiguren mitfiebern.

Chastity ist nach ihrer Sektenvergangenheit noch unbeholfen in vielen Dingen, die für andere völlig normal erscheinen. Ihre Schwärmerei für Dylan versteckt sie sehr gut, zumal er auch noch ausgerechnet ihre Mitbewohnerin datet. Erst ein Zufallskuss ändert die Lage und zwingt auch Dylan, sich seine Gefühle für Chastity einzugestehen.

Dylan hat den Tod seines Vaters vor sechs Jahren immer noch nicht verarbeitet und meidet daher enge Verpflichtungen. Die Freundschaft zu Chastity ist mit das Wichtigste in seinem Leben und er will sie auf keine Fall gefährden. Deshalb unterdrückt er jegliche Anziehung und erreicht damit eher das Gegenteil.

Ich gebe zu, dass mir Chastity und Dylan am Anfang der Geschichte als Charaktere ein wenig blass erschienen. Das wurde im Laufe der Story jedoch schnell besser und mit den wechselnden Perspektiven wurden ihre tieferen Emotionen noch deutlicher. Gegen Ende nimmt die Gefühlsachterbahn noch einmal mächtig Fahrt auf und Sarina Bowen liefert ihre gewohnte Qualität. Überrascht haben mich diesmal vor allem die Entwicklungen der Nebencharaktere von Griffin Shipley bis zu Kaitlyn, der zickigen Mitbewohnerin.

 

Mein Fazit:

Die Autorin geht mit einer neuen Uni und neuen Geschichten an den Start und bekommt von mir dafür sehr gute 4,5 Sterne!