Rezension

Fesselnd und berührend

Das Buch der verschollenen Namen -

Das Buch der verschollenen Namen
von Kristin Harmel

Bewertet mit 5 Sternen

„Das Buch der verschollenen Namen“ ist ein historischer Roman mit wahrem Hintergrund der Autorin und Journalistin Kristin Hamel.

Die Handlung beginnt im Jahr 2005. Eva Abrams entdeckt in der New York Times ein Buch, dass ihr vor über 60 Jahren gehörte „Das Buch der verschollenen Namen“ in dem so viele Geheimnisse stehen auf die sie nie eine Antwort erhalten hat. Der Bibliothekar Otto Kühn sucht den Besitzer. Eva beschließt dem Aufruf in der Zeitung zu folgen und macht sich auf den Weg nach Berlin, da nur sie das Buch entschlüsseln kann.  

Der Roman wird in zwei Handlungssträngen erzählt. In dem einen erfährt man, was sich in  Frankreich zur Zeit des Zweiten Weltkriegs abgespielt hat und der andere berichtet in der Gegenwart.

Das Leben von Eva im Zweiten Weltkrieg ist sehr berührend. Auch wenn inzwischen längst bekannt ist, wie viele grausame Taten sich damals ereignet haben und dass es trotzdem viele mutige Widerstandskämpfer gab, die sich unerschrocken zur Wehr gesetzt haben, ist es jedes Mal wieder erschütternd dies anhand einzelner Schicksale zu erfahren. Eva ist eine ganz starke Protagonistin die mich mit ihrer Vergangenheit ebenso beeindruckt hat, wie sie es in der Gegenwart tut.

Dieses Buch macht sprachlos und gibt gleichzeitig Hoffnung. Es zeigt, dass es sich lohnt zu kämpfen und Aufgeben keine Option ist. Mir bleibt nur eins zu sagen: Unbedingt lesen.