Rezension

Nett, aber schwächer als ihre anderen Bücher

Was wir in uns sehen - Burlington University -

Was wir in uns sehen - Burlington University
von Sarina Bowen

Bewertet mit 4 Sternen

Ich bin ein großer Fan der Bücher von Sarina Bowen. Besonders die True North Reihe hat es mir angetan und ich habe mich auf das Spin off gefreut.
In diesem Buch lernen wir Dylan Shipley besser kennen. Er zeigt uns sein Leben zwischen Universität und Farmleben. Seine beste Freundin Chasity studiert mittlerweile mit ihm, nachdem sie vor Jahren einer Sekte entkommen konnte und sich nun an ein normales Leben gewöhnt.

Entgegen der Meinung anderer Leser fand ich Dylan recht amüsant. Er ist eher treudoof und denkt nicht immer über das gesagte nach. Aber Dylan ist ehrlich und unglaublich loyal. Für seine Freunde und Familie tut er alles. Innerhalb des Buches hat er seine eigenen Schwächen erkannt und ist über sich hinaus gewachsen.
Chasity hingegen konnte mit mir nicht warm werden. Ihre Vergangenheit in der Sekte ist bereits durch die True North Reihe bekannt. Diese ist heftig und wird hier erneut thematisiert. Entgegen ihrer bisherigen Lebensweise ist sie nun sehr offen und neugierig. Dabei wandelt auch sie sich, daß aber für meinen Geschmack etwas zu schnell und so krass.

Am Ende steht ihre Freundschaft vor einer großen Wendung und beide lernen sich und den jeweils anderen nochmal besser kennen. Dabei begleitet werden sie von ihren Familien, die ich bereits sehr mochte, aber auch neuen Gesichtern. Ein großes Highlight und mein Liebling des Buches war Ricky, der beste Freund und Mitbewohner. Er hat vieles schöner und einfacher gemacht.

Allein wegen ihm freue ich mich sehr auf eine Fortsetzung! Denn dieser Band war zwar ok, aber leider nicht meinen Erwartungen entsprechend. Die schöne Atmosphäre und das Leben aus den Vorgängern hat mich hier nicht erwartet. Es war eher eine Mischung aus Vermont-Romance und Collegegeschichte (was ja auch irgendwie zu erwarten war). Leider waren Handlungen und Wendungen teilweise zu schnell und zu typisch.
Ansonsten habe ich mich gefreut wieder Teil der Familie zu sein. Ein nettes Buch, wenn auch nicht das stärkste der Autorin