Rezension

Lightlark

Lightlark -

Lightlark
von Alex Aster

Bewertet mit 3 Sternen

          Zuerst das positive, das Buch ist echt schön. Und die Plot Idee hat sich super angehört.  Ein Jahrhunderte alter Fluch, ein Wettkampf auf Leben und Tod, ja da kommen Panem Vibes hoch. Aber Stopp, geht überhaupt nicht in eine Panem Richtung. Es gab auch einige gute Ideen, in meinen Augen. Aber an der Umsetzung scheiterte es oft. Manches erschien einfach nicht logisch, nicht zu Ende gedacht. Mir fehlte hier und dort eine Begründung bzw. Hintergrund wissen, damit es runder wird und somit auch nachvollziehbar. Manche Charaktere haben besondere Fähigkeiten z.B. Lügen zu erkennen, was echt praktisch ist, würde diese Fähigkeit nicht nur in der Story auftauchen, wenn es gerade passt und ansonsten in Vergessenheit geraten. 

Die Charaktere sind absolut okay, nicht mehr, nicht weniger. Ich konnte zu niemanden eine engere Beziehung aufbauen und unsere Protagonistin Isla nervte mich manchmal mit ihrer Art. Dazu muss ich auch sagen, dass es mir wohl sehr geholfen hätte, wenn das Buch aus der Ich Perspektive erzählt hätte. So wirkte es auf mich distanziert. Ich habe mich außen vor gelassen gefühlt. 

Die Lovestory hat mich auch kaltgelassen. Wer auf Dreiecksgeschichten steht, wird hier seine Freude haben. Grüße gehen raus an das Reich der Sieben Höfe, an welches ich mich öfters erinnert gefühlt habe, was die Love Interest und die Lovestory angeht. 

Auf eine gewisse Art hat mich das Buch ab der Hälfte dann doch gepackt und ich wollte wissen, was noch passiert und die Geschichte endet. Ich werde nicht spoilern, aber gegen Ende wird echt viel enthüllt, was auf mich etwas konstruiert wirkte. 

Fazit:
Vielleicht bin ich einfach zu alt für dieses Buch. Ich kann nicht abstreiten, dass das Buch einen gewissen Reiz hat und ich es trotz allem weiter lesen wollte und ich mich gut unterhalten gefühlt habe. Aber so viele Ungereimtheiten in einem Buch hatte ich selten. 
3/5 ⭐