Rezension

Auch der zweite Teil hat mich wieder begeistert

Das Mädchen und der Totengräber -

Das Mädchen und der Totengräber
von Oliver Pötzsch

Bewertet mit 5 Sternen

Im Kunsthistorischen Museum wird eine Mumie in einem Sarkophag entdeckt. Eigentlich nichts ungewöhnliches. Würde es sich in dem Fall nicht um den Leichnam eines berühmten Professors handeln. Schnell ist von einem Fluch die Rede. Leopold von Herzfeldt sucht deswegen wieder einmal Rat beim Totengräber Augustin Rothmayer. Beide glauben aber nicht an einen Fluch. Es war Mord. Außerdem kommen noch etliche Morde an jungen Männern in mehrer Stadtbezirken Wiens hinzu. 

Ein halbes Jahr später im Mai 1894 spielte der zweite Teil der Reihe. Diese kurze Zeitspanne zwischen den Fällen gefiel mir sehr gut, da man dadurch nicht allzu viel zwischen Julia und Leo verpasst hatte. Julia war mittlerweile tatsächlich Tatortfotografin und die Tatorte machten ihr teilweise sehr zu schaffen. Und da Leo sehr viel arbeiten musste, blieb oft nicht viel Zeit zu zweit. Außerdem musste sich Julia natürlich auch um ihre Tochter Sisi kümmern. Augustin Rothmayer hingegen hatte Sorge, dass ihm Anna von der Fürsorge weggenommen wurde. Deswegen baute er allerlei Fallstricke auf dem Weg zu ihm. Professor Hofmann war natürlich auch wieder mit von der Partie. Das Verhältnis zwischen Leinkirchner und Leo wurde mittlerweile auch ein wenig besser. Beste Freunde werden die zwei wohl nie. 

Die Ermittlungen zu den ganzen Morden waren wieder extrem interessant und fesselnd. Es gab immer wieder neue Wendungen und es war andauernd spannend. Auch der zweite Teil der Reihe hat mir wieder ausgesprochen gut gefallen. 

Fazit:

Eine klasse Reihe