Rezension

Spannend

Monument 14 (1) - Emmy Laybourne

Monument 14 (1)
von Emmy Laybourne

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:

Ein ganz normaler Tag beginnt für Dean und seinen Bruder Alex. Die beiden sind mal wieder etwas zu spät für den Schulbus. Alex steigt in den Bus mit Miss Wooly als Fahrerin und Dean in seinen. Als die beiden zu ihren Schulen unterwegs sind bricht ein heftiger Hagelschauer los, der alles zum Erliegen bringt. Miss Wooly steuert ihren Bus direkt in ein Einkaufszentrum und rettet somit die Kinder, doch Dean´s Bus kippt um und der Fahrer Mister Reed stirbt. Doch wie aus heiterem Himmel kommt Miss Wooly mit ihrem Bus angerast und rettet auch noch die übrigen Kinder und bringt sie zum Greenway´s.

Meine Meinung:

Sehr gut gefällt mir das Cover da es recht geheimnisvoll ist und der Rückentext lässt darauf schliessen, dass man es hier mit einer Dystopie zu tun hat. Wobei ich sagen muss, dass es für mich keine typische Dystopie ist, zumindest im Vergleich zu den von mir bisher gelesenen. Mich stört ein bisschen, dass sich die ganze Geschichte in dem Einkaufszentrum abspielt und nur gelegentlich Einwirkungen von außen stattfinden. Es herrscht zwar schon diese typische Endzeitstimmung, aber sie kommt nicht so richtig rüber und das ist schon etwas schade, weil mir das Buch im Allgemeinen sehr gut gefallen hat.
Der Schreibstil der Autorin hat mir auch sehr gut gefallen. Er ist sehr flüssig und auch das Buch ansich ist sehr spannend geschrieben. Die Idee mit dem Einkaufszentrum finde ich auch sehr gut, aber wie schon erwähnt, fehlt mir etwas der Kontakt nach Außen. Ich hatte das Buch relativ fix durch, da es sich sehr gut lesen lässt. Da das Ende offen ist und ich schon gespannt bin wie es weitergeht, freue ich mich, dass die Fortsetzung bald schon erscheint. Ich hoffe, dass der zweite Band genauso spannend weitergeht, ich aber die Umgebung etwas kennenlernen darf.
In der Geschichte kommen sehr viele Charaktere vor, aber am besten finde ich noch immer die ganzen Kids. Sie sind eben wie kleine Kinder so sind, mit Höhen und Tiefen und dass alle Angst haben ist auch verständlich in der Situation. Unsympathisch waren mir da schon eher Jake und Brayden, Astrid ist mir zu kompliziert, Josie denkt immer sehr praktisch und nimmt gerne die Zügel in die Hand. Niko ist der Pfadfinder, dem einige ihr Leben verdanken.
Doch am sympathischsten ist mir Dean, der eigentliche Außenseiter, zumindest bevor alles den Bach runterging. Er und sein Bruder Alex sind unzertrennlich.
Ein wirklich tolles Buch - mehr davon.

Mein Fazit:

Eine Dystopie mit ein paar kleinen Schwächen, die aber trotzdem lesenswert ist.