Rezension

Noch Luft nach oben!!

Der Klang des Bösen -

Der Klang des Bösen
von Vincent Kliesch

Bewertet mit 4 Sternen

Es geht weiter mit Matthias Hegel und Jula Ansorge, wobei ich sagen muss, dass vorallem Jula diesmal etwas mehr in den Hintergrund gerückt ist. Tut aber der Story ansich keinen Abbruch. Aber fangen wir von vorne an….

Wir lernen Silvan Berg kennen, der aus der psychatrischen Klinik entlassen wurde, in der er die letzten drei Jahre verbracht hat. Er freut sich sehr auf seine Mutter, die er schon eine Ewigkeit nicht gesehen hat. Als er an seinem Zuhause ankommt, erlebt er gerade noch, wie seine Mutter aus dem Fenster stürzt. Für einen Jugendlichen, der gerade aus der Anstalt kommt, nicht gerade der ideale Start in ein neues Leben. Vorallem, wenn ihm dann auch noch keiner glaubt. Hier kommt Hegel ins Spiel und es beginnt ein großes Rätsel raten. Mehr möchte ich zu der Story ansich eigentlich nicht verraten, weil die Gefahr besteht, euch zu spoilern.

Nur so viel Hegel kennt Silvans Mutter und das ist einer der Gründe, warum er sein eigenes Leben aufs Spiel setzt um Silvan zu helfen. Man lernt Hegel von einer emotionalen Seite kennen, wobei ich sagen muss, dass er sich fast ein wenig zu unverantwortlich verhält – vorallem wenn man an seine Tochter denkt. Aber ja, jedem das seine.

Die Geschichte ist durchwegs spannend und mit einer kleinen Überraschung gespickt, die ganz gut war, mich jedoch nicht vom Hocker gehauen hat. Außerdem habe ich mich gefreut, dass auch wieder Julas kleiner Bruder Elias und Friedrich mit von der Partie waren und das Ermittlerteam sozusagen verstärkt haben. Vorallem Friedrich konnte man aus einem ganz neuen Blickwinkel kennenlernen, der ihn um einiges menschlicher gemacht hat. Wirklich toll! Ich muss fast ein wenig sagen, dass Friedrich mein kleines Highlight am Rande war. Ansonsten alles in allem ein guter vierter Band, jedoch wäre noch Luft nach oben gewesen.