Rezension

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Mit dir falle ich -

Mit dir falle ich
von Inka Lindberg

Robyn verbringt die meiste Zeit mit dem Lernen. Doch als sie plötzlich kein Geld mehr hat, um ihre Miete zu zahlen, muss schnell eine Lösung her. Zufällig sucht Finn gerade Nachhilfe, der ihr einen guten Deal vorschlägt. Aber ist es eine gute Idee einzuwilligen? 

Andeutungen/Spoiler 
(Hörbuch) 
Erstmal möchte ich sagen, dass mir die Triggerwarnung am Anfang fehlte, da sensible Themen angesprochen wurden. 
Am Anfang wird davon erzählt, wie taff und kaltherzig Robyn gegenüber anderen ist. Aber als plötzlich Finn vorbeikommt, ist sie komplett anderes. Ihre Prioritäten ändern sich und auch ihre Denkweise wird leichtsinniger. Zwar ahnt sie etwas, aber redet sich selbst ein, dass sie nur überreagiert. Generell konnte man während des Lesens Vieles vorhersehen, obwohl die Autorin versucht hat, den Leser in eine andere Richtung zu lenken.
In meinen Augen war die Entwicklung (Persönlichkeit) absolut negativ und nicht authentisch. Mir persönlich ist die Protagonistin immer unsympathischer geworden und unglaubwürdiger.
Finn ist sehr toxisch und manipulativ, denn er versucht sie, von sich abhängig zu machen und sie willigt ein. 
Die Handlung verlief sehr schnell, besonders in der Zeit, wo ihre Beziehung beginnt, wodurch ich kurzzeitig etwas verwirrt war.
Mir haben die Tiefe und die Details in der Geschichte gefehlt, wodurch ein Buch realistisch wirkt. 
Zum Schluss kann ich sagen, dass das Buch an ein paar Stellen sehr lustig war und mir besonders die Nebenprotagonisten sehr gut gefallen haben. Auch das Ende ist zum Glück so ausgegangen, wie ich es mir erhofft habe. Die Hörbuchsprecherin hat mir auch gut gefallen, wodurch das Hören dieser Geschichte definitiv angenehmer war. 

Fazit:
Man sollte wissen, dass das Buch sensible Themen behandelt, die den ein oder anderen triggern könnten. 

2/5