Rezension

Ein sehr emotionaler Abschluss der Faith Diologie

Dream and Dare (Faith-Reihe 3) -

Dream and Dare (Faith-Reihe 3)
von Sarah Stankewitz

Bewertet mit 5 Sternen

Dream and Dare (Faith-Reihe3)
von Sarah Stankewitz
erschienen im Forever Verlag am 30. März 2023
Taschenbuch 416 Seiten

 

Klappentext

~Wenn die Angst dir die Sprache verschlägt, musst du dein Herz singen lassen
Isaacs Band erobert die Charts und die Frauen liegen ihm zu Füßen. Doch als seine Schwester zur Zielscheibe der Presse wird, zerbricht etwas in ihm. Er verliert seine Leidenschaft, seine Kreativität und seine Stimme. Die Band steckt deshalb in der Krise, und alle sind froh, als eine außergewöhnliche talentierte Straßenmusikerin zu ihnen ins Studio kommt – alle, bis auf Isaac. Er will Hope um jeden Preis wieder loswerden. Auch Hope ist der Rockstar zuwider, aber die Chance auf ein besseres Leben für sich und ihren Bruder will sie sich nicht nehmen lassen. Also willigt sie ein, einen Sommer bei der Band zu bleiben. Einen Sommer, der alles verändert …

 

Meine Meinung

Der letzte Teil der Faith-Reihe spielt in London und wir begleiten die erfolgreiche Band Crashing December, die wir schon in Rise and Fall kennengelernt haben. Der Frontmann Isaac schleppt eine Menge Probleme mit sich rum. Auf der Bühne ist es ihm bisher immer gelungen, den toughen Rockstar zu mimen, aber jetzt ist er an einem Punkt angelangt, wo alles wie ein Kartenhaus zusammenbricht. Das ausgerechnet Hope seine Rettung sein soll, kann er nicht glauben.
Und Hope mit ihrem großen Herz, die allen nur helfen möchte und ihr eigenes Leben ins Abseits stellt, würde viel lieber weiterhin auf der Straße singen, als Isaac den Allerwertesten zu retten. Zudem hat sie mit ihrem kleinen Bruder genug Sorgen und muss nicht auch noch Isaacs Seele retten.

Sarah Stankewitz hat auch in Dream and Dare wieder alles gegeben. Die Emotionen drehten sich unaufhörlich in Londons spektakulären Wahrzeichen, dem London Eye. Und dass man um zwei so vorbelastete Seelen, so eine fantastische Story kreieren kann, hat sie hiermit bewiesen. Es war zu keinem Zeitpunkt zu viel oder zu übermächtig. Die Umsetzung von dem Thema der psychischen Störungen ist der Autorin hier sehr gut gelungen. Sie hat ihre Protagonisten an die Hand genommen und ihnen den richtigen Weg gezeigt. Abwechselnd aus den Perspektiven von Hope oder Isaac erleben wir ganz viele Up and Downs, raufen uns mit ihnen wieder zusammen, um im nächsten Augenblick wieder auseinanderzufallen. Was auch noch erwähnenswert ist, dass die intimen Szenen unheimlich gelungen beschrieben wurden.

~ Ich glaube, ich vermisse dich. Ich glaube, ich habe dich sogar schon vermisst, als ich dich noch nicht kannte. ~
*aus dem Klappentext*

 

Fazit

Sarah Stankewitz hat hier einen emotionalen Anschluss geschrieben. Hope und Isaac sind authentisch und bringen viel Gefühl mit. Auch wenn man zwischendurch denkt so viel ähnliche Vergangenheiten gibt es nicht, dann denkt einfach gleich und gleich gesellt sich gerne. Besonders gefallen hat mir dann noch der Epilog mit einem krönenden Abschluss. Von mir gibt es für das Gefühlsfeuerwerk 5 Hühnchen und eine Leseempfehlung.