Rezension

Sehr gelungener Auftakt einer neuen Trilogie

Das Kreuz des Pilgers -

Das Kreuz des Pilgers
von Petra Schier

Bewertet mit 5 Sternen

"Das Kreuz des Pilgers" ist der Auftakt einer neuen Trilogie, mit der Petra Schier an ihre Kreuz- Trilogie anknüpft, die ich bereits mit großer Begeisterung gelesen habe.
Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass Palmino, den ich schon in der Bastardtochter liebgewonnen habe, hier neben Conlin und Reinhild die Hauptrolle spielt. Inzwischen ist er erwachsen und ich mag es sehr, alte Bekannte wieder zu treffen um zu sehen, was aus ihnen geworden ist. Aber nicht nur Palmino, sondern auch noch einige andere Charaktere sind mir hier wieder begegnet. Lasst euch einfach überraschen.
Mir ist der Schreibstil der Autorin ja bereits bestens bekannt, daher war ich auch von Anfang an in der Geschichte drin und und fühlte mich sofort wieder in die damalige Zeit hineinversetzt.
Um die drei Hauptpersonen ranken sich ja verschiedene Geheimnisse, die Petra Schier sehr spannend, aber auch mit Humor erzählt. Wie immer in ihren historischen Romanen, fand ich auch hier alle anderen Protagonisten sehr lebendig gestaltet und auch die, die mir unsympathisch sind, wie Conlins Bruder Oswald, geben der Geschichte erst die richtige Würze. Und sehr amüsieren konnte ich mich über Minta.
Natürlich wird im ersten Band nicht alles aufgeklärt, wofür die Autorin sich auch entschuldigt. Aber ich finde, das erhöht nur die Vorfreude auf die Fortsetzung.
Auf diese Trilogie habe ich mich ganz besonders gefreut, denn Petra Schier hat dazu auf Youtube und abwechselnd auf ihrem Blog ein Schreibtagebuch hochgeladen, was ich mit großem Interesse verfolgt habe. Hier erklärt sie Schritt für Schritt, wie ihr neuer Roman entstanden ist und ich war natürlich auf das Ergebnis sehr gespannt.
Fazit: Ein sehr gelungener Auftakt, mit bereits bekannten und neuen Protagonisten und einer tollen Handlung über Reliquien, Glauben und Verrat.
Sehr gerne vergebe ich 5/5 Sterne,  mit einer Lese- und Schreibtagebuchempfehlung.