Rezension

Der 4. und sogleich persönlichste Fall für Hegel

Der Klang des Bösen -

Der Klang des Bösen
von Vincent Kliesch

Bewertet mit 4.5 Sternen

Silvan wird aus der Psychiatrie entlassen. Als er zu Hause ankommt, wird er Zeuge, wie seine Mutter aus dem Fenster gestoßen wird und stirbt. Als er zur Polizei geht, glaubt ihm niemand, außer Hegel. Er erkennt an der Stimme des Jungen, dass er die Wahrheit sagt. Nun beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn Hegel ist schwer krank... Wird er es noch schaffen, diesen Fall mit der Hilfe von Jula aufzuklären?

Ich habe lange auf die Fortsetzung hingefiebert. Jetzt war es endlich soweit und ich habe auch diesen Roman innerhalb von 3 Tagen verschlungen. Dies ist nun schon der 4. Fall für das Team Hegel/Ansorge. Ich finde es hilfreich, wenn man als Leser die vorherigen Bände gelesen hat, da doch das ein oder andere darauf aufbaut. Vor allem erkennt man so eine wirklich schöne Entwicklung bei Matthias Hegel. Wir erfahren endlich mehr persönliche Dinge aus dem Leben des Phonetikers, das macht ihn mir äußerst sympathisch.

Auch dieses Mal wird das Buch wieder in viele kurze Kapitel aufgeteilt. Diese werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Nach und nach werden die Zusammenhänge für den Leser erkennbar und alles fügt sich zu einem großen Ganzen. Die Spannung ist von der ersten bis zur letzen Seite garantiert.

Leider war die Auflösung für mich nicht so überraschend. Aber nichtsdestotrotz gab es viele spannende Wendungen, interessante Informationen und tolle Figuren. Das alles hat dazu geführt, dass ich das Buch nur schlecht aus den Händen legen konnte. Am Ende war ich mehr als zufrieden. Es war eine stimmige und kurzweilige Geschichte, die mich sehr gut unterhalten hat.

Ich freue mich schon auf das (vielleicht) nächste Buch... Wer das Ende gelesen hat, weiß was ich meine.