Rezension

Gelungener Thriller

Und nachts die Angst - Carla Norton

Und nachts die Angst
von Carla Norton

Reeve ist 22 und hat bereits schlimme Dinge erlebt. Mit zwölf Jahren wurde sie entführt, mehrere Jahre gefangen gehalten, vergewaltigt und gefoltert. Aus diesem Grund besucht sie regelmäßig ihren Therapeuten und beginnt sich immer besser zurecht zu finden.
Doch weitere Entführungen erschüttern die Bevölkerung. Als die kleine Tilly lebend zu ihren Eltern zurückgebracht werden kann, wollen diese, dass Reeve sich etwas um Tilly kümmert, da sie das selbe Schicksal teilen.
Doch es gibt immer noch zwei ungeklärte Entführungen. Und Reeve wird tiefer hineingezogen, als befürchtet.

Carla Norton hat einen sehr angenehmen und fesselnden Schreibstil. Die Charaktere sind so gut ausgearbeitet, dass es möglich ist zu jedem einzelnen, eine Verbindung aufzubauen.
Die Handlung beginnt zunächst etwas verwirrend, doch sobald man sich in die Geschichte eingefunden hat, kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Dass von Anfang an bekannt ist, wer hinter den Entführungen steckt und wirklich die Fäden in der Hand hält, tut der Spannung keinen Abbruch. Eher im Gegenteil.
Ich würde dieses Buch generell jedem empfehlen, der neu in diesem Genre ist, da es nicht zu blutig ist und Furcht und Spannung nicht durch Ekel erzeugt wird.