Leserunde

Leserunde zu „Das Verschwinden der Erde" (Julia Phillips)

Das Verschwinden der Erde
von Julia Phillips

Bewerbungsphase: 07.01. - 21.01.

Beginn der Leserunde: 04.02. (Ende: 25.02.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des dtv Verlags â€“ 20 Freiexemplare von „Das Verschwinden der Erde" (Julia Phillips) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. Darüber hinaus erhaltet ihr zum Abschluss der Leserunde einen Link zu einem Online-Formular, das in Kurzform weiteres Feedback zum Roman abfragt. Für die Teilnahme daran, mit der ihr euch durch eure Bewerbung einverstanden erklärt, erhaltet ihr 1.000 Community-Punkte gutgeschrieben.

ÃœBER DAS BUCH:

»Ein kraftvoller literarischer Thriller.« ›The L.A. Review of Books‹

An einem Sommertag an der Küste Kamtschatkas verschwinden die russischen Schwestern Sofija und Aljona. Das Verbrechen erinnert an einen Vorfall nur Monate zuvor in der indigenen Bevölkerung. Wie eine düstere Wolke hängt der ungelöste Fall fortan über Kamtschatka und beeinflusst das Leben ganz unterschiedlicher Frauen in einer gespaltenen, männerdominierten Gesellschaft. Während das Netz zwischen den Einzelschicksalen dichter wird, hält die Suche nach den Mädchen die ganze Stadt in Aufruhr.

Brillant konstruiert und einfühlsam erzählt, entführt Julia Phillips uns in eine extreme und faszinierende Welt am Rande der Welt: in die graue Stadt Petropawlowsk, die spektakulären Weiten der Tundra und die Schatten schneebedeckter Vulkane.

ÃœBER DIE AUTORIN:

Julia Phillips, geboren 1988, lebt in Brooklyn, New York. ›Das Verschwinden der Erde‹ ist ihr erster Roman. Er stand auf der Shortlist des National Book Award 2019 und erscheint in 25 Ländern.

27.02.2021

Thema: Alle

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
Magnolia-sieben kommentierte am 15. Februar 2021 um 20:03

Ich glaube, dass das Ende ganz bewusst vernebelt daherkommt. Du kannst natürlich recht haben mit deinem Fazit und genau so würde ich mir das auch für alle drei Mädchen wünschen. Dass sie gefangen gehalten wurden, ist schon klar. In zwei Zellen oder was auch immer. Und dann kann sich jeder seinen Teil mehr oder weniger denken, wünschen... So meine ich, das Ende verstanden zu haben.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
Borkum kommentierte am 26. Februar 2021 um 18:53

Für mich ist ein happy end nicht so deutlich, aber gehofft habe ich auch, dass es die Polizei ist, die da kommt.

Den Einblick in das Land und das Leben der Ureinwohner und Zugezogenen hat mir auch gut gefallen. Von dem Kriminalfall gab's ja nicht so viel zu lesen.

 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
gagamaus kommentierte am 19. Februar 2021 um 10:46

Mich lässt das Buch unzufrieden zurück. Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt und das Ende fand ich etwas Nichtssagend. Aber bei dem Handlungsort gebe ich dir voll und ganz recht. Der war hochinteressant und ich habe über das Land und die Leute doch etwas mitnehmen und lernen können.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
tardy kommentierte am 25. Februar 2021 um 18:28

Mir gefällt das Ende auch nicht. Ich mag lieber klare Enden und nicht solche, bei denen ich selbst so viel überlegen muss.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
katzenminze kommentierte am 07. Februar 2021 um 23:11

Der zweite Abschnitt hat mir auch gefallen. Die Geschichte von Rewmira fand ich sehr traurig. Krass, wie mit Homosexualität umgegangen wird und wie die Entführung plötzlich in einen Unfall umgedeutet werden soll, weil es einfacher ist für die Behörden. Auch, dass sich niemand um Lilja kümmert. Es ist schon beeindruckend, was die Frauen hier zT leisten müssen und wie sie behandelt werden.

Die Autorin geht ja schon ziemlich kritisch mit dem Land um. Dabei ist sie Amerikanerin. Da frage ich mich, wie realistisch das alles ist.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
kommentierte am 08. Februar 2021 um 09:18

Die Autorin geht ja schon ziemlich kritisch mit dem Land um. Dabei ist sie Amerikanerin. Da frage ich mich, wie realistisch das alles ist.

Das würde mich auch mal interessieren, ich kenne mich da nicht so wirklich aus aber es wirkt schon sehr realistisch. In Anbetracht der Herkunft der Autorin dann aber auch wieder fragwürdig ...

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
katzenminze kommentierte am 09. Februar 2021 um 10:35

Ja, das ist das einzige, was ich ein bisschen schade finde. Aber gut, man kann recherchieren. Und ich halte ja nichts davon jemanden das Schreiben über etwas zu verbieten, nur weil er nicht zu einer bestimmten Gruppe gehört. (zB: Darf ein Hetero-Autor über Homosexuelle schrieben oder ein weißer über schwarze etc. Klar darf er das. Dürfen sie andersrum ja auch. Sagt ja erstmal nichts über die Qualität des Werks aus.)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
gagamaus kommentierte am 19. Februar 2021 um 10:42

Für mich sagt es schon etwas über die Qualität eines Buches aus, wenn der Autor über etwas schreibt, was er nicht selbst erlebt hat. Gibt da natürlich Abstufungen. Wer nicht Homosexuell ist oder Afro-Amerikaner, kann über das Thema nur aus zweiter Hand schreiben. Das muss nicht schlecht sein, kann durchaus gut sein. Aber es ist kein Erfahrungsbericht. Nichts, was er selbst erspürt hat.

Ähnlich verhält es sich damit, wenn jemand ländlich groß geworden ist, das kann ein Großstädter versuchen zu verstehen aber er wird das nie so empfinden, wie der, der es erlebt hat.

Wichtig ist halt die Empathie des Autors und das er nicht vorgibt, alles zu wissen und alles selbst erlebt zu haben.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
Magnolia-sieben kommentierte am 10. Februar 2021 um 18:16

  "Die Geschichte von Rewmira fand ich sehr traurig. 

Ja, fand ich auch. Zuerst ihre große Liebe und jetzt auch noch Artjom. 

"Krass, wie mit Homosexualität umgegangen wird 

Da bin ich richtig erschrocken, müssen die doch wirklich härteste Strafen fürchten. 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
evaczyk kommentierte am 11. Februar 2021 um 09:45

Ja, die Geschichte von Rewmira fand ich auch sehr depremierend. Sie ist da gefangen an einem Ort, an dem sie nicht sie selbst sein kann. Und auch Mascha kann nur durch "Exil" ihr Leben so führen, wie sie es will. 

Ja, die Autorin ist Amerikanerin, aber die Homophobie (und auch der Rassismus) in   Osteuropa ist bekannt. Es gibt immer wieder Bücher, wo man den Eindruck hat, der Autor oder die Autorin hat einen "exotischen" Hintergrund gewählt, um das Buch interessanter zu machen, aber hier habe ich schon den Einsruck, sie hat sich ausführlich mit Kamschatka, postswojetischer Gesellschaft etc beschäftigt, ehe sie mit dem Schreiben anfing.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
katzenminze kommentierte am 11. Februar 2021 um 10:55

aber hier habe ich schon den Eindruck, sie hat sich ausführlich mit Kamschatka, postswojetischer Gesellschaft etc beschäftigt, ehe sie mit dem Schreiben anfing.

Den Eindruck hatte ich letztlich auch. In der Danksagung kommt das auch nochmal gut rüber.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
Lisa_V kommentierte am 11. Februar 2021 um 13:14

hier habe ich schon den Einsruck, sie hat sich ausführlich mit Kamschatka, postswojetischer Gesellschaft etc beschäftigt, ehe sie mit dem Schreiben anfing.

Den Eindruck habe ich auch. Alles wirkt gut durchdacht, nicht übertrieben und dadurch einfach realistisch.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
medsidestories kommentierte am 12. Februar 2021 um 00:42

Für mich wirkt das Buch so, als würde es auf einer sehr intensiven Auseinandersetzung mit dem Land und der Region beruhen und dabei gleichzeitig mit den Augen eines Außenstehenden. Aber prinzipiell kann sowas wohl nur ein Einheimischer abschließend beurteilen. 
Ich habe letztens eine Leseprobe gelesen, in der die Stadt aufgetaucht ist, in der ich großgeworden bin. Da hat die Krankenschwester in einem Dialekt geredet, den die Leute da überhaupt nicht sprechen. 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
evaczyk kommentierte am 12. Februar 2021 um 18:19

ich hatte jetzt noch mal nachgegoogelt- die Autorin war während ihrer College-Zeit ein Jahr in Russland und später mit einem Fullbright-Stipendium noch mal auf Kamtschatka, um für den Roman zu recherchieren und hat in der Zeit ein Blog für die Moscow Times von der Kamtschatka gemacht. Vielleicht erklärt das ja auch das Episodenhafte des Romans, dass sie da viele ihrer Beobachtungen reingepackt hat. Aber wie oben schon angemerkt, wie gut sie tatsächlich sprachlich klar kam, ist natürlich nicht bekannt. Aber sie hatte auf jeden Fall Gelegenheit, sich vor Ort ausführlich mit Themen zu beschäftigen, die sie dann in ihrem Buch verarbeitete. 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
Borkum kommentierte am 17. Februar 2021 um 19:48

Es gibt immer wieder Bücher, wo man den Eindruck hat, der Autor oder die Autorin hat einen "exotischen" Hintergrund gewählt, um das Buch interessanter zu machen, aber hier habe ich schon den Einsruck, sie hat sich ausführlich mit Kamschatka, postswojetischer Gesellschaft etc beschäftigt, ehe sie mit dem Schreiben anfing.

Ich habe auch den Eindruck, dass sich Julia Phillips intensiv mit der Geschichte und den Zuständen in dem Land beschäftigt hat.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
gagamaus kommentierte am 19. Februar 2021 um 10:44

Um ein System anzuprangern muss man nicht aus diesem Land sein, finde ich. Und die Homophobie ist noch heute sehr verbreitet in der osteuropäischen Gesellschaft und vor dem Gesetz. Die sind da noch sehr rückständig.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
tardy kommentierte am 24. Februar 2021 um 05:26

Das habe ich mich auch schon gefragt. Aber letztendlich denke ich, dass es schon nahe an der Realität sein muss.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
kommentierte am 08. Februar 2021 um 09:09

Ich habe gerade den zweiten Abschnitt beendet und würde am liebsten sofort weiterlesen, es ist mit der Zeit sogar noch spannender geworden. Ich kann es schlecht in Worte fassen aber ich finde dieses Gesamtbild der Geschichte einfach so genial. Es packt mich unglaublich und man hat das Gefühl in der Story mit drin zu sein.

Dieses Feingefühl der Autorin die Szenen richtig "auszuleuchten" und ihm richtigen Moment den Spannungsbogen nochmal anzuheben ist einfach der Wahnsinn.

Zu Beginn des Buches hatte ich nicht damit gerechnet, dass es so spannend werden würde. Ich bin so neugierig auf das Ende und hoffe es wird mich nicht enttäuschen.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
katzenminze kommentierte am 09. Februar 2021 um 10:38

Dieses Feingefühl der Autorin die Szenen richtig "auszuleuchten" und ihm richtigen Moment den Spannungsbogen nochmal anzuheben ist einfach der Wahnsinn.

Das stimmt! Ich hatte gestern Kopfschmerzbedingt eine Lesepause, aber ich merke, dass ich - auch wenn ich gerade nicht lese - an die Figuren denke und mich frage, wie es für sie wohl weitergeht! Ich hoffe so, dass das Ende gut wird! Das alles vernünftig abzuschließen könnte etwas tricky werden. ^.^

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
jutsi kommentierte am 12. Februar 2021 um 22:35

So geht es mir auch - ich finde es richtig erfrischend mal so einen besonderen Thriller zu lesen und ich habe die Figuren noch lange im Kopf!

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
tardy kommentierte am 24. Februar 2021 um 05:27

Ich bin auch gespannt und wünsche mir eine Aufklärung, die uns zufrieden macht.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Elefant kommentierte am 08. Februar 2021 um 11:02

Vielen Dank für dieses ungewöhnliche Lesevergnügen.

Hier meine Rezension: https://wasliestdu.de/rezension/halb-aber-besonders

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
Elefant kommentierte am 08. Februar 2021 um 11:04

Ich finde es sehr stimmungsvoll zur Geschichte passend, nur die weißen Flocken, wecken in mi einen Sauberkeitsfimmel.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
E-möbe kommentierte am 08. Februar 2021 um 12:44

Wie seht ihr eigentlich den Schluss? Sind die Mädchen jetzt gefunden worden oder haben sie sich das nur eingebildet (weil sie gerade im Sterben liegen oder so)? 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
katzenminze kommentierte am 10. Februar 2021 um 17:43

Ich finde, da ist nicht viel zu interpretieren: Lilja ist offenbar am Leben und nebenan. Jemand kommt, der nicht der Entführer ist und Lilja versucht mit aller Macht auf sich aufmerksam zu machen. Was soll also passieren, wenn nicht die Rettung? Wenn Lilja schon drei Jahre überlebt hat, dann die Schwestern erst recht eins. Und Liljas Namen können Sie nirgendwo anders herhaben. Vorher hatten sie ja keinerlei Berührungspunkte.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
katzenminze kommentierte am 10. Februar 2021 um 23:01

Oh, was mir gerade noch eingefallen ist: Es passt auch zeitlich perfekt. Der Roman wird chronologisch erzählt. Die Sonnenwendfeier im vorletzten Kapitel ist am letzten Tag im Juni. Das Ewenische Neujahr. Das Feuerspringen muss gegen Mitternacht passieren, ca 2 Stunden bevor die Polizei da sein will. Das letzte Kapitel spielt im Juli. Passt also.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
Lisa_V kommentierte am 12. Februar 2021 um 16:07

Den zeitlichen Twist fand ich auch klasse gelöst. Und so spielt die Handlung auch genau ein Jahr, jeder Monat stellt ein Kapitel dar.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
evaczyk kommentierte am 12. Februar 2021 um 18:24

Mir war es auch nicht ganz klar, gerade durch das vorangegangene Kapitel. Natürlich würde ich mir wünschen, dass die Mädchen unmittelbar vor der Rettung stehen und es ein Happy End gibt. Aber es könnte auch eine Traumsequenz sein oder auf einer Meta-Ebene stattfinden. Schließlich ist nach dem lokalen Glauben die Mittsommernacht die Nacht, in der die Grenze zwischen der Welt der Lebenden und der Welt der Toten offen ist und "die Toten unter uns wandeln", wie Alla erklärte. Daher ist das für mich ein bißchen "open end", bei dem ich nicht weiß: Wunschdenken oder Wirklichkeit im Buch?

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
medsidestories kommentierte am 13. Februar 2021 um 00:08

Ah ja, guter Gedanke. Habe ich bei meinen vorigen Kommentaren noch gar nicht bedacht!

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
katzenminze kommentierte am 13. Februar 2021 um 10:00

Interessanter Gedanke! Da vorher alles so hart realistisch war, bin ich nicht drauf gekommen, dass es im letzten Teil anders sein sollte. Aber so ein bisschen Zweifel hat doch was. XD

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
tardy kommentierte am 25. Februar 2021 um 18:30

Klingt plausibel, aber dann gefällt mir das Ende noch weniger. Als Realistin kann ich mit so etwas sehr wenig anfangen.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
medsidestories kommentierte am 13. Februar 2021 um 00:07

Ich weiß, was du meinst! Am Anfang des letzten Kapitels habe ich auch kurz sowas gedacht. Ich glaube, das liegt an der Erzählweise. Es wirkt im ersten Moment so, als würde Aljona aus dem Jenseits reden, weil sie ihre Schwester zwar anspricht, diese aber nie antwortet. Meiner erste Assoziation war irgendwie, dass sie unter der Erde liegen und ihre Geister hören wie von oben gegraben wird. 

Ich finde aber, im Laufe des Kapitels wird dann doch ziemlich eindeutig klar, dass sie wirklich noch leben und gefangen gehalten werden. 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
buecherwurm1310 kommentierte am 19. Februar 2021 um 16:08

Ich denke, dass sie wirklich gefunden wurden.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
E-möbe kommentierte am 08. Februar 2021 um 12:52

Und noch was: Hat jemand verstanden, warum das Buch "Das Verschwinden der Erde" heißt? Und kann es mir vor allem mit einfachen Worten erklären? :D

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
katzenminze kommentierte am 10. Februar 2021 um 17:40

Nein. :D Ich hab eben noch nach dem Originaltitel geschaut aber "Disappearing Earth" hilft mir verständnismäßig jetzt auch nicht. Wobei... das könnte ja sowas wie "von der Erde verschwinden" heißen oder? In Anlehnung an einmal das Verschwinden der Kids an sich und den Bruder mit seinen Aliengeschichten? Aber auf deutsch machts für mich keinen Sinn.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
E-möbe kommentierte am 12. Februar 2021 um 10:50

Nein, dann müsste es doch Disappearing off Earth heißen, glaube ich. 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
katzenminze kommentierte am 12. Februar 2021 um 11:13

Einen Versuch war's wert.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
Lisa_V kommentierte am 12. Februar 2021 um 16:09

Und noch was: Hat jemand verstanden, warum das Buch "Das Verschwinden der Erde" heißt?

Also den Titel fand ich auch nicht passend gewählt. Falls es einen Zusammenhang mit der Handlung gab, habe ich ihn wohl nicht kapiert.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
evaczyk kommentierte am 12. Februar 2021 um 18:29

Ich hatte das einerseits auf die Geschichte bezogen,die Aljona im ersten wie auch im letzten Kapitel ihrer Schwester erzählt, von der Stadt, die bei einem Tsunami im Meer verschwunden ist, also buchstäblich von der Erde weggerissen. Andererseits aber auch auf die Welt der Indigenen, die unter dem Einfluss der Moderne verschwindet und eben auch die Unsicherheit und Sehnsucht nach der alten Zeit, die einige der Figuren immer noch nach dem Zerfall der Sowjetunion spüren.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
Borkum kommentierte am 26. Februar 2021 um 18:56

Oh ja, das wäre eine Erklärung, die passen würde. Danke dafür.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
Elchi130 kommentierte am 15. Februar 2021 um 12:47

Ziemlich zu Beginn des Buches ist der Satz einmal gefallen. Aber ich mag nicht suchen, wo das war. Evtl. im ersten Kapitel...

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
tardy kommentierte am 25. Februar 2021 um 18:31

Ich kann mich auch daran erinnern, weiß aber leider nicht mehr wo.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
Borkum kommentierte am 26. Februar 2021 um 18:54

Für diese Erklärung wäre ich auch dankbar.

Thema: Lektüre, Teil I; Teil 1 bis 138
Elchi130 kommentierte am 08. Februar 2021 um 17:17

Endlich habe auch ich den ersten Abschnitt geschafft und es war harte Arbeit. Den Anfang durfte ich drei Mal lesen, weil ich einfach nicht hineingefunden habe. Schließlich wurde es besser. Den Schreibstil finde ich nicht so umwerfend, wie angekündigt. Er ist doch ganz normal, 08/15 halt. Tja, und dann hat sich bei mir wieder Enttäuschung breitgemacht. Denn das Buch scheint aus Geschichten in der Geschichte zu bestehen - gar nicht mein Fall. Ich bin kein Fan von Kurzgeschichten. Und die letzte Geschichte dieses Abschnitts hatte zudem noch einige Längen. Ich bin enttäuscht, weil dieses Buch, auf das ich mich so gefreut habe, gar nichts für mich ist.

Thema: Lektüre, Teil I; Teil 1 bis 138
katzenminze kommentierte am 09. Februar 2021 um 10:31

Schade, dass es nicht deinen Geschmack trifft. Ich liebe ja Kurzgeschichten die irgendwie zusammenhängen und hier gibt es ja überall Zusammenhänge und Querverweise, so dass es sich für mich fast gar nicht nach Kurzgeschichte anfühlt.

Und stimmt: Die Sprache selbst ist eigentlich nichts besonderes. Also nicht besonders poetisch oder so. Aber die Stimmung finde ich trotzdem speziell. Einerseits ruhig und etwas melancholisch, andererseits spanned (für mich zumindest ;) ), weil ich die einzelnen Geschichten klasse finde und es ja immer an einer Art Wendepunkt aufhört. Auf eine Art kann ich verstehen, warum jemand "literarischer Thriller" dazu sagt. Andererseits weckt das auch komplett falsche Erwartungen.

Thema: Lektüre, Teil I; Teil 1 bis 138
Elchi130 kommentierte am 09. Februar 2021 um 11:36

Diese Art eine Geschichte bzw. Geschichten in der Geschichte zu erzählen, kenne ich auch von Yasmina Reza. Leider kann ich damit nichts anfangen. Ich mag gerne epische Romane. Ich kann jedoch verstehen, dass die Form des Erzählens anderen gefällt.

Thema: Lektüre, Teil I; Teil 1 bis 138
katzenminze kommentierte am 09. Februar 2021 um 12:04

Haha, von Reza habe ich "Glücklich die Glücklichen" abgebrochen. XD Manchmal passts einfach und manchmal nicht.

Thema: Lektüre, Teil I; Teil 1 bis 138
Borkum kommentierte am 10. Februar 2021 um 10:53

Immer schade, wenn einem ein Buch in einer Leserunde nicht gefällt.

Thema: Lektüre, Teil I; Teil 1 bis 138
Elchi130 kommentierte am 10. Februar 2021 um 18:22

Ja, aber ich denke, das passiert jedem mal. Es stimmt mich trotzdem traurig. Zumal ich mich wirklich durchquäle.

Thema: Lektüre, Teil I; Teil 1 bis 138
buecherwurm1310 kommentierte am 18. Februar 2021 um 13:26

Ich hatte auch so meine Schwierigkeiten, in diesen Roman hineinzufinden. Inzwischen geht es, aber trotz allem bin ich zwiegesplaten. Einerseits finde ich es interessant, etwas über Land und Leute zu erfahren, andererseits ist es nicht so besonders spannend.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
mesu kommentierte am 09. Februar 2021 um 13:00

Dieser zweite Abschnitt konnte mich nicht so überzeugen. Die Geschichte wird etwas langatmig und es ist doch ziemlich verwirrend. Das Leben der Personen wird sehr intensiv und detailliert erzählt und es sind eher verschiedene Kurzgeschichten, als eine ganze. Doch es scheint sich immer noch alles um die verschwundenen Schwestern zu drehen, denn dies wird immer wieder erwähnt. Der Titel des Buches ist für mich bisher auch noch ein weiteres Rätsel. Mal sehen, wie das Ende ist...

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
buechertraumzeiten kommentierte am 10. Februar 2021 um 10:13

Ich kann mich deiner Meinung nur anschließen. Auch der zweite Abschnitt war für mich nicht wirklich spannend... Erneut kann ich sagen, dass ich mir einfach etwas anderes unter der Geschichte vorgestellt habe. Bisher werden die verschwundenen Mädchen ja kaum thematisiert..

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
Elchi130 kommentierte am 11. Februar 2021 um 22:51

Schön zu lesen, dass ich nicht die Einzige bin, die die Spannung nicht findet...

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
anooo kommentierte am 22. Februar 2021 um 09:14

Ich fand den ersten Abschnitt tatsächlich auch stärker. Nichtsdestotrotz mochte ich den zweiten Teil auch noch ganz gern. 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
mesu kommentierte am 09. Februar 2021 um 13:13

Es ist eine Geschichte die man nicht so eben lesen kann. Mit einem Ende, dass mich nicht überzeugen konnte. Es waren eher Schicksale die miteinander verknüpft wurden, immer um die verschwundenen Mädchen herum. Eine Sammlung von Kurzgeschichten trifft es wirklich. Der erste Teil mit der Beschreibung von Kamschatka und der Kultur dieses fremden Landes war für mich noch das Beste.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
buechertraumzeiten kommentierte am 10. Februar 2021 um 10:14

Ich fand auch den Anfang und das Ende des Buches am besten. Den Teil dazwischen hätte man sich sparen können, oder es von vornehin klar machen können, dass es sich um eine Art Kurzgeschichten-Sammlung handelt, so wie von dir gesagt.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
katzenminze kommentierte am 10. Februar 2021 um 18:03

Kurzgeschichtensammlung triffts nicht wirklich finde ich. Ich glaube, wenn man Kurzgeschichten generell mag, hat man hier einen Vorteil. Aber zu "Heimkehren" von Yaa Gyasi würde ich auch nie im Leben Kurzgeschichtensammlung sagen obwohl es ein ähnliches Erzählprinzip verfolgt wie dieses Buch. Dafür hängen die Teile doch zu sehr zusammen und wären ohne den Bezug zu den vorangegangenen unverständlich. Nicht alle, aber die meisten.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
Elchi130 kommentierte am 15. Februar 2021 um 12:50

Selbst in der Süddeutschen stand etwas von 13 Kurzgeschichten. 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
Elchi130 kommentierte am 15. Februar 2021 um 12:52

Das Buch wäre zu kurz geraten, wenn es nur aus Anfang und Ende bestanden hätte, also musste Füllmaterial her. Am meisten ärgert mich dabei, dass die einzelnen Geschichten kein Ende hatten.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
evaczyk kommentierte am 17. Februar 2021 um 13:50

gerade das fand ich reizvoll - so bleibt uns als Lesern viel Spielraum zu überlegen, wie es weitergehen könnte und wie sich die Fäden und Figuren vielleicht anderswo wieder zusammenfügen.

Thema: Deine Meinung zum Buch
mesu kommentierte am 09. Februar 2021 um 13:38

Lieben Dank für diese Lektüre, auch wenn sie mich leider nicht so überzeugen konnte.

Meine Rezi: https://wasliestdu.de/rezension/keine-perfekte-runde-geschichte

Thema: Lektüre, Teil I; Teil 1 bis 138
Lisa_V kommentierte am 09. Februar 2021 um 19:39

Ungewöhnlich, aber durchaus interessant war für mich der Wechsel der unterschiedlichen Perspektiven bzw. der vielen Protagonisten. Jedes Kapitel wirkt für sich und stellt eine eigene kleine Kurzgeschichte dar. Dreh- und Angelpunkt ist die gleichen Stadt (von der ich zuvor noch nie gehört hatte) und natürlich gibt es auch Verbindungen untereinander. Gut das wir im ersten Kapitel erfahren, wie die beiden Schwestern entführt werden (so viel Arglosigkeit, machte mich ja wirklich sprachlos). Danach lernen wir jede Menge einzeler Lebensgeschichten kennen, doch das Verschwinden der Schwestern beschäftigt alle. Ich hoffe sehr das sich die Protagonisten im Verlauf der Handlung auf irgendeinen Weise noch begegenen werden und wir vorallem erfahren, was mit den Schwestern geschehen ist.

Thema: Lektüre, Teil I; Teil 1 bis 138
Borkum kommentierte am 10. Februar 2021 um 10:25

Die Geschichte entwickelt sich anders als ich erwartet hatte, aber mir gefällt das Buch bisher sehr gut.

Als der Unbekannte die Mädchen bittet, ihn zum Auto zu begleiten, hatte ich schon ein komisches Gefühl. Aber wie leichtsinnig von den Beiden, in das Auto einzusteigen. Ich male mir schon die schlimmsten Szenarien aus, was mit ihnen passiert sein könnte. Diese Ungewissheit ist zermürbend und ganz besonders schlimm für die Mutter.

Im weiteren Verlauf begegnen wir den unterschiedlichsten Menschen, die nicht direkt was mit den entführten Kindern zu tun haben, aber bei allen wird das Leben auf die ein oder andere Weise von dem Vorfall beeinflusst.

Furchtbar finde ich wie Ruslan Ksjuscha kontrolliert. Das wäre für mich ein Ding der Unmöglichkeit.

Ganz toll finde ich, dass ich in diesem Buch so viel über Kasachstan und seine Bewohner erfahre. Ich wusste bisher gar nicht, dass es dort so viele unterschiedliche ethnische Gruppierungen gibt. Habe mich aber bisher auch noch nie mit diesem Landstrich befasst ... außer in einer Tierdoku.

Thema: Lektüre, Teil I; Teil 1 bis 138
Borkum kommentierte am 10. Februar 2021 um 10:50

Natürlich Kamtschatka und nicht Kasachstan (Kopf schüttel)

Thema: Lektüre, Teil I; Teil 1 bis 138
katzenminze kommentierte am 10. Februar 2021 um 17:15

Länder und Städte mit den gleichen Anfangsbuchstaben bringe ich auch ständig durcheinander. :D

Thema: Lektüre, Teil I; Teil 1 bis 138
katzenminze kommentierte am 10. Februar 2021 um 17:18

Die Kontrolle fand ich auch schlimm! Und sie redet sich noch ein, dass sie das gut findet. :( Aber ich fand es schön, wie sie durch die Tanzgruppe ein wenig aus dieser Kontrolle fliehen kann und es sich eingesteht. Ksjuschas Kapitel fand ich wirklich gelungen!

Thema: Lektüre, Teil I; Teil 1 bis 138
jutsi kommentierte am 10. Februar 2021 um 15:13

So, ich habe es auch endlich geschafft den ersten Teil zu lesen. Mir gefällt das Buch bisher sehr gut! Ich habe mir ja einen außergewöhnlichen Thriller erhofft und finde das trifft es bisher sehr!

Die einzelnen Kapitel kommen mir bisher vor, wie kleine in sich geschlossene Geschichten. Ich frage mich, ob wir in dem Buch überhaupt nochmal zu der jeweiligen Perspektive der Protagonisten zurückkehren oder ob wirklich jedes Kapitel in sich geschlossen ist. Spannend finde ich auch, eine Person, die erst nur eine Randfigur war (Walentina), dann plötzlich aus ihrer eigenen Perspektive wieder zu treffen.

Mir gefällt auch der Stil sehr und ich habe mir schon einige Sätze angestrichen, die ich besonders schön fand. Besonders gefallen hat mir bisher das Kapitel rund um Olja.

Ich bin auch gespannt ob das Rätsel um die verschwundenen Schwestern im Buch überhaupt gelöst wird. Alle Hauptpersonen sind ja bisher auf irgendeine Weise sehr interessiert an dem Verschwinden der beiden.

Zu Kamtschatka habe ich mir jetzt auch mal ein paar Bilder angeschaut - auch ich hatte diese Halbinsel bisher null auf dem Schirm!

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
katzenminze kommentierte am 10. Februar 2021 um 17:58

Also: Mir hat es sehr sehr gut gefallen! ^.^ Ich mag ja Romane, wo ein bisschen was Krimiäßiges drinsteckt und ich wollte etwas über Kamtschatka erfahren. Meine Erwartungen wurden also voll erfüllt! Ich habe auch fast nicht mit einer Auflösung gerechnet, umso befriedigender, dass es eine gab!

Auch die einzelnen Perspektiven fand ich toll. So viele unterschiedliche Frauen über deren Leben man einen Einblick ins Land bekommt! Und dann sind alle irgendwie sinnvoll miteinander verbunden! Sogar Jegor tauchte zwischendurch (zweiter Leseabschnitt) auf! Ich liebe solche losen Verbindungen. Indirekt erfährt man wie es mit der einen oder anderen weitergeht, man hat einen recht breiten Blick übers Land und diese offenen Kapitelenden fand ich erstaunlicherweise nicht unbefriedigend, sonder spannend.

 

Speziell zum dritten Leseabschnitt: Diesen Max hätte ich umgebracht, wenn er 1. allein schon meine Wohnungstüren offen gelassen hätte und 2. meinen Hund verliert!! Als kinderlose Hundebesitzerin fand ich das fast schlimmer als die verschwundenen Kinder... *hüstel* XD Aber wie toll, dass wir ihn und Katja wiedertreffen! Das fand ich generell klasse: So viele Personen, denen wir anderswo schon begegnet sind! Tschegga, der wohl Frau und Kind wieder bei sich hat. Natascha und ihre Mutter und natürlich Marina über die immer nur aus dritter Hand berichtet wurde. Ich habe nur drauf gewartet, dass Ksjuscha mit ihrer Tanztruppe irgendwo auftaucht.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
E-möbe kommentierte am 12. Februar 2021 um 10:55

Diesen Max hätte ich auch umgebracht. Der war mir schon in dem anderen Abschnitt unsympathisch, aber wie sich so ein unfähiger Kerl auch noch rausreden will, das ging gar nicht. 

Aber: 

Ich fand alle Leute unsympathisch. Ich konnte nicht einen aus dem ganzen Buch leiden und eigentlich war mir auch egal, was mit jedem einzelnen in dem Buch passierte. 

Und dass diese Frau wieder zu Tschegga zurückkehrt - da hätte ich sie genauso schlagen mögen wie Max. 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
katzenminze kommentierte am 12. Februar 2021 um 11:12

Mal ehrlich: Wann hast du das letzte mal ein Buch mit so viel Rosa auf dem Cover gelesen, das dir gefallen hat? ;)

Naja... ich würde auch eher die überflutete Wohnung nehmen als diese Eltern und diesen Verehrer. XD Und Tschegga hat zumindest am Ende einen sympathischen Eindruck gemacht. Aber die Männer kommen hier generell nicht so gut weg.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
medsidestories kommentierte am 13. Februar 2021 um 00:25

Ja, über die Darstellung der Männer habe ich mir auch Gedanken gemacht. Möglicherweise ist mein Bild von Tschagga am Ende verklärt worden, weil er sowas wie der Held der Geschichte ist. Als ich das Kapitel seiner Frau inital gelesen habe, habe ich mir für sie gewünscht sie würde weggehen. Aber mit mehr Abstand (und nach dem Ende) hat sich das ein bisschen geändert. Ich wünsche mir zwar immer noch, dass sie gegangen wäre. Nur nicht mehr für sie, sondern für ihn. Weil doch jeder Mensch (egal ob m/w/d), verdient hat mit jemandem zusammenzusein, der wirklich bleiben WILL und nicht nur die gebotene Sicherheit ausnutzt.

In Büchern schaffe ich es oft Verständnis für alle Seiten aufzubringen, weil die Welt eben nicht schwarz und weiß ist und weil man da ja auch Inneneinsicht bekommt. Aber im normalen Leben urteile ich deutlich härter. Ob das jetzt richtig ist oder nicht sei mal dahingestellt.
Was ich eigentlich sagen will: Die Männer sind in dem Buch meist diejenigen, die irgendetwas falsch machen, die den Frauen irgendetwas nicht geben können oder wegnehmen oder einfach nicht genug sind. Aber bei aller Liebe zum Feminismus: Männer sind halt auch nur Menschen. Und diese Ungleichgewicht zwischen dem Verständnis, das der Leser für die Frauen aufbringen soll, und der Fehlerhaftigkeit der Männer finde ich doch sehr groß. 

 

 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
katzenminze kommentierte am 13. Februar 2021 um 10:11

"Die Männer sind in dem Buch meist diejenigen, die irgendetwas falsch machen, die den Frauen irgendetwas nicht geben können"

Einerseits ja,stimmt. Andererseits: Da alles aus Frauensicht erzählt ist, bringt man automatisch mehr Verständnis auf - man steckt ja im Kopf und kennt die Gedankengänge. Diese Perspektive für dir Männer fehlt. Ich glaube aber, wenn wir die hätten, hätten wir genauso viel Verständnis. Die Frauen sind ja auch nicht alle perfekt. Ksjuscha betrügt ihren Freund. Rawmiras liebevoller Mann wird immer mit einem Verstorbenen konkurrieren müssen. Nataschas Mann sieht seine Familie kaum und schuftet auf nem Uboot und muss sich vorwerfen lassen, er meldet sich zu wenig...

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
gagamaus kommentierte am 19. Februar 2021 um 10:53

In Büchern schaffe ich es oft Verständnis für alle Seiten aufzubringen, weil die Welt eben nicht schwarz und weiß ist und weil man da ja auch Inneneinsicht bekommt. Aber im normalen Leben urteile ich deutlich härter. Ob das jetzt richtig ist oder nicht sei mal dahingestellt.
...Und diese Ungleichgewicht zwischen dem Verständnis, das der Leser für die Frauen aufbringen soll, und der Fehlerhaftigkeit der Männer finde ich doch sehr groß. 

Mir fällt es immer auf, dass ich in Leserunden verständnisvoller bin, als wenn ich alleine lese. Durch das miteinander Reden, werde ich nachgiebiger und aufmerksamer dafür, wie andere das sehen. Leider fand ich auch, dass hier die Frauen zu gut und die Männer zu schlecht weg kamen. Man könnte natürlich sagen, dass die Einwohner kulturell etwas rückständig waren und es deshalb auch eine rückständige Gesellschaft war, in der Männer oberflächlicher waren. Aber das ist auch ein Vorurteil, denke ich und hier  hatte ich deutlich das Empfinden, dass die Autorin aus der Sicht einer Amerikanerin schreibt, die manches nicht selbst nachgefühlt hat.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
buecherwurm1310 kommentierte am 19. Februar 2021 um 16:13

Leider fand ich auch, dass hier die Frauen zu gut und die Männer zu schlecht weg kamen.

Ich finde, dass hier niemand gut wegkam.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
Elchi130 kommentierte am 15. Februar 2021 um 12:53

Du sprichst mir aus dem Herzen!

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
jutsi kommentierte am 13. Februar 2021 um 22:38

"Aber wie toll, dass wir ihn und Katja wiedertreffen! Das fand ich generell klasse: So viele Personen, denen wir anderswo schon begegnet sind!"

Genial finde ich auch, wie das ganze Kapitel zu Katja und Max (Zelt vergessen etc.) hier dann die Sichtweise auf die Geschichte komplett prägt!

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
Magnolia-sieben kommentierte am 10. Februar 2021 um 18:03

Hier wird erkennbar, dass sich die Geschichten verbinden, ineinander greifen. Die Personen mit all ihren Eigenheiten kann man verstehen oder auch nicht. Wenn ich an Liljas Verschwinden denke und an ihre Familie, dann hat jeder eine andere Meinung dazu. Natascha sucht sie immer noch, schaut in die Gesichter und hofft, sie irgendwann zu finden. Lada dagegen ist ein wenig weltentrückt und die Mutter trauert um ihre Tochter. Andere wiederum wissen, dass Lilja es mit jedem trieb. In diesem Teil wird der verschwundenen Lilja mehr Raum gelassen. Dagegen werden die beiden Mädchen nur am Rande erwähnt. Wie sie alle miteinander zu tun haben, wird schön langsam sichtbar. Egal ob Arbeitskollegen, Freunde oder Familie. 

Grundsätzlich regt mich schon das Desinteresse der Polizei auf. Zumindest habe ich bis jetzt den Eindruck, dass die abwiegeln, um ja nicht zuviel zu tun zu haben.

Der Roman gefällt mir immer besser. Ein sehr angenehmer, gut zu lesender Schreibstil. Hatte ich zu Anfang so gar keine Peilung, wohin diese ganzen Geschichten führen sollen, so weiß ich mittlerweile, dass sie uns heranführen an den Kern des Ganzen. Nein, das weiß ich natürlich nicht, aber das hoffe ich mal. 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
medsidestories kommentierte am 12. Februar 2021 um 00:47

Ich finde die Art, wie Liljas Verschwinden dargestellt wird, sehr besonders und spannend. Man hat jetzt schon so viel über sie gelesen, aber man weiß am Ende doch nicht, wer und wie sie war. Sie ist bloß noch ein Produkt aus den Erinnerungen, der anderen. Und welche davon wahr oder falsch sind, ob irgendetwas mutwillig erfunden oder vielleicht schöngedichtet wurde, lässt sich einfach nicht herausfinden. 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
Magnolia-sieben kommentierte am 12. Februar 2021 um 11:08

Das ist das besondere an dem Buch. Hier wird erzählt aus verschiedenen Blickwinkeln, aber nicht gewertet. Es bleibt dem Leser überlassen, dies einzuordnen.

Thema: Lieblingsstellen
mesu kommentierte am 11. Februar 2021 um 09:47

Ich finde es  schwierig Lieblingsstellen zu benennen. Aber immer wenn es um Traditionen oder Beschreibungen von Land und Leuten ging, hat mir die Stelle gut gefallen.

Thema: Lieblingsstellen
katzenminze kommentierte am 11. Februar 2021 um 10:52

Finde ich auch total schwierig. Lieblingskapitel hätte ich (Ksjuscha zB), aber für Zitate ist der Roman nicht so wirklich gemacht.

Thema: Lieblingsstellen
kommentierte am 13. Februar 2021 um 15:54

Da kann ich mich nur anschließen, hatte auch länger überlegt ob es da so richtige Lieblingsstellen gibt aber so wirklich festlegen kann ich mich da auch nicht.

Thema: Lieblingsstellen
jutsi kommentierte am 13. Februar 2021 um 22:45

Ksjuschas Kapitel war auch eins meiner liebsten! Ich kann gar nicht so richtig benennen wieso, weil ich mich auch viel über ihre Abhängigkeit aufgeregt habe. Vielleicht weil sie trotz der offensichtlichen Kontrolle so viele kleine und später eine große Rebellion begeht!

Thema: Deine Meinung zum Buch
katzenminze kommentierte am 11. Februar 2021 um 12:22

Ich fands toll! ^.^ Genau, was ich mir vom Buch gewünscht hatte. Lieben Dank, dass ich mitlesen durfte!

https://wasliestdu.de/rezension/hat-mich-begeistert-21

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
Lisa_V kommentierte am 11. Februar 2021 um 13:09

Ich mag den Stil des Buches und die stille Geschichte immer noch sehr. Die Landschaft und Umgebung wird wirklich gut beschrieben, so dass ich mir diese gut vorstellen kann. Mittlerweile gab es auch mehrere Verbindungen zwischen den einzelnen Protagonisten. Bis jetzt sind noch so viele Fragen offen, ich hoffe sehr das zumindest ein Teil im letzten Leseabschnitt noch beantwortet wird.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
buecherwurm1310 kommentierte am 18. Februar 2021 um 13:59

Es werden immer mehr Fragen, die sich auftun und ich finde, dass noch keine beantwortet wurde.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
anooo kommentierte am 22. Februar 2021 um 09:16

Kann ich genau so unterschreiben :)

Thema: Lektüre, Teil I; Teil 1 bis 138
givemeabook kommentierte am 11. Februar 2021 um 20:08

Endlich ist mein Buch eingetroffen. Ich bin mit Teil I noch nicht durch (bin erst auf S.50), aber ich möchte trotzdem meine ersten Gedanken mit euch teilen. Es gab schon Spekulationen bezüglich des Titels "Das Verschwinden der Erde". Nachdem die beiden Mädchen entführt wurden, hat es sich für mich angefühlt, als ob die beiden von der Erde verschwunden sind. Für die Mutter der beiden ist alles was ihr wichtig war und ihr gewohntes Leben mit einem Schlag verschwunden. Für sie hat die Erde aufgehört zu sein. Das wäre meine Deutung des Titels.

Ich finde die Karte und das Personenregister sehr gut. Bis die Namen geläufiger werden, ist es hilfreich, kurz nachschlagen zu können. Ich hoffe, heute den Teil I fertig zu lesen.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
Elchi130 kommentierte am 11. Februar 2021 um 22:43

Der zweite Leseabschnitt ist geschafft und das Lesen des Buches ist für mich eine Qual. Gelangweilte Frauen, unglückliche Frauen, vom Leben desillusionierte Frauen, deprimierte Frauen... Mir graur es vor jeder neuen Geschichte... und mich langweilt jedes dargestellte Leben, da ich ihre Leben unfassbar eintönig und nicht erzählenswert finde... na ja, das letzte Drittel werde ich nach und nach auch schaffen.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
buecherwurm1310 kommentierte am 18. Februar 2021 um 14:01

... und keine der Frauen versucht, etwas dagegen zu unternehmen, jedenfalls nicht ernsthaft und konsequent.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
tardy kommentierte am 24. Februar 2021 um 05:31

Das Buch scheint ja sehr zu polarisieren. Das finde ich gut. Auch ich kann mich nicht mit den Charakteren identifizieren, aber finde es trotzdem spannend, wie sich Menschen, in diesem Fall Frauen, ihrem Schicksal ergeben.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
medsidestories kommentierte am 12. Februar 2021 um 00:33

IIch habe lange gebraucht, um mich durch diesen Abschnitt zu arbeiten. Das lag daran, dass ich nach jedem Kapitel eine Pause machen musste, um zu überlegen, wie ich das Gelesene überhaupt einholen soll. 
Die Geschichte von Dascha hat mich schockiert. Man hört zwar immer mal wieder in den Nachrichten, wie schweirig das Thema Homosexualität in Russland immer noch ist. Aber wenn man es in einem Buch dargestellt liest, hat das Ganze nochmal eine andere Wucht. In diesem Moment ist mir erst so richtig bewusst geworden, was für eine fremde Welt das doch auch ist.
Rewmiras Geschichte hat mich sehr, sehr traurig gemacht, obwohl ich sie für den Fortgang der Handlung überhaupt nicht einordnen konnte. Aber es stimmt leider. Das Leben ist nicht gerecht und ein Schicksalsschlag schützt vor dem nächsten nicht.
Nadja hätte ich gewünscht, dass sie es schafft mit ihrer Tochter wegzugehen. Ich habe den Eindruck, dass es in diesem Buch keiner der Frauen so richtig gelingt, dem Patriarchat zu entfliehen. Sie träumen zwar davon, aber sie werden immer wieder aufgehalten. Auch Ksjuscha scheint es ja nicht geschafft zu haben, Ruslan zu verlassen. Gleichzeitig gibt es nun aber auch einen neuen Verdächtigen für mich. Wenn er tatsächlich der Mörder der beiden Mädchen (und Lilja) gewesen sein sollte, dann wurde das allerdings wirklich sehr offensichtlich gemacht. 
ACHTUNG SPEKULATION!!!
Gewaltverbrecher werden in ihrer Kindheit ja häufig auffällig, weil sie Tiere quälen. Insofern habe ich Jegor ins Visier meiner persönlichen Ermittlungen genommen.
Sojas Geschichte hat mich irritiert und auch ein wenig abgestoßen. Ich glaube trotzdem, dass ich sie verstanden habe. Vielleicht bin ich selbst noch zu eingeschränkt im Kopf um sie zu mögen. Als die Polzei die Leiche gefunden hat, dachte ich im ersten Augenblick, es wäre Lilja. Ganz fallengelassen habe ich den Gedanken noch nicht, aber mittlerweile glaube ich nicht mehr, dass sie es ist.

 

 

 

 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
katzenminze kommentierte am 12. Februar 2021 um 10:41

Daschas Geschichte fand ich auch krass. Traurig, wie wenig Homosexualität akzeptiert wird. :(

Gemocht habe ich Soja auch nicht unbedingt aber ich finds gut, dass nicht nur "nette" Frauen porträtiert werden. Wäre ja langweilig, wenn ich alle komplett verstehen würde :D

Rewmira ist ja irgendwie mit Alla (Nataschas und Liljas Mutter) verwand. Mehr an Verbindung gibt's glaube ich nicht aber mir hat ihre Geschichte trotzdem sehr gefallen!

An Jegor hatte ich auch kurz gedacht. Vor allem weil sein Auto erwähnt wird.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
buecherwurm1310 kommentierte am 18. Februar 2021 um 14:08

Ich habe den Eindruck, dass es in diesem Buch keiner der Frauen so richtig gelingt, dem Patriarchat zu entfliehen. Sie träumen zwar davon, aber sie werden immer wieder aufgehalten.
 

Ich habe den Eindruck, dass sie nicht aufgehalten werden, sondern sich selbst gar nicht bewegen. Im Kopf wägen sie ab, doch dann tun sie genau das, was von ihnen erwartet wird.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
isalo kommentierte am 12. Februar 2021 um 11:42

Auch im zweiten Teil stellt Julia Phillips in jedem Abschnitt neue Frauen vor mit z.T. harten Schicksalsschlägen. Das Leben auf Kamtschatka ist irgendwie besonders und doch ähneln viele Probleme den unsrigen. Besonders interessant sind auch die Lebensumstände der indigenen Bevölkerung. Jetzt wird auch mehr über Lilja, das Mädchen, das vor 3 Jahren verschwunden ist, erzählt. Vermutlich, weil sie zu den Ureinwohnern zählt, hat sich die Polizei nicht wirklich bemüht, sie zu finden. Und immer wieder fließt das Verschwinden der Schwestern und die Suche nach ihnen in die verschiedenen Erzählstränge ein. Manchmal habe ich das Gefühl ganz Kamtschatka ist ein Dorf.

Die Erzählweise ist wirklich sehr speziell und ich kann mir immer noch nicht denken, wohin mich die Autorin führt. Doch genau das macht das Buch aus, man möchte immer weiter lesen

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
Lisa_V kommentierte am 12. Februar 2021 um 16:04

Der letzte Leseabschnitt hat es tatsächlich geschafft die Geschichte zu einem runden Abschluss zu bringen. Ich mag eigentlich keine offenen Enden (gerade bei Krimis) aber durch die letzten beiden Kapitel kann man sich ja zusammenreimen, das es die Suchmannschaft sein muss, welche die Mädchen im Keller hören. Das reicht mir persönlich als Auflösung, wobei natürlich trotzdem viele viele Fragen offen bleiben. Im Rückblick waren nicht alle Personen/Kapitel so eng mit dem Fall verknüpft wie ich dachte und haben so für reichlich Ablenkung und falsche Spuren gesorgt. Das Konzept ist und bleibt ungewöhnlich, konnte mich aber überzeugen. Ich mochte den Schreibstil der Autorin sehr, da er für mich eine große Kraft und doch auch Ruhe hatte. Auch der Handlungsort und die dortigen Gepflogenheiten wirken so authentisch (und sind es wohl auch, nach dieser ausführlichen Recherche).

Thema: Lieblingsstellen
Lisa_V kommentierte am 12. Februar 2021 um 16:13

Ich mochte sehr die Tanzzenen von Ksjuscha und ihrer Gruppe. Auch die landschaftlichen Beschreibungen und Bräuche waren interessant zu lesen.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Lisa_V kommentierte am 12. Februar 2021 um 18:51

Mich konnte der Roman überzeugen :-)

https://wasliestdu.de/rezension/poetischer-roman-mit-ungewoehnlichem-han...

Meine Rezension teile ich außerdem noch wortgleich bei Amazon, Thalia, Hugendubel, Weltbild, bücher.de, LB und Lesejury.

Thema: Lektüre, Teil I; Teil 1 bis 138
givemeabook kommentierte am 12. Februar 2021 um 20:04

Die Halbinsel Kamtschatka war für mich mysteriös und unerreichbar, was mit ein Grund war, warum ich dieses Buch gerne lesen wollte. Die Entführung zweier Mädchen ist der Einstieg und auch der Vorwand, die modernen Bewohner mit ihren Träumen und Misserfolgen darzustellen. Das erste Kapitel erzählt die Geschichte der Entführung, aber es gibt keine umfangreichen Ermittlungen, wie man sie sich in Erwartung eines Thrillers vielleicht erhofft hatte. Es wird viel mehr über das Leben gewöhnlicher Menschen in dieser abgelegenen Region berichtet. Von verlorenen Illusionen, von nicht realisierten Chancen, von Enttäuschungen. Mir gefällt das Buch bis jetzt sehr gut, auch wenn der Schwerpunkt nicht auf einem Thriller liegt.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
jutsi kommentierte am 12. Februar 2021 um 22:31

Auch ich bin durch mit dem zweiten Teil und das Buch gefällt mir weiterhin sehr gut. Wie vermutet kehren wir nicht zu der Perspektive der Protagonisten aus dem ersten Teil zurück, sondern jedes Kapitel beleuchtet ein eigenes Schicksal. Mir gefällt total wie so in den Zwischentönen ein Bild der Gesellschaft gezeichnet wird, und auch , dass die Autorin hier den Frauenschicksalen den Raum gibt.

Ich habe Jegor im Verdacht der Entführer zu sein, da er mir gleich in mehreren Kapiteln verdächtig vorkam (fährt Stunden zur Silvester Party, unsicher, Probleme Grenzen zu akzeptieren etc.)

Ich bin jetzt wirklich gespannt, ob das Rätsel am Ende gelöst wird. Mir gefällt es total die Verbindungen zwischen den Kapiteln zu suchen, aber finde auch jede Geschichte an sich lesenswert!

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
givemeabook kommentierte am 14. Februar 2021 um 16:45

Mein Verdacht fiel auch auf Jegor. Es gab einige Stellen im Buch, die diese Vermutung nahe legen. Ich bin gespannt, ob wir richtig liegen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
medsidestories kommentierte am 12. Februar 2021 um 23:57

 

 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
medsidestories kommentierte am 13. Februar 2021 um 00:03

So. Ich habe fertig. Den letzten Leseabschnitt konnte ich nun überhaupt nicht mehr aus den Händen legen. Ich fand es irre spannend und auf eine merkwürdige Art und Weise auch schön, wie sich die Figuren am Ende zusammengetan haben, nachdem dieses Buch ja hauptsächlich von emotionaler Einsamkeit geprägt war. 
Das Ende hat mich völlig von den Socken gehauen. Ich hätte nie damit gerechnet. Also mit Jegor als Täter auf jeden Fall (seit der Sache mit den toten Katzen sehr offensichtlich). Aber nicht damit, dass sie die Mädchen und auch Lilja finden würden. Vielleicht kommt da das Amerikanische durch. Dieser Drang zum Happy End. Ich muss zugeben, dass ich diesen Drang als Leser auch habe. Ich wäre gerne noch dabei geblieben und hätte das große Wiedersehen zwischen den Familien gelesen. Aber ich sehe ein, dass das dem Buch nicht gut getan hätte. So wie es war, wurde das Ende sehr stimmig zu den restlichen Kapiteln dargestellt. Es war vorbei, als es gerade so richitg spannend wurde. Die Geschichte hat den Leser Mitten in der größten Spannung hängen gelassen.

Alles in Allem mochte ich das Buch sehr sehr gerne. Die Figuren haben mich tatsächlich gepackt und zum Nachdenken angeregt. Wenn ich abends ein Kapitel gelesen habe, musste ich morgens beim Zähneputzen noch darüber nachdenken. Das ist immer ein gutes Zeichen!
Trotzdem kann ich es sehr gut nachvollziehen, wenn jemand das Buch nicht mag. Man bekommt als Leser überhaupt nicht das, was man erwartet und viele könnnen/ wollen sich dann nicht auf etwas komplett anderes einlassen. Außerdem finde ich es nicht unbedingt treffend, dass der Verlag mit "literarischer Thriller" wirbt. Literarisch auf jeden Fall. Aber Thriller weckt vermutlich bei vielen Leuten Erwartungen und ist mit bestimmten Vorstellungen assoziiert, die das Buch nicht hält.
Die weiblichen Charaktere sind oft sehr vielschichtig und dabei nicht sonderlich sympathsich. Obwohl ich das okay finde. Die wenigsten Menschen sind sympathisch, wenn man sie nüchtern ausleuchtet. 
Die einzelnen Kapitel/ Kurzgeschichten fand ich alle in sich spannend und interessant zu lesen. Die Autorin hat sie intelligent durchdacht und feinfühlig aufgebaut. Bei manchen fehlt mir allerdings die Daseinsberechtigung im Bezug auf die Rahmenhandlung. Zum Beispiel Oksana und der verlorene Hund. Oder Rewmiras persönliche Tragödie.

Also kurz gesagt: Ich bin hin und her gerissen. Es ist ein komisches Buch und ich fand es trotzdem großartig. Ich würde sogar behaupten, bis jetzt ist es mein Lieblingsbuch 2021. Andererseits ging mein Lesejahr bis jetzt allgemein ohne große Highlights los.
Von Between your words mal abgesehen. Aber New Adult lese ich immer mit anderen Augen als den Rest.

 

 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
jutsi kommentierte am 13. Februar 2021 um 22:32

Ich habe auch gerade den letzten Abschnitt durch und ich muss sagen, dein Kommentar trifft meine Stimmung haargenau!

Das war irgendwie ein komisches Buch - aber großartig! Ich habe das Lesen richtig genossen und mich vor jedem Kapitel darauf gefreut eine neue Frau kennenzulernen! Die Kapitel fand ich alle für sich stehend toll, auch wenn manche mir mehr im Gedächtnis geblieben sind.

Die Bezeichnung Thriller finde ich auch nicht so passend, Kriminalgeschichte trifft es vielleicht besser? Allerdings auch nur, weil man bei Thrillern ja heutzutage irgendwie Leuchenberge und ekelige Details erwartet.

Das Ende war für mich eindeutig: die Mädchen hören die Suchmannschaft. Auch wenn sich hier der Bogen vom Anfang schließt (sogar die gleiche Geschichte wird erzählt und von den Monaten her passt es perfekt) hätte ich das Buch glaube ich sogar ohne dieses Abschluss besser gefunden. So wäre die Autorin den offenen Enden treu geblieben. Dass Lilja und die Mädchen beide leben (und Jegor damit zwei Entführungen erfolgreich über Jahre vertuscht) erschien mir etwas over the top.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
katzenminze kommentierte am 16. Februar 2021 um 11:30

Ich verstehe immer noch nicht, warum so viele glauben, es sei ein Thriller. Es ist ein Roman. Das steht doch vorne drauf. Auf Thrillern steht "Thriller". XD Ja, es wird mit dem Zitat "literarischer Thriller" beworben, aber das ist die Meinung von irgendeiner Book-review und keine Genreeinordnung. Echt blöd, dass der Verlag mit dem Zitat so viele falsche Erwartungen geschürt hat! "Literarischer Krimi" fände ich auch passender.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
kommentierte am 13. Februar 2021 um 15:41

Ich habe schon vor ein paar Tagen das Buch beendet aber ich musster das Ende erstmal sacken lassen und wusste auch noch nicht genau, was ich davon halten soll.

Eigentlich hat mir das Buch richtig gut gefallen, es war spannend und hat sich angenehm gelesen, ich finde es vor allem super wie die Spannung durch die Geschichte getragen wurde.

Die Auflösung fand ich einfach großartig! Mit dem Täter hätte ich im Laufe der Geschichte noch nicht gerechnet, das hat sich erst am Ende so richtig bemerkbar gemacht. 

 

Thema: Deine Meinung zum Buch
kommentierte am 13. Februar 2021 um 15:56

Vielen Dank, dass ich hier mitlesen durfte ich fand das Buch richtig spannend und habe es schon an eine Freundin weitergegeben, die es nun liest :)

Hier ist meine Rezension

Thema: Lektüre, Teil I; Teil 1 bis 138
givemeabook kommentierte am 13. Februar 2021 um 16:50

Ich habe das Buch leider erst spät im Briefkasten gehabt und hinke etwas hinterher. Zu den Protagonisten noch ein paar meiner Gedanken.

Im AUGUST verschwinden die Golosowski Schwestern Aljona und Sofija. Sie steigen in das Auto eines Fremden. Aljona – als die Ältere – weiß, daß sie das nicht dürfen. Doch sie ist ein argloses Kind, das die Gefahr nicht sieht. Die Aussicht schnell nach Hause zu kommen und dazu noch den Nervenkitzel des Ungehorsams sind zu reizvoll. Ein Mann mit einem verstauchten Knöchel und einem jungenhaften Gesicht wirkt nicht sehr bedrohlich.

Im SEPTEMBER verliert Olja ihre beste Freundin Diana. Schuld daran ist Dianas Mutter, Walentina Nikolajewna. Sie ist der Meinung, daß Olja in „beunruhigenden“ Familienverhältnissen aufwächst. Zudem kommt eine Abneigung gegenüber Fremden, Touristen, Migranten und sogar Ureinwohnern zutage. Erst durch die Lektüre dieses ersten Leseabschnitts wurde mir bewusst, wieviel verschiedene indigene Völker, Sprachen, Bräuche und Traditionen in Kamtschatka beheimatet sind. Walentina Nikolajewna meint, etwas Besonderes zu sein. Die Untersuchung im NOVEMBER beim Arzt war jedoch beunruhigend. „Walentina war noch nie operiert worden. Solche Narben gehörten zu anderen.“

Im OKTOBER lerne ich Max und Katja beim Campen kennen. Max vergisst das Zelt mitzunehmen. Das Zelt. Doch Katja vergibt ohne zu zögern. „Schon gut, mein Bärchen, kann passieren.“ Wirklich? Die Männer auf Kamtschatka scheinen Narrenfreiheit zu haben.

Das sieht man auch im DEZEMBER an Ksjuscha und Ruslan. Ruslan hat die totale Kontrolle über Ksjuscha und sie tut es als Beschützertum ab.

Thema: Lieblingsstellen
jutsi kommentierte am 13. Februar 2021 um 22:42

Mir sind schon einige Sätze im Gedächtnis geblieben, z.b.

Der Geruch seiner Zahnpasta glitzerte zwischen ihnen. (Seite 253)

Weckt in mir gleich Erinnerungen ;)

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
Elchi130 kommentierte am 14. Februar 2021 um 02:59

So, nun habe ich das Buch beendet und ich muss sagen, dass war das schrecklichste Buch, das ich seit Jahren gelesen habe. Es macht mich geradezu wütend, weil ich es als absolute Zeitschwendung betrachte und mich von der Autorin verar... fühle. Wir haben unzählige Personen einen Moment in ihrem deprimierenden bis langweiligen Leben begleitet. Doch keine Geschichte ist zuende erzählt, sondern die Situation immer nur angerissen worden. Das erste und die beiden letzten Kapitel gehören zusammen. Da das für ein Buch zu wenig war, ist das Buch dazwischen mit Füllmaterial in unvollständigen Kurzgeschichten gefüllt worden. Was für ein Schrott!

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
givemeabook kommentierte am 14. Februar 2021 um 16:38

Mir gefällt, dass in jeden Monat ein neues Thema angeschnitten wird. An SILVESTER ist es die gleichgeschlechtliche Liebe. Lada und Mascha. Die erst als gute Freundschaft geschilderte Beziehung litt durch Maschas Wegzug nach St. Petersburg. Mascha meldete sich immer seltener bei Lada und der Kontakt ging schließlich verloren. Im Laufe des Kapitels wird jedoch klar, dass Mascha sehr viel mehr für Lada war, nämlich „der wertvollste Mensch im Leben“. (S. 157 Meine Liebe, meine Liebe. Meine Liebste.) Mascha gibt offen zu, dass sie den Männern von Kamtschatka nichts abgewinnen kann. Ein harter Schlag für deren Ego. Es wird deutlich fühlbar, dass es besser gewesen wäre, das nicht deutlich auszusprechen.  .Selbst ihre Eltern wollen sie nicht mehr sehen. Kamtschatka ist wohl noch nicht so weit wie St. Petersburg.

Im JANUAR wird der Glauben an die Existenz von Außerirdischen zur Sprache gebracht.  Nataschas jüngerer Bruder Denis sieht Ufos und spricht gerne darüber. Da er das mit Ausdauer macht und keine anderen Themen mehr kennt, ist der Umgang mit ihm nicht leicht. Natascha findet in ihrer Familie keinen Rückhalt. Der Bruder mit seinem Gefasel, die verschwundene kleine Schwester Lilja, ein Ehemann, der durch seine Arbeit selten zuhause ist und betrunkene Verwandtschaft. Bis jetzt ist noch von keiner einzigen zufriedenen Frau berichtet worden.

FEBRUAR Zu den bedrückenden Schicksalen kommt auch die ganze Unbarmherzigkeit des Lebens. Es passieren Dinge, auf die kein Einfluss genommen werden kann. Rewmira trifft es besonders hart. Selbst wenn die eigene Bestimmung in die Hand genommen wird, macht einem das Schicksal einen durch die Rechnung.

MÄRZ Nadja ist die allein erziehende Mutter von Mila. Jung und unbedarft in die Mutterschaft geschlittert, hat sie immer noch unrealistische Träume von ihrer Zukunft.

APRIL Auch Soja ist eine junge Mutter, lebt jedoch in gesicherten Verhältnissen. Doch auch hier stimmt etwas nicht. Sie fühlt sich sexuell nicht befriedigt.

Im MAI beweist Max erneut, dass auf ihn kein Verlass ist. Wie sagte doch Katja so schön beim campen: „Schon gut, mein Bärchen, kann passieren.“

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
givemeabook kommentierte am 14. Februar 2021 um 21:24

Ich habe den letzten Leseabschnitt fast in einem Rutsch fertig gelesen. Das Buch hat mich gepackt und ich wollte unbedingt das Schicksal von Aljona und Sofija aufgeklärt wissen. Jedes neue Kapitel mit neuen Menschen hat mich etwas gestört, weil ich nicht noch mehr Leute kennenlernen wollte. Trotzdem hat jedes Kapitel ein neues Thema aufgegriffen, das in seiner Weise sehr aufschlussreich über das Leben in Kamtschatka war. Endlich die Aufklärung, die mir gefallen hat. Ich bin mit dem Ende zufrieden, es ist stimmig und in etwa so, wie ich es mir gewünscht habe.

Thema: Deine Meinung zum Buch
givemeabook kommentierte am 15. Februar 2021 um 12:45

Obwohl zwei Mädchen entführt werden und das Verbrechen die Gemeinschaft aufwühlt ist das Buch kein typischer Thriller. Die Landschaft und ihre Vielfalt in Bezug auf die Bevölkerung sind die Hauptthemen des Romans. Trotz anderer Erwartungen wurde ich bestens unterhalten.

Dies war meine erste Leserunde bei WAS LIEST DU? und ich habe leider das Buch erst sehr, sehr spät bekommen. Ein Einstieg in die Diskussionen ist mir nicht mehr gelungen. Hier meine Rezi:

https://wasliestdu.de/rezension/geschichten-und-die-welt-von-kamtschatka

 

Thema: Lieblingsstellen
givemeabook kommentierte am 15. Februar 2021 um 12:53

Meine Lieblingsstelle ist auf S. 167:

" Aus der Ferne sieht man einfach besser aus. Und man klingt angenehmer, wenn einem keiner allzulange zuhören muss."

Thema: Deine Meinung zum Buch
jutsi kommentierte am 15. Februar 2021 um 14:21

Vielen Dank, dass ich bei dieser Leserunde dabei sein durfte! Für mich war das Buch ein echtes Highlight. Ihr meine Rezension:

https://wasliestdu.de/rezension/ungewoehnlich-besonders

Diese lade ich gerne auch noch auf andere gängige Portale hoch!
 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
isalo kommentierte am 15. Februar 2021 um 16:21

So nach einer Lesepause wegen Enkelkinderbesuch habe ich das letzte Kapitel in einem Rutsch durchgelesen und war einfach nur sprachlos.

Zunächst einmal fand ich es großartig, dass einige von euch Jegor als Täter erkannt haben.

Den Titel „das Verschwinden der Erde“ habe ich schon am Anfang Aljonas Erzählung vom Verschwinden eines Landstrichs durch einen Tsunami zugeordnet; erst verschwindet die Erde, dann verschwinden die Mädchen.

Nachdem ich jetzt den Roman zu Ende gelesen habe, kann ich auch das Cover besser einordnen. Die Pastellfarben mit den beiden Kindern, die auf die Bergwelt zugehen übersät von weißen Flocken; hier ist ganz viel Fantasie nötig. Aljona erzählt am Ende ihrer Schwester wie die Geschichte der Dorfbewohner, die von dem Tsunami ins Meer gespült worden sind, weitergeht, um sie zu trösten. Den Menschen ist nichts passiert, weil sie von Wasser umgeben sind, so konnten sie sich nicht verletzen. Sie kümmern sich umeinander. Der Ozean ist klar und sie können sogar Wale vorbeischwimmen sehen. Welch eine Fantasie dieses Mädchen hat!

Hier sehe ich auch den Bezug zum Anfang des Buchs. Die Mädchen und Lilja werden gerettet. Darauf deutete auch schon hin, dass Marina, die Mutter der Mädchen, auf dem ewenischen Neujahrsfest übers Feuer gesprungen ist. Nach der Tradition der Ureinwohner hat sie damit den Kummer des alten Jahres hinter sich gelassen.

Auch ich habe ein bisschen vermisst, dass ich nicht erfahren habe, wie Mütter und Töchter sich in den Armen lagen, Jegor überführt und Tschegga als Retter gefeiert wurden. Aber eigentlich kann sich das jeder ja denken und so habe ich noch die Gelegenheit, meine Fantasie los zu lassen.

Ein großartiges Buch, das mir sehr gefallen hat.

 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
Magnolia-sieben kommentierte am 15. Februar 2021 um 20:22

   "Den Titel „das Verschwinden der Erde“ habe ich schon am Anfang Aljonas Erzählung vom Verschwinden eines Landstrichs durch einen Tsunami zugeordnet; erst verschwindet die Erde, dann verschwinden die Mädchen.

Ein sehr guter und absolut logischer Gedanke.

Dass sich zuletzt nicht alle in den Armen lagen, war schon gut. So ein herzzerreißende, bestimmt tränenreiche Szene hätte nicht zum Buch gepasst. 

 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
katzenminze kommentierte am 16. Februar 2021 um 11:33

Ah! Guter Gedanke zum Titel! :)

Zitat Magnolia: "Dass sich zuletzt nicht alle in den Armen lagen, war schon gut. So ein herzzerreißende, bestimmt tränenreiche Szene hätte nicht zum Buch gepasst."

Stimme dir voll zu!

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
givemeabook kommentierte am 16. Februar 2021 um 11:37

@ magnolia-sieben

Welch eine Fantasie dieses Mädchen hat!

Aljona ist eine großartige Geschichtenerzählerin. Ich vermute, dass diese Fähigkeit viel dazu beigetragen hat, dass die beiden Mächen die Gefangenschaft überleben konnten.

Den Titel „das Verschwinden der Erde“ habe ich schon am Anfang Aljonas Erzählung vom Verschwinden eines Landstrichs durch einen Tsunami zugeordnet; erst verschwindet die Erde, dann verschwinden die Mädchen.

Das ist eine gute Erklärung. Ich habe auch mehr an das Verschwinden DER ERDE gedacht als an das Verschwinden der beiden Mädchen VON DER ERDE.

Auch ich habe ein bisschen vermisst, dass ich nicht erfahren habe, wie Mütter und Töchter sich in den Armen lagen, Jegor überführt und Tschegga als Retter gefeiert wurden. Aber eigentlich kann sich das jeder ja denken und so habe ich noch die Gelegenheit, meine Fantasie los zu lassen.

Ja, ich habe das auch vermisst. Freude und Lob am Schluss haben gefehlt. Ich hätte es mir gewünscht. Es wäre wie ein Ende des andauernden Luftanhaltens unter dem Wasser des Tsunamis gewesen und hätte alles schön abgerundet.

Thema: Lieblingsstellen
isalo kommentierte am 15. Februar 2021 um 16:33

Meine Lieblingsstelle ist auf Seite 50:

„Wenn Olja den Kopf auf der Bank drehte, erschienen intensive weiße und gelbe Linien in ihrem peripheren Gesichtsfeld. Ihr Haar hatte das Licht eingefangen. Und auch ihre Jacke war von der Sonne getränkt. Vollgesogen.

Goldene Olja.“

Selbst wenn alles in ihrem Leben wieder gut werden sollte, “würde Olja niemandem erzählen, wie sich hier die Farben verändert haben. Die anderen würden nie erfahren, dass sie den schönsten Tag des Herbstes verpasst hatten, während Olja ganz allein mittendrin gewesen war.“

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
Magnolia-sieben kommentierte am 15. Februar 2021 um 20:36

Mir hat das Buch gut gefallen, wenngleich ich mich erst einlesen musste. Hinter diesen ganz eigenen Erzählstil musste ich erst kommen, die Zusammenhänge der einzelnen Geschichten wurden immer besser sichtbar. 

Das Personenregister hat mir immer wieder geholfen zu erkennen, wer mit wem zu tun hat, wie sie alle miteinander in Verbindung sind. So manches verlief im Sande wie z. B. Walentina und ihre Krankheit. Da meinte ich schon, diese ist irgendwie relevant. Aber da war nichts mehr. So auch Ksjuscha und ihr Leben. Das Verschwinden gehört hier einfach dazu. 

Und plötzlich taucht Marina auf, das hätte ich nicht mehr gedacht. Hier überschlagen sich die Ereignisse geradezu, wenn man das ganze Buch betrachtet, das ja doch eher gemächlich daherkommt. Dass sie Liljas Mutter trifft, musste wohl so ein. Auch Tschegga hat die Lösung, da wird es richtiggehend thrillermäßig. 

Das Ende ist wieder so, wie das ganze Buch erzählt wird weil - es wird zwar angedeutet, aber nicht wirklich ausgesprochen. 

 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
isalo kommentierte am 16. Februar 2021 um 16:22

Das Verschwinden gehört hier einfach dazu. 

Genau, da ist noch ein Bezug zum Titel, nicht nur die Erde und die Mädchen verschwinden, auch die Personen aus einzelnen Kapiteln.

Thema: Deine Meinung zum Buch
isalo kommentierte am 16. Februar 2021 um 17:00

 

Vielen Dank, dass ich an dieser Leserunde teilnehmen durfte. Dieses außergewönliche Buch hat mir sehr gut gefallen.

https://wasliestdu.de/rezension/Eine-Reise-ans-Ende-derWelt

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
Borkum kommentierte am 17. Februar 2021 um 19:39

Auch in diesem Abschnitt begegenen wir immer mehr neuen Personen - überwiegend Frauen - mit den unterschiedlichsten Schicksalen. Aber überall ist das Verschwinden der beiden Schwestern ein Thema.

Schlimm finde ich ja welchen Anfeindungen und Strafen homosexuelle Menschen ausgesetzt sind.

Rewmira hat mir ganz schrecklich leid getan. Ihre einzig große Liebe verliert sie sehr früh. Dann findet sie ein stilles Glück mit Atjom und jetzt verunglückt dieser ebenfalls tödlich. Ironie des Schicksals, dass es am selben Datum passiert wie der Unfall ihres ersten Mannes.

Ich kann mir nicht mehr vorstellen, dass die Entführung der beiden Mädchen aufgeklärt wird. Der Fall ist eher der rote Faden in den einzelnen Geschichten.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
buecherwurm1310 kommentierte am 18. Februar 2021 um 13:45

Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich motivieren konnte, weiterzulesen. Inzwischen fällt es mir zwar leichter, gewisse Verbindungen zu erkennen, doch das Verhalten der Personen ist mir einfach fremd.

Immer noch ist das Verschwinden der Mädchen ein Thema, aber so richtig aufklären will das wohl keiner. Man sucht zwar immer noch, doch recht halbherzig.

Natascha hat Probleme mit ihrer Familie. Man besucht sich, kann aber nichts miteinander anfangen. Der Bruder ist aber auch schwer zu ertragen. Es war ja schon zuvor die Rede, dass für einiger Zeit schon einmal jemand spurlos verschwunden ist. Nun wissen wir, dass es Lilja war. Der Altersunterschied zu den Kindern ist aber doch zu groß, als dass es einen Zusammenhang geben könnte. Lilja ist plötzlich verschwunden und scheint das vorbereitet zu haben, allerdings hat sie ihre Sachen zurückgelassen. Merkwürdig. Die Schwester glaubt, dass sie einfach abgehauen ist. Die Polizei hatte kein Interesse an einer Aufklärung.

Rewmiras Geschichte ist tragisch. Ein Datum und zweimal durch einen Unfall den Mann verloren.

Nadja fühlt sich gefangen und sehnt sich nach ihrer Arbeit zurück. Doch ihr Mann will das wohl nicht, so sucht sie ihre kleinen Freiheiten. Auch Soja hat mit ihren Beziehungen kein Glück.

Diese Geschichte ist deprimierend, nirgendwo gibt es etwas Erfreuliches.

 

Thema: Deine Meinung zum Buch
medsidestories kommentierte am 19. Februar 2021 um 01:33

Hier meine Rezension zu "Das Verschwinden der Erde"

Vielen Dank, dass ich mitlesen durfte. Je länger ich über das Buch nachdenke, desto lieber mochte ich es. Ich fand es ziemlich großartig.

https://wasliestdu.de/rezension/das-verschwinden-eines-thrillers

 

 

 

Thema: Deine Meinung zum Buch
Elchi130 kommentierte am 19. Februar 2021 um 13:32

Hier kommt meine Rezension. Leider mochte ich das Buch gar nicht. Daher werde ich nur mäßig streuen.

https://wasliestdu.de/rezension/kurzgeschichten-als-roman-getarnt

Danke, dass ich mitlesen durfte.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
buecherwurm1310 kommentierte am 19. Februar 2021 um 16:00

Am Ende schließt sich der Kreis und es scheint, dass die Verschwundenen leben. Damit hatte ich eigentlich gar nicht gerechnet.

Es war ein außergewöhnlicher Roman mit seinen vielen Personen und Perspektiven, die zwar irgendwie verbunden waren, aber sehr locker. Für mich war es wie eine Aneinanderreihung von Kurzgeschichten, die aber auch nicht zu Ende erzählt sind. Auch waren mir die Personen nicht wirklich sympathisch, sie blieben mir gleichgültig. Ich verstehe die Frauen nicht, über die ich doch einiges erfahren habe, und die Männer noch weniger, denn sie blieben Randfiguren, obwohl sie dominierend waren.

Interessant fand ich, mehr über das Leben und die Kultur in Kamtschatka zu erfahren, ein Gebiet, das wohl kaum einer kennt. Aber ansonsten konnte mich der Roman nicht wirklich packen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
mannomania kommentierte am 20. Februar 2021 um 13:40

Liebe Alle,
ja, mich gibt es auch noch, aber, auch ich erhielt das Buch verspätet.
Ausserdem mir ging es kürzlich, als älteres Semester, gesundheitlich nicht so gut und ich kam nicht an den Rechner, sondern las das Buch für mich und in meinem eigenen Tempo.
Nun wird es aber mal Zeit für die ersten Beiträge...

Mir gefällt das Personenverzeichnis nebst LandKarte auch, obwohl ich noch öfters nachschlagen muss aber es ist eine gute, gar wertvolle Hilfe. Die LeseSchrift ist für mich so perfekt, ebenso die Kapitellänge und diese in Monate einzuteilen mal etwas Anderes. Und, das passend abgestimmt farbige LeseZeichen ist ein EyeCatcher, sehr exklusiv (aufgemacht).
Die Spannung zieht hoffentlich noch an. Natürlich gefällt mir diese andere Welt und Kultur sowieso, faszinierend. Das macht das Lesen/Eintauchen in eine für uns fremde Welt nochmals reizvoller. Ich lernte ja in der Schule Russisch :)
Viele offene ? schwirren tatsächlich schon in meinem Kopf herum...

Thema: Deine Meinung zum Buch
buecherwurm1310 kommentierte am 20. Februar 2021 um 14:35

Das Buch lässt mich doch ziemlich zwiespältig zurück.

 

https://wasliestdu.de/rezension/ein-ungewoehnlicher-roman-1
 

Thema: Deine Meinung zum Buch
evaczyk kommentierte am 20. Februar 2021 um 18:25

https://wasliestdu.de/rezension/taiga-raetsel-und-postsowjetische-episoden

Vielen Dank, dass ich hier mitlesen und -diskutieren durfte! Als Thriller würde ich das Buch nicht bezeichnen, aber die Espisoden ganz unterschiedlicher Frauenfiguren mit ihren Ängsten, Verlusten, Lebenswirklichkeiten fand ich sehr reizvoll.  Ein spannendes Mosaik von Geschichten und Figuren!

Thema: Deine Meinung zum Buch
Magnolia-sieben kommentierte am 20. Februar 2021 um 23:04

Vielen Dank, dass ich dieses Buch kennenlernen durfte. Ein schönes Buch, ein sehr "anderes" Buch.

https://wasliestdu.de/rezension/eine-fremde-welt-faszinierend

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
anooo kommentierte am 22. Februar 2021 um 09:10

Die Geschichte wird im selben Stil weitererzählt. In jedem Kapitel lernen wir neues Protagonisten kennen und es werden immer wieder die entführten Schwestern erwähnt. Doch man hat immernoch keinen Anhaltspunkt wo sie sich aufhalten.

Vor allem die Geschichte rund um Rewirma fand ich sehr traurig und eindrucksvoll erzählt. Ich hoffe im letzten Kapitel werden noch mehr Verbindungen aufkommen und auch das Rätsel um die Schwestern gelöst.

Auch wenn ich eigentlich kein großer Kurzgrschichten Fan bin, muss ich sagen, dass mir hier die Umsetzung gut gefällt und ich es dadurch sehr besonders finde.

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
tardy kommentierte am 22. Februar 2021 um 17:47

Das Cover gefällt mir gut. Ich mag die Farben und was ich besonders schön finde, ist das farblich passende Lesebändchen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
tardy kommentierte am 22. Februar 2021 um 17:56

Sorry für die Dreifachposts.

Thema: Lektüre, Teil I; Teil 1 bis 138
tardy kommentierte am 22. Februar 2021 um 17:53

Mit den fremden Namen habe ich ein wenig Probleme. Da ist das Register schon hilfreich. Allerdings finde ich nicht alle Personen darin und man muss zweimal schauen, denn die Kosenamen sind oft extrem anders, als die richtigen Namen. Aber sonst liest sich das Buch sehr schön und man ist schnell in den Geschichten drin. Ich bin gespannt, wie die Fäden sich am Ende zusammenfügen. Interessant finde ich die für mich fremde Kultur. Das ist extrem spannend. Man spürt oft einen unterschwellige Sehnsucht. Vor allem bei Ksjuscha. 

Thema: Lektüre, Teil I; Teil 1 bis 138
tardy kommentierte am 22. Februar 2021 um 17:53

Mit den fremden Namen habe ich ein wenig Probleme. Da ist das Register schon hilfreich. Allerdings finde ich nicht alle Personen darin und man muss zweimal schauen, denn die Kosenamen sind oft extrem anders, als die richtigen Namen. Aber sonst liest sich das Buch sehr schön und man ist schnell in den Geschichten drin. Ich bin gespannt, wie die Fäden sich am Ende zusammenfügen. Interessant finde ich die für mich fremde Kultur. Das ist extrem spannend. Man spürt oft einen unterschwellige Sehnsucht. Vor allem bei Ksjuscha. 

Thema: Lektüre, Teil I; Teil 1 bis 138
tardy kommentierte am 22. Februar 2021 um 17:53

Mit den fremden Namen habe ich ein wenig Probleme. Da ist das Register schon hilfreich. Allerdings finde ich nicht alle Personen darin und man muss zweimal schauen, denn die Kosenamen sind oft extrem anders, als die richtigen Namen. Aber sonst liest sich das Buch sehr schön und man ist schnell in den Geschichten drin. Ich bin gespannt, wie die Fäden sich am Ende zusammenfügen. Interessant finde ich die für mich fremde Kultur. Das ist extrem spannend. Man spürt oft einen unterschwellige Sehnsucht. Vor allem bei Ksjuscha. 

Thema: Lektüre, Teil I; Teil 1 bis 138
tardy kommentierte am 22. Februar 2021 um 17:54

Mit den fremden Namen habe ich ein wenig Probleme. Da ist das Register schon hilfreich. Allerdings finde ich nicht alle Personen darin und man muss zweimal schauen, denn die Kosenamen sind oft extrem anders, als die richtigen Namen. Aber sonst liest sich das Buch sehr schön und man ist schnell in den Geschichten drin. Ich bin gespannt, wie die Fäden sich am Ende zusammenfügen. Interessant finde ich die für mich fremde Kultur. Das ist extrem spannend. Man spürt oft einen unterschwellige Sehnsucht. Vor allem bei Ksjuscha. 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 139 bis 277
tardy kommentierte am 24. Februar 2021 um 05:22

Der zweite Abschnitt bringt die Aufklärung um die Entführung der beiden Mädchen nicht viel weiter. Das Auftauchen vieler neuer Protagonisten, immer Frauen, verwirrt ein wenig, aber ich bin nach wie vor in einem Sog und mag nicht mehr aufhören zu lesen. Den ersten Abschnitt fand ich stärker, aber in meinen Augen ist auch hier noch genug Spannung vorhanden. Obwohl die Autorin keine Einheimischer ist scheint sie sich mit Kultur und Gegebenheiten des Landes gut auszukennen. Mir erscheint das Verhalten der Menschen plausibel.

Thema: Deine Meinung zum Buch
buechertraumzeiten kommentierte am 25. Februar 2021 um 13:15

Danke, dass ich bei der Leserunde dabei sein durfte! Meine Rezensionen finden sich hier (Amazon, Thalia und Hugendubel müssen noch freigeschaltet werden):

https://wasliestdu.de/rezension/nichts-halbes-und-nichts-ganzes-13

https://www.lovelybooks.de/autor/Julia-Phillips/Das-Verschwinden-der-Erd...

http://www.lesejury.de/rezensionen/deeplink/444129/Product

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
tardy kommentierte am 25. Februar 2021 um 18:26

Auch wenn ich die Art des Schreibens mag und davon angezogen bin, hat mich das Ende leider auch nicht überzeugt. Wie einige andere schon berichten, finde ich auch, dass ein roter Faden fehlt und die Zusammenhänge teilweise an den Haaren herbeigezogen sind. Interessant war es dennoch, das Land und die Kultur kennenzulernen. 

Thema: Deine Meinung zum Buch
tardy kommentierte am 25. Februar 2021 um 19:09

Hier kommt nun meine Rezension.:
https://wasliestdu.de/rezension/ein-ungewoehnliches-buch-mit-kleinen-sch...
Dankeschön, dass ich bei der Runde dabei sein durfte
 

Thema: Lieblingsstellen
tardy kommentierte am 25. Februar 2021 um 19:12

So richtige Lieblingsstellen habe ich eigentlich nicht. Fasziniert hat mich die Geschichte im Krankenhaus. Sehr interessant waren die Landschaftsbeschreibungen.  Und allgemein der sehr schöne Erzählstil.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
whiterose1 kommentierte am 25. Februar 2021 um 20:07

Hallihallo,

also, auch ich bin nicht so richtig warm geworden mit dem vielversprechenden Plot inkl. besonderem Cover und guter Award-Bewertungen, schade, Alles klang sehr vielversprechend.

Aber, man ist erst danach sprich am Ende wirklich schlauer...
Meine Rezi folgt umgehend.

 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
whiterose1 kommentierte am 25. Februar 2021 um 20:07

Hallihallo,

also, auch ich bin nicht so richtig warm geworden mit dem vielversprechenden Plot inkl. besonderem Cover und guter Award-Bewertungen, schade, Alles klang sehr vielversprechend.

Aber, man ist erst danach sprich am Ende wirklich schlauer...
Meine Rezi folgt umgehend.

 

Thema: Deine Meinung zum Buch
mannomania kommentierte am 26. Februar 2021 um 10:17

Hallo, hier auch mein Rezilink, den ich noch teilen werde.
Danke für diese Chance!

https://wasliestdu.de/rezension/eine-ungewoehnliche-geschichte-9

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
mannomania kommentierte am 26. Februar 2021 um 10:20

Ups, mein 1. Post wurde ja in einer ganz anderen Rubrik (ab)gespeichert, na sowas...

Also, schlussendlich empfand ich den Roman - mit einigen Längen und aufgrund der wenigen Spannung, doch interessant zu lesen. Definitiv mal was anderes und von der Thematik her auch keine leichte Kost (vor entsprechend anderer Kulisse).

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
anooo kommentierte am 26. Februar 2021 um 16:12

Die letzten zwei Kapitel fand ich nochmal unheimlich spannend auch wenn ich mir die Schlussszene gerne etwas ausführlicher gewünscht hätte. Nichtsdestotrotz passt es so aber zum Stil des Buches. Insgesamt fand ich den ganzen Aufbau ziemlich ungewöhnlich und es war auf jeden Fall mal was Anderes. Ich denke das Buch besticht vor allem mit dem schönen Schreibstil und dem Setting sowie der vermittelten Atmosphäre. Der Plot an sich scheint eher nebensächlich zu sein. Also mir hat es Spaß gemacht es zu lesen, weiß aber nicht ob die Geschichte noch besonders lange nachklingen wird...

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 278 bis Ende
Borkum kommentierte am 26. Februar 2021 um 18:48

Also so wirklich weiß ich nicht was ich von dem Buch halten soll. Die Informationen zu Land und Leute fand ich interessant und sie haben mir gefallen. Auch die einzelnen Geschichten waren nicht uninteressant, aber es waren nur kurze Episoden und ließen mich oft mit Fragen zurück.

Am Ende ist klar, dass die drei Mädchen noch leben, aber ob sie wirklich gerettet werden, ist mir nicht so klar.

Und warum das Buch "Das Verschwinden der Erde" heißt, blieb mir auch ein Rätsel.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Borkum kommentierte am 26. Februar 2021 um 19:23

Vielen Dank, dass ich bei der Leserunde dabei sein durfte. Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen.

Hier meine Rezension: https://wasliestdu.de/rezension/ansammlung-deprimierender-episoden-versc...

Thema: Online-Fragebogen
jutsi kommentierte am 01. März 2021 um 15:30

Hallo, wo finde ich denn den Onlinefragebogen? Ich würde ihn gerne ausfüllen, solange ich das Buch noch frisch im Kopf habe :)

Thema: Online-Fragebogen
mesu kommentierte am 02. März 2021 um 11:11

Du bekommst eine Nachricht in dein Postfach mit einem Link. Das kann aber erfahrungsgemäß noch etwas dauern :-) Lg

Thema: Deine Meinung zum Buch
gagamaus kommentierte am 08. März 2021 um 15:36

https://wasliestdu.de/rezension/blieb-hinter-meinen-erwartungen-leider-z...

Dankeschön für das Freiexemplar und die Möglichkeit zu dieser Leserunde. Leider konnte mich der Plot überhaupt nicht überzeugen.

Thema: Online-Fragebogen
isalo kommentierte am 08. März 2021 um 16:26

Kann es sein, dass der Online-Fragebogen immer noch nicht versandt wurde?

Thema: Online-Fragebogen
jutsi kommentierte am 10. März 2021 um 13:18

Ich habe bisher auch keinen erhalten...

Thema: Deine Meinung zum Buch
anooo kommentierte am 16. März 2021 um 19:51

Vielen Dank! Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

 

https://wasliestdu.de/rezension/kurzgeschichten-15

Thema: Deine Meinung zum Buch
Aline Kappich kommentierte am 26. März 2021 um 14:53

test

Seiten

Themen dieser Leserunde

Rezensionen zu diesem Buch