Rezension

Spannende und gelungene Fortsetzung

Der Klang des Bösen -

Der Klang des Bösen
von Vincent Kliesch

Bewertet mit 5 Sternen

"Der Klang des Bösen" ist der vierte Fall von Matthias Hegel und Jula Ansorge - und gleichzeitig auch der Persönlichste. Auch wenn der Fall eigenständig ist, würde ich dennoch empfehlen, die Vorgänger gelesen zu haben, da einige Informationen auf die vorherigen Bände aufbauen.

Niemand nimmt Silvan ernst, als er behauptet, seine Mutter wurde aus dem Fenster gestoßen und ermordet. Denn er wurde gerade aus der Psychiatrie entlassen. Doch Hegel hört an seiner Stimme, dass der Junge die Wahrheit sagt. Zusammen mit Jula Ansorge ermittelt er in diesem Fall, um die Wahrheit herauszufinden.

Es gibt so einige überraschende Wendungen. Dadurch wird man immer wieder gefesselt und hat das Bedürfnis, immer weiter zu lesen! Mich hat diese Geschichte so mitgerissen, dass ich dieses Buch in zwei Tagen durchgelesen habe.

Dabei wird in kurzen Kapitel aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, sodass man einen umfassenden Einblick bekommt. Viele Erzählstränge laufen irgendwann zusammen. Hat man zu Beginn noch wahnsinnig viele Fragezeichen über dem Kopf, so löst sich am Ende alles auf. Man tappt lange im Dunkeln, was den Mörder angeht. Und das finde ich klasse!

Außerdem wird die Geschichte zwischendurch immer wieder mit interessanten Informationen über die Phonetik gefüllt, die passend und lehrreich sind.

Am Ende war der ganze Fall dann gar nicht so wahnsinnig spektakulär. Trotzdem eine gelungene Fortsetzung, die mich richtig gut unterhalten hat!