Rezension

Ein spannender Trilogie-Auftakt mit unterschwelligem Thrill

Vanitas - Schwarz wie Erde - Ursula Poznanski

Vanitas - Schwarz wie Erde
von Ursula Poznanski

Vanitas - Schwarz wie Erde

Der erste Teil einer Trilogie

Carolin, die nach einem gefährlichen Einsatz als Polizeispitzel offiziell nicht mehr unter den Lebenden weilt, versucht in Wien unentdeckt zu bleiben.

Robert, der weiß, wo Caro sich aufhält, der für ihr Unentdeckt-Bleiben mit verantwortlich ist, sie aber gleichzeitig für einen neuen Auftrag nach München beordert, bringt Caro damit erneut in Gefahr.

Tamara, die von Caro bespitzelt werden soll, hat lange Zeit eine undurchsichtige Rolle in diesem ersten Teil der Trilogie.

Die Blumen....sind eine interessante Kommunikation zwischen Robert und Caro.

Damit habe ich wohl nicht zu viel verraten.

Mit gewohnt flüssigem, harmonischem und stimmigem Schreibstil zieht U. Poznanski mich vom ersten Satz in diese Geschichte.

Wer einen blutrünstigen Thriller erwartet, mag vielleicht enttäuscht sein. Denn blutrünstig ist allenfalls, was man zwischen den Zeilen zu Carolins Vergangenheit erfahren kann. Dies lässt allerdings viele Spekulationen zu und hält den Bogen gespannt.

Insgesamt ist die Geschichte um die Machenschaften großer Baufirmen mit einigen ungeklärten Todesfällen und Verbrechen durchaus spannend, wenngleich auch manche Details etwas konstruiert wirken. Etliche Zusammenhänge blieben für mich bis zum Ende undurchsichtig. Es gab die eine oder andere überraschende Aufklärung. Und doch ist am Ende alles stimmig.

Auch wenn es für mich nicht das beste Buch von U. Poznanski ist, freue ich mich auf die Fortsetzung und bin vor allem gespannt, wie sich Carolins Vergangenheit im Verlauf aufklären wird.

Daher gibt es von mir 4,5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.