Rezension

Thriller mit Gruseleffekt

Stirb, mein Prinz - Tania Carver

Stirb, mein Prinz
von Tania Carver

Bewertet mit 4 Sternen

In einem alten Haus, das abgerissen werden soll, entdecken zwei Arbeiter im Keller einen Käfig aus Knochen. Darin ein kleiner Junge, völlig verängstigt und unterernährt. Kommissar Phil Brennan wird auf den Fall angesetzt und holt sich Hilfe von seiner Lebensgefährtin, der Profilerin und Psychologin Marina Esposito. Schnell wird klar, dass der Fall Verbindungen zu Phils Vergangenheit aufweist und sogar aus den eigenen Reihen werden die Ermittlungen behindert.
Die Ermittler Phil und Marina, sowie einige andere Personen im Team sind sehr sympathisch und menschlich beschrieben. Es gibt aber auch viele unsympathische Charaktere und vor allem düstere Gestalten die dem Gruseleffekt gerecht werden. Für mich war dieser Thriller von Anfang bis Ende absolut spannend. Durch die kurzen Kapitel, die immer wieder neue Fragen aufwerfen, wird man durch die verschiedenen Handlungsstränge geführt und kann kaum aufhören zu lesen.
Was da am Ende aufgedeckt wurde, ist allerdings für mich schwer nachvollziehbar und wenig realistisch. Das Buch hat mich jedoch gut und hochspannend unterhalten und ist für jeden, der gerne Thriller liest absolut zu empfehlen.