Rezension

Nichts für schwache Nerven.

Stirb, mein Prinz - Tania Carver

Stirb, mein Prinz
von Tania Carver

Bewertet mit 5 Sternen

Thriller, Stirb mein Prinz,

Titel:
“ Stirb mein Prinz” ist ein toller Titel für ein Buch, allerdings passt er meiner Meinung nach nicht ganz zu dem Buch.

Cover:
Das Cover hat mich sofort umgehauen. Es war einfach ein Gefühl, was man bei manchen Büchern hat, wenn man sie zum ersten mal sieht. Obwohl die Farbe Pink eigentlich etwas positives hat, hatte ich bei dem Cover einfach nur ein dunkles, unheimliches Gefühl. Das Seil auf dem Cover ist eingestanzt und gibt dem Leser auch noch etwas Greifbares. Der Klappentext braucht gar nicht lang sein. Bei diesem Klappentext wollte ich das Buch sofort lesen!

Stirb mein Prinz hat mir sehr gut gefallen und ist für alle Thriller- Fans ein Muss. Ich war sofort mitten im Geschehen. Die Autorin schreibt sehr ausführlich über jeden einzelnen Schritt. Ein altes Haus soll abgerissen werden und muss von der Baufirma natürlich gründlich untersucht werden, um sicher zu gehen dass sich auch keiner mehr in dem Haus befindet. Als die beiden Bauarbeiter im Keller ankommen, erleben sie einen Riesen Schrecken und flüchten aus dem Haus. Ein Käfig aus Knochen, indem noch ein verwahrloster Junge sitzt wird entdeckt und ist der Beginn einer großen Ermittlung. Wie groß wird einem erst nach und nach bewusst. Das Team um Phil Brennan hat viel zu tun und bekommt viele Steine in den Weg gelegt. Jeder Schritt der Polizeiarbeit wird genau beschrieben, was ich gut fand, denn wie soll der Leser sonst wissen, wie man zu diesem und jenem Tathergang oder Zusammenhang kommt. Viele grausame Dinge aus Korruption, Blutrausch und Wahnsinn werden hier aufgeführt, die oft im realen Leben auftauchen und unter Beschluss gehalten werden. Bis zum Schluss war ich nicht sicher, wie dieses Buch ausgeht. Es sind so viele Dinge passiert, wo ich am Rande der Verzweiflung war und dachte “ Jetzt ist alles aus”.
Phil Brennan und sein Team waren mir von Anfang an sehr sympathisch, einige mehr, andere weniger, das wird vielen genauso gehen wie mir und später wird ihnen auch klar, warum. Marina Esposito ist Phils Frau, die beiden haben eine gemeinsame Tochter und der Fall bringt viele Dinge zum Vorschein, die nicht so schön waren, oder sogar ganz verdrängt wurden. Werden die Ermittlungen einen Keil zwischen Phil, Marina und seine Eltern treiben, oder ist die Liebe stärker?