Rezension

Die Schläferzellen erwachen

Geiger
von Gustaf Skördeman

Bewertet mit 2.5 Sternen

Ein Anruf, ein Schuss und ein toter Prominenter. Es geht um alte Verschwörungen, so wie eine junge Polizistin, die persönlich in den Fall verwickelt ist. Eine Agentin, welche lange als Schläfer tätig ist, wird wieder aktiviert und tötet ihren Mann. Nun ist sie wieder aktiv und es gilt sie aufzuhalten. Was das ganze mit der DDR zu tun hat und wer alles involviert ist, wird in dem Buch Geiger erarbeitet.

 

Die Charaktere sind gut beschrieben und man kann sich sehr gut vorstellen, wie sie aussehen und wie sie agieren. Ihr Handeln ist gut nachvollziehbar und macht einen logischen Sinn. Das Buchcover ist sehr schlicht gehalten und zeigt eine weite Schneelandschaft. Jedoch hat dies nichts mit der Geschichte an sich zu tun oder gibt einen Hinweis auf das was im Buch geschieht.

 

Ich finde das Buch Geiger fängt wie ein guter Krimi an und lässt noch viel erwarten. Leider rückt jedoch sehr schnell ein eher politisches Thema in den Vordergrund und der Mord wird zur Nebensache. Auch was mit der Täterin passiert oder wie sie weiter vorgeht, bleibt oft im verborgenen und sie taucht nur selten und dann auch nur kurz immer wieder auf. Mich hat das Buch Geiger nicht überzeugt und weckte auch nicht die Begeisterung immer weiter zu lesen. Die Leselust blieb aus, wie ich es von anderen Krimis gewohnt bin. Leider zu sehr in das Thema DDR und Verschwörungen, sowie Schläferzellen eingetaucht, wer dies aber mag, ist bei diesem Buch genau richtig.