Rezension

Ein guter Abschlussband für die Reihe

Dream and Dare (Faith-Reihe 3) -

Dream and Dare (Faith-Reihe 3)
von Sarah Stankewitz

Bewertet mit 4 Sternen

Hope und ihr Bruder leben am absoluten Existenzminimum und da sie drohen bald wieder auf der Straße leben zu müssen, muss Hope irgendwie an Geld kommen. Isaacs Band ist währenddessen unheimlich im Hype und gibt ein Konzert nach dem anderen, als Isaacs Schwester jedoch in einen Medienskandal verwickelt wird und zur Zielscheibe wird, verliert er seine Stimme und Kreativität. Isaacs Manager bietet Hope an, für seinen Star einzuspringen und auch wenn Isaac das gar nicht möchte, willigt Hope des Geldes wegen ein und die beiden kommen sich ungewollt näher …

Die Protagonisten:

Ich mochte Hope, sie war an sich sympathisch, hat versucht alles zu tun, um nicht wieder mit ihrem Bruder obdachlos sein zu müssen und verdiente sich ihr Geld größtenteils, indem sie auf der Straße Disneylieder coverte. Sie ist total hilfsbereit und auch als es ihr finanziell noch nicht gut ging, hat sie anderen geholfen, denen es ähnlich schlecht geht, wie es ihr gegangen ist. Manchmal war sie nur sehr sprunghaft und ihr Verhalten änderte sich vom einen auf den anderen Moment ruckartig, was etwas störend war.

Isaac gegenüber hatte ich anfangs ein paar Vorbehalte, aber spätestens als ich gelesen hatte, wie er mit seiner Schwester umgeht und sich um die Menschen, die er liebt, kümmert, fand ich ihn sehr sympathisch und authentisch.

Die Nebencharaktere waren super und ich fand es toll, gegen Ende des Buches die Charaktere aus den ersten Teilen noch einmal zu treffen.

Die Umsetzung:

Ich liebe die Reihe, auch dieses Cover sieht wieder mega aus. Der Schreibstil ist wieder super und es ist klasse, dass das Buch aus der Sicht beider Protagonisten geschrieben wurde. Anfangs bekommt man mit, wie sehr sich Hope anstrengen muss, um für sich und ihren Bruder zu sorgen. Hope macht unendlich viel und strengt sich richtig an, bis sie dann das Glück hat, dass sie der Manager von Isaacs Band entdeckt. Isaac und sie hatten sich zuvor schon einmal getroffen und er wollte sie absolut nicht in der Band haben. Er hatte zudem auch ziemlich viele Vorurteile ihr gegenüber. Als er dann immer mehr über sie erfuhr, kamen sich die beiden auch unbewusst näher. Ich mochte die Geschichte an sich, aber ein Kritikpunkt, der mich ziemlich an der Geschichte gestört hatte, war leider, dass sich Hope nur um ihren Bruder gesorgt hat und ihn immer unglaublich stark verteidigte, egal was er anstellte, er ist so alt, dass er eigentlich selbst um sich kümmern könnte, aber belastet Hope damit, das er sich um gar nichts kümmert und ihr alle Arbeit überlässt, auch wenn es ihre Situation deutlich verbessern würde, wenn er ebenfalls etwas beisteuern wurde, da sie am Existenzminimum lebten. Hope machte ihr Leben einfach komplett abhängig von ihrem Bruder und vergaß dabei sich selbst.

Mein Fazit:

Ein guter Abschluss der Reihe. Dieser Band kann zwar nicht mit den anderen beiden mithalten, da diese meiner Meinung nach besser ausgeklügelt waren, aber ich mochte ihn trotzdem sehr, deshalb bekommt die Geschichte von mir 4 von 5 Sterne.