Rezension

Süßer Roman für Zwischendurch

Was wir in uns sehen - Burlington University -

Was wir in uns sehen - Burlington University
von Sarina Bowen

Inhalt: 

In dem Buch geht es um Chastity, die nach einer schweren Jugend von ihrer ehemaligen Heimat bei einer Sekte geflohen ist und jetzt mit ihrem besten Freund am College studiert. In diesen ist sie eigentlich auch schon seit einiger Zeit verliebt, aber Dylan ist ein totaler Frauenheld und scheint nicht wirklich Interesse an ihr zu haben. Als sie eines abends beschließen über die Grenzen der Freundschaft zu gehen, ist nichts mehr wie zuvor und die Beiden müssen sich entscheiden, wie es weitergehen soll.

 

Meine Meinung:

 

Ich fand es total spannend mal etwas über das Thema der Sekte zu lesen, da ich das in einem Buch noch nie gelesen habe. Chastity kennt zum Beispiel auch einige Dinge gar nicht oder noch nicht, da sie immer von der Außenwelt abgeschieden gelebt hat. Meiner Meinung nach war sie ein total mutiger Charakter. Ich hätte es toll gefunden, wenn das Thema ein bisschen mehr noch thematisiert worden wäre, da ich es wirklich interessant fand.

Ansonsten fand ich die Charakter leider ein wenig oberflächlich. Dylan ist beispielsweise der klassische Player der gerne seine Zeit bei verschiedenen Frauen verbringt. Warum er dann irgendwann plötzlich eine Beziehung eingehen möchte war mir nicht ganz klar. Zum Teil ging es auch eher um Körperliches und da hat mir der Tiefgang ein wenig gefehlt. Dies wurde aber gegen Ende besser und ich fand es ziemlich süß, dass Dylan bei Chastity immer sehr fürsorglich war und sich um sie gesorgt hat. 

Generell würd ich das Buch eher als ein leichtes Buch für Zwischendurch empfehlen. Mir hat es gut gefallen, allerdings ist es eine relativ klassische Friends to Lovers Story, die allerdings doch ein paar interessante Wendungen genommen hat. Der Schreibstil der Autorin war wie immer sehr leicht und ich bin deshalb auch schnell durchs Buch gekommen. Insgesamt würde ich dem Buch 3,5 geben.