Rezension

Tränenbuch

Das Buch der verschollenen Namen -

Das Buch der verschollenen Namen
von Kristin Harmel

Bewertet mit 5 Sternen

Eva und Rémy...was soll ich nur sagen? Diese Beiden berühren mein Herz noch immer. Kristin Harmel ist schon seit Jahren eine meiner liebsten Autorinnen. Sie hat die Gabe historische Geschichten glaubhaft und emotional zu transportieren.

Das Cover ist der Story angemessen und gibt ganz gut eine Teil des Buchinhaltes wieder. Nicht herausragend besonders, aber treffend zur Geschichte.

Den Schreibstil der Autorin liebe ich. Er ist leicht zu lesen, aber dennoch aussagekräftig. Kristin Harmel schafft eine authentische Atmosphäre mit vielen Emotionen. Das typische Mittel der zwei Zeitebenen hat auch in diesem Werk wieder seinen Einsatz gefunden. Die Charaktere finde ich sehr gut gelungen. Die Interaktion zwischen Eva und ihrer Muttr fand ich teilweise etwas anstrengend aber war für den Verlauf der Geschichte wichtig.

Eine schwere Thematik, die hier verarbeitet wurde, aber es kann nicht genug Bücher geben, die sich damit beschäftigen und immer wieder in Erinnerung rufen, wie erschreckend diese damalige Zeit war.

Besonderes Highlight war für mich das Ende, bei dem auch etliche Tränen geflossen sind. Taschentücher sollten demnach bereit liegen. Eine ganz klare Leseempfehlung.