Rezension

Hatte mir mehr erhofft

Mimik -

Mimik
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 3 Sternen

Meine Meinung:

Es fällt mir nicht leicht, über diesen „Psychothriller“ eine Rezension zu schreiben.
Das Cover und auch der Klappentext gefielen mir sehr gut.
Voller Euphorie habe ich mit dem Buch begonnen.
Wir lernen hier Hannah Herbst kennen, die aufgrund ihrer Gabe, aus der Mimik eines Menschen zu erkennen, ob er lügt oder nicht, für die Polizei arbeitet.

Sie erwacht aus einer Narkose und wird damit konfrontiert, dass sie an einem Bett gefesselt ist und sich an nichts vorher erinnern kann. Woher hat sie die frische Narbe, was ist mit ihr geschehen?
Als ein muskulöser Mann in dem Zimmer erscheint, schafft sie es (wohl gemerkt gerade aus Narkose erwacht und an den Händen gefesselt), diesen zu überwinden und niederzuschlagen.
Sie flüchtet in das angrenzende Badezimmer und findet dort eine verletzte, blutende Frau, um die sie sich sofort kümmern möchte. Sie lässt sich dabei nicht daran stören, dass der mysteriöse Mann die Badezimmertür aufzubrechen versucht.  Wie ist sie in dieses Hotelzimmer, denn das scheint es zu sein, gekommen und warum hat das niemand bemerkt?

So geht der Roman unermüdlich weiter. Eine Ungereimtheit und Unglaubwürdigkeit nach der anderen reit sich aneinander.
Trotzdem war die Story an sich interessant, wenn auch teilweise jegliche Logik fehlte.
Ich gebe dem Cover und der Geschichte trotzdem 3 von 5 Sternen, weil er mich gut unterhalten hat. 
Aber wie schon bei den letzten Fitzek-Büchern erwähnt, frage ich mich, wo der frühere Fitzek steckt. Ich habe seine früheren Thriller wirklich verschlungen, aber die letzten lassen einfach zu wünschen übrig. Nur meine Meinung!
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