Rezension

King of Battle and Blood

King of Battle and Blood -

King of Battle and Blood
von Scarlett St. Clair

Bewertet mit 4 Sternen

Das Cover:
Ist fantastisch. Ich liebe es. Die Blumen, das Gold, die Verschnörkelungen. Es ist einfach wahnsinnig schön und ich möchte es am liebsten die ganze Zeit anschauen. 

Meine Meinung: 
Nachdem ich bei der Hades und Persephone Reihe nicht wirklich begeistert war, zu viel Erotik, zu wenig Fantasy, war ich hier dennoch neugierig. Denn Vampire und neun Reiche, die sich gegen einen gemeinsamen Feind wehren wollen klingt einfach zu gut. 

Direkt am Anfang wird schnell klar, dass dieser Roman temporeich wird. Wir lernen schnell Isolde kennen, die Prinzessin von Lara. Sie ist alles andere als eine kleine naive Prinzessin. Im Gegenteil. Sie entkommt regelmäßig ihren Wachen und schlägt sich durch den Wald, mit einem Schwert. 
Auch später, in einem ihr unbekannten Königreich, findet sie ihren Platz und verteidigt ihn. Sie ist alles andere als ein kleines zwartes Mädchen und das liebe ich an ihr. Sie steht für ihre Bedürfnisse ein und scheut sich nicht vor Konfrontation.
Als sie dem unbekannten und attraktiven Fremden kennenlernt, spürt sie gleich eine gewisse Anziehung zu ihm. Dieser entpuppt sich wenig später als der Vampirkönig Adrian Aleksandr Vasiliev, der nichts anderes als ihre Hand im Austausch für Frieden mit ihrem Volk will. 

Isolde willigt ein, gegen den Willen ihres Vaters, damit sie ihr Volk schützen kann. Dieses erwartet aber von ihr den Schwachpunkt des Königs zu finden und ihn dann zu töten. Womit alle nicht gerechnet haben, ist die Anziehung zwischen Isolde und Adrian. 
Beide können den körperlichen Spannungen nicht widerstehen und geben dieser auch oft und gerne nach. Das kann unter Umständen ein wenig viel werden, aber bei den beiden passt es irgendwie. 

Die Welt die sich hier nach und nach zeigt, macht das Potential der Geschichte deutlich. So gibt es Monster, einen dichten roten Nebel, Hexen und eine Vergangeheit, die mehr zu bieten hat als man auf den ersten Blick ahnt. 
Durch die Augen von Isolde lernen wir immer mehr und mehr von dieser Welt kennen und begleiten auch den Wandel in Isoldes Ansichten. 

Das einzige was ich nicht ganz nachvollziehen konnte, waren die Gefühle die Isolde auf einmal entwickelt, aber auch dafür gab es später eine durchaus gute Erklärung. 
Während des ganzen Buches entdecken wir neue Seiten an den beiden Protagonisten und der Welt in der sie leben. 
Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd, besonders durch die verschiedenen Wendungen und Offenbarungen konnte mich das Buch an der Stange halten. 

Mein Fazit: 
Ein gelungener Auftakt dieser Dilogie, er mich mit kleinen Schwächen überzeugen konnte. Besonders die Nebencharaktere blieben leider etwas blass, aber dafür wurden viele Dinge angefangen, die im Finale bestimmt zu einem Knall führen werden. 
Man sollte sich bewusst sein, dass dies eine Romatasy Geschichte mit Erotik ist und der Fokus entsprechend auf den Charateren und ihren Gefühlen liegt, dann wird man an diesem Buch seine Freude haben.