Rezension

Eine absolute Leseempfehlung mit 4,5 Sternen

Das Buch der verschollenen Namen -

Das Buch der verschollenen Namen
von Kristin Harmel

Erscheinungstermin: 01.10.2021
Lieferstatus: Verfügbar
384 Seiten
ISBN: 978-3-426-22713-8
Autorin: Kristin Harmel
Übersetzt von: Veronika Dünninger
14,99 €

 

Liebe und Mut im Angesicht des Bösen:
Kristin Harmels historischer Roman aus der Zeit des 2. Weltkriegs ist inspiriert von der wahren Geschichte einer kleinen Stadt in Frankreich, die zu einem Symbol des Widerstands wurde.

Nur knapp entkommt die Studentin Eva Abrams 1942 aus Paris, nachdem ihr Vater, ein polnischer Jude, verhaftet wurde. Eva findet Zuflucht im kleinen Bergdorf Aurignon in der unbesetzten Zone, wo sie auch den jungen Widerstandskämpfer Rémy kennenlernt.
Bald beginnt Eva, im Auftrag der Résistance Ausweispapiere für jüdische Kinder zu fälschen – doch deren wahre Identität möchte sie für eine Zeit nach dem Krieg bewahren. Zusammen mit Rémy fertigt sie verschlüsselte Aufzeichnungen an: das Buch der verschollenen Namen. Als jedoch ihre Widerstandszelle verraten wird und Rémy plötzlich verschwindet, bedeutet das Buch für sie beide tödliche Gefahr …

»Das Buch der verschollenen Namen« ist nach »Solange am Himmel Sterne stehen« und »Das letzte Licht des Tages« der dritte Roman der internationalen Bestseller-Autorin Kristin Harmel, der in Frankreich zur Zeit des 2. Weltkriegs spielt.
Inspiriert von einer wahren Geschichte, ist der historische Roman über die Résistance ein ebenso berührendes wie beeindruckendes Leseerlebnis, das Hoffnung schenkt.

Zur Autorin

Kristin Harmel arbeitet als Autorin und Journalistin. Mit ihrem Debüt Solange am Himmel Sterne stehen landete sie einen weltweiten Bestseller.
Sie lebt mit ihrem Mann in Orlando, Florida.

Meine Meinung

Nachdem ich ja vor einigen Jahren mit Solange am Himmel Sterne stehen ein absolutes Lesehighlight hatte, achte ich immer auf Neuerscheinungen der Autorin. Daher musste natürlich auch dieses Buch schnellstmöglich gelesen werden. 

Es geht hier um eine wahre Geschichte, die auch sehr authentisch erzählt wurde. Vor allem die beiden Hauptcharaktere Eva und Remy habe ich sofort ins Herz geschlossen. 

Wir lernen Eva im Jahr 1942 kennen, die mit ihrer Mutter und ihrem Vater in Paris lebt. Sie und ihre Mutter entkommen ganz knapp mit gefälschten Papieren, nachdem der Vater, ein polnischer Jude, schon abgeführt wurde. Sie finden Zuflucht in einem französischen Bergdorf. Dort lernt sie dann den Widerstandskämpfer Remy kennen, der ihr Leben verändert…

Eva ist eine sehr mutige Protagonistin, die für sich und ihre schwache Mutter kämpft und gleichzeitig auch jüdischen Kindern die Flucht ermöglichen will. Aber sie möchte diese Schicksale auch für die Nachwelt festhalten in einem Buch.

Der zweite sehr kurze Zeitstrang spielt in der Vergangenheit, als Eva eine betagte alte Dame ist und in der Zeitung liest, dass ihr Buch der verschollenen Namen seinen wahren Besitzer sucht. 

Alles in allem kann ich hier eine absolute Leseempfehlung mit sehr guten 4,5 Sternen aussprechen. In diesem Buch wurde ein Thema des 2. Weltkrieges behandelt, welches in anderen Romane wenig vorkommt. Daher war es schon eine interessante Lektüre. Ich freue mich schon jetzt auf die nächsten Werke der Autorin. 

4,5 von 5 Sternen 

Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Knaur Verlag
Infos zur Autorin: ©Knaur Verlag
Rezension: ©lenisveasbücherwelt
Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt