Rezension

Hat mich nach Anlaufschwierigkeiten doch gepackt...

Lightlark -

Lightlark
von Alex Aster

Bewertet mit 3 Sternen

Die Fantasygeschichte enthält viele Elemente, die aus anderen Geschichten bekannt sind: eine schöne junge Königin eines verfluchten Reiches, die ihr Volk retten will, ein tödlicher Wettstreit verschiedener Herrscher über verschiedene Reiche/Welten und der Versuch, einen uralten Fluch zu brechen. Dazu kommen verschiedene Verschwörungen und Intrigen, dazu eine Liebes(dreiecks)beziehung....
Ich hatte gerade zu Beginn wirklich Mühe in die Geschichte hineinzufinden: das komplette Worldbuilding hat mich fast erschlagen und doch fehlten mir einzelne Informationen, um das Geschehen kpmplett begreifen zu können. Das liegt vielleicht daran, dass die Geschichte gleich mit einem Paukenschlag beginnt, dem Aufbruch der jungen Isla Crown, Herrscherin über das Wildfolk zum sogenannten Centennial, einem alle hundert Jahre stattfindenden Wettstreit der einzelnen Reiche in dem Versuch einen uralten Fluch zu brechen. Da Isla aber auch ein Geheimnis verbirgt, ist alles etwas merkwürdig.
Die Eigenheit von Islas Volk habe ich bis zuletzt nicht ganz verstanden, ebensowenig wie der Fluch vor Jahrhunderten zustande kam und wie die Welten auseinanderbrachen (lauter Inseln??). Hier kamen furchtbar viele Infos und Details auf einmal, ließen aber dennoch viele Fragen offen.
Dafür trifft man als nächstes auf die anderen Herrscher mit deren Eigenarten und besonderen Welten: die einen scheuen das Licht, die anderen die Dunkelheit etc. - ich habe irgendwie den Überblick verloren...
Protagonistin Isla mochte ich ganz gerne, sie ist sympathisch und selbstlos und versucht, verzweifelt mit möglichst wenig Schaden ihr Volk zu retten. Teilweise ist sie ein wenig naiv und die einzelnen Liebesbeziehungen weren nicht wirklich gut entwickelt, aber vielleicht hat die Autorin dies auch nicht in den Mittelpunkt rücken wollen, da es Isla ja zwischen zwei Männern steht und eigentlich gar nicht lieben darf (was jetzt genau passiert, wenn doch, ist mir über das gesamte Buch hinweg nicht klar geworden).