Rezension

skandinavischer Thriller

Geiger
von Gustaf Skördeman

Bewertet mit 4 Sternen

Der Autor hat mit „Geiger“ sein schriftstellerisches Debüt erschaffen und mit diesem Band in schwedischer Kulisse beginnt der Auftakt einer dreiteiligen Spionage-Reihe.

Der Beginn startet mit einem idyllischen Familientreffen bei den Großeltern. Als sich dann alle auf den Nachhauseweg machen klingelt plötzlich das Telefon und Agneta nimmt ab, während ihr Mann es sich in seinem Lieblingssessel mit Musikhören bequem gemacht hat. Das Gespräch besteht nur aus einem Wort: GEIGER… sie legt auf, holt aus dem Geheimversteck eine Waffe geht zu ihrem Mann und erschießt ihn!

Mit gut ausgearbeiteten Charakteren nimmt der Autor den Leser auf eine Reise in die Geschichte des „Kalten Krieges“. Geheimdienste, Machenschaften, Stasi, KGB, versteckte Atomwaffen, DDR sind die Schwerpunktthemen dieses Werkes. Aber auch das Thema #metoo wird hier aufgegriffen.

Kommissarin Sara Nowak ist die Hauptprotagonistin in diesem Buch, sie wurde eher zufällig in diesen Fall mit einbezogen, da sie die Familie seit ihrer Kindheit kennt.  Mit ihren Ermittlungen taucht sie tief in die politische Welt voller Machtspielen, Gewalt und geheimer Verbindungen ein, die für manch einen lieber hätten verborgen bleiben sollen….. Doch schon bald erkennt Sara, dass große Gefahr droht!

Mein Fazit:

Ein Thriller mit viel politischem Hintergrund, der nach dem sehr guten Start doch an Fahrt verlor und erst zum Ende hin wieder richtig spannend wurde…