Rezension

Serienauftakt - ein bisschen holprig

Und morgen du - Stefan Ahnhem

Und morgen du
von Stefan Ahnhem

Bewertet mit 3.5 Sternen

Und morgen Du – der Auftakt einer neuen Serie um Kommissar Fabian Risk.
Risk kommt mit seiner Familie zurück in seine Heimat Helsingborg und wird sofort in einen neuen Fall verwickelt. Es werden ehemalige Mitschüler von ihm ermordet.
Soweit erfahren wir ja aus dem Klappentext um was es geht und das ganz klingt auch sehr spannend und die Idee muss ich sagen ist wirklich gut. Auch wenn ziemlich am Anfang die ersten Toten auftauchen und man eigentlich meint den Mörder zu kennen, wird sehr viel von Risk und seinem Leben und seiner Familie berichtet. Auch seine neue Kollegen nehmen ziemlich viel Raum ein. Grundsätzlich ist dies nicht schlecht bei dem Beginn einer neue Serie, aber mir hier geballt zu viel. Immer wird auf den Fall hingewiesen warum Risk versetzt wurde und Familiäreprobleme. Erfahren tun wir das ganze leider nicht, ohne hier zu viel zu verraten. Auch die Tagebuch eintrage, wo ich mir noch nicht mal sicher bin, von wem sie eigentlich sind, sind meines Erachtens überflüssig. Die ein oder andere Seite weniger in dieser Hinsicht hätte dem Buch gut getan. Aber dann zur Mitte nimmt das Buch endlich fahrt auf. Es wird spannend geschildert was passiert, noch ein paar Tote und die Ermittlung ist im vollen Gange. Trotz verschiedener Krankenhausaufenthalte gelingt es Risk und seinem Team den Mörder zu finden und einige Klassenkameraden zu retten.
Der Titel ist recht passend, auch wenn es am Schluss sehr fall auf fall geht, was aber dem Buch nicht schlecht bekommt. Da der Anfang sich etwas gezogen hat. Jedoch muss ich zu Gute halten, trotz dessen liest es sich unheimlich schnell. Ich glaube ich hab schon lange nicht mehr so schnell eine Seite nach der anderen gelesen und bin in einem Buch voran gekommen. Die letzte Hälfte habe ich in einem Rutsch an einem Nachmittag verschlungen. Dann macht es auch, wenn es nicht gerade besonders Spannend ist viel Spaß zu lesen. Ich würde aber nicht ausschließen, noch ein weiteren Teil zu lesen um einfach herauszufinden, ob sich das mit Risk Vergangenheit aufklärt und dann vielleicht auch durch weniger Informationen über die Personen das Buch etwas mehr Fall-bezogen ist. Da das Thema und die Umsetzung wirklich sehr gut ist.