Leserunde

Leserunde zu "Between Your Words" (Emma Scott)

Between Your Words
von Emma Scott

Bewerbungsphase: 21.01. - 04.02.

Beginn der Leserunde: 11.02. (Ende: 04.03.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des LYX Verlags – 20 Freiexemplare von "Between Your Words" (Emma Scott) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Reichen fünf Minuten, um sich zu verlieben?

Thea leidet unter einer dramatischen Form der Amnesie. Sie hat fünf Minuten, bevor ihr Kurzzeitgedächtnis wieder gelöscht wird. Für alle außer Jim Whelan ist sie ein hoffnungsloser Fall. Allein Jim erkennt, dass ihre seltsamen Kunstwerke aus Wortketten ein Hilferuf sind. Trotz aller Widrigkeiten entsteht zwischen ihm und Thea eine tiefe Verbindung. Als sich eine neue riskante Behandlungsmöglichkeit auftut, könnte dies eine Chance für ihre scheinbar unmögliche Liebe sein – oder aber ihr Ende bedeuten …

"Schnappt euch genug Taschentücher und lest diese unvergleichliche Geschichte von der unfassbar talentierten Emma Scott!" TOTALLY BOOKED BLOG
Emma Scotts Helden sind so voll innerer Schönheit, dass man nicht anders kann, als ihnen zu verfallen
 

ÜBER DIE AUTORIN:

Emma Scott schreibt am liebsten Liebesgeschichten mit nicht so perfekten Charakteren, über Menschen mit einer Künstlerseele, Menschen, die Bücher lieben und schreiben. Diversität, Toleranz und Offenheit sind ihr ein wichtiges Anliegen. Mit ihren Romanen, die sie als Self-Publisherin herausbrachte, hat sie sich eine treue und begeisterte Fangemeinde erschrieben.

06.03.2021

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 309 bis Ende

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 309 bis Ende
lorireads kommentierte am 15. Februar 2021 um 11:51

Nachdem ich meinen Beitrag gestern abend versehentlich bei den Bewerbungen gepostet hatte, hier noch mal:

So, ich bin durch mit dem Buch und bin ehrlich gesagt, etwas zwiegespalten. Also grundsätzlich hat es mir richtig gut gefallen, die Story war herzzerreißend schön und super emotional, gleichzeitig auch spannend und zumindest für mich meistens nicht vorhersehbar. Das Ende war total schön und auch der vorhergehende Sturz in die Tiefe, nachdem Jim und Thea endlich zueinander gefunden hatten, dann aber Theas Medikament abgesetzt werden musste, war wunderbar dramatisch beschrieben.
Es gibt aber auch einiges, was mir naja, nicht ganz so gut gefallen hat, das teilweise aber gar nicht nur mit diesem Buch konkret zu tun hat, sondern eher mit dem Genre an sich, von dem ich mich wohl langsam abwenden muss. Zum einen war es miry wie so oft, viel zu viel Sex. Ich verstehe einfach nicht, warum dem in solchen Büchern ein derart hoher Stellenwert eingeräumt wird und warum alles so ausführlich beschrieben werden muss. Und dann noch so unglaublich übertrieben dargestellt wird. In diesem Buch fand ich es besonders schlimm, aus mehreren Gründen. 1. Der vorgehende sexuelle Missbrauch, an den sich Thea durch die Behandlung ja durchaus erinnern kann. Klar sie weiß, dass Jim nicht so drauf ist, dennoch ist man nach so einer Erfahrung doch zumindest etwas traumatisiert, oder nicht? 2. Hat es für mich einfach nicht zur Story gepasst und zur Handlung im ersten Teil des Buches. 3. Finde ich den Umgang mit Verhütung gar nicht gut. (Jim will ein Kondom holen vor dem ersten Geschlechtsverkehr, aber Thea wehrt dies ab, da sie "alles spüren will"). Das ist vielleicht für die Geschichte ein netter Satz, aber erzeugt meiner Meinung nach ganz falsche Vorstellungen bei den Lesern, die in diesem Genre ja sicher teilweise jung und unerfahren sind. Das muss doch einfach nicht sein.. Da bin ich auch mal sehr gespannt, was ihr anderen denkt.
Ein weiterer Kritikpunkt für mich ist dei Rahmenhandlung. Schön fand ich das Schlusswort der Autorin, in dem sie erklärt, welche Elemente der Geschichte erfunden sind und welche nicht. Allerdings ist mir trotzdem noch nicht ganz klar, welche Bestandteile der Amnesie nun fiktiv sind und welche nicht. Und ich finde vor allem, dass die Handlung einfach zu unrealistisch ist, die Dinge laufen zu perfekt und vor allem am Ende passieren zu viele "Wunder" (Thea wirs zum zweiten Mal geheilt, nach 18 Monaten. Wenn ich mir die Impfstollentwicklung gerade anschaue, kann ich mir gar nicht vorstellen, dass es so schnell geht, ein neues Medikament zu entwickeln und ausreichend zu testen und das vor allem nach dem Desaster beim ersten Versuch. Aber naja, da weiß ich zu wenig. Aber auch die Tatsache, dass das zweite Medikament die Fruchtbarkeit so deutlich reduziert und Thea und Jim dann trotzdem sogar noch ein zweites Kind bekommen. Ich weiß nicht, das alles zusammen und vieles mehr kam mir dann doch einfach zu schön vor. Auch die Behandlung an sich, die Emma Scott ja anscheinend frei erfunden hat, wirkt schon sehr unrealistisch.
Und dann nochmal zun Thema dea Missbrauchs: da hätte ich mir gewünscht, dass das zumindest etwas mehr verarbeutet worden wäre oder zumindest angesprochen werden würde. Auch den Tod ihrer Eltern hat Thea doch sehr schnell verarbeitet..
Ich glaube, das waren zumindest einmal meine wichtigsten Punkte. Ich lasse das Buch jetzt erstmal sacken, ich weiß echt noch nicht, wie ich es bewerten werde..

 

Was mir dann auch noch eingefallen ist: Dass Delia am Ende das Betreueungsrecht auf Jim übertragen hat, war mir auch zu viel des Guten. DIe ganze Zeit mochte sie ihn nicht und war derart skeptisch ihm gegenüber, das würde man so etwas doch niemals tun. Eigenes Leben hin oder her..

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miss.bookaddicted kommentierte am 18. Februar 2021 um 15:51

Mir ging es ganz genauso, das Ende kam mir viel zuunrealistisch und vorallem zu schnell vor. Ich verstehe auch nicht wie Thea alles (Tod der Eltern und der Missbrauch) so schnell verarbeiten kann. Im Punkt Verhütung gebe ich dir absolut recht! Ehrlich gesagt habe ich mir beim Lesen da gar keine Gedanken drüber gemacht, aber es ist wirklich erschreckend, wie leichtsinnig die beiden damit umgehen. Zur Medikamente Entwicklung kann ich auch was sagen und zwar arbeitet meine Mutter in der Pharmaindustrie, und sie sagte mir, dass ein Medikament ca 10 bis 15 Jahre braucht, bis es auf den Markt kommt...Also die 18 Monate sind wohl auch utopisch.

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lorireads kommentierte am 19. Februar 2021 um 08:52

Gut, dass es mir nicht als einzige so geht! Ich finde es schon okay, in einem Buch die Realtiät für die Geschichte ein bisschen zu verdrehen, aber das ist mir das echt doch zu viel des Guten. Das mit der Medikamententwicklung ist auch echt interessant.. vielleicht geht es bei einer Weiterentwicklung dann ja doch schnellery aber 18 Monate klingen auch dafür wirklich zu kurz.

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Xana kommentierte am 26. Februar 2021 um 14:55

Danke! Du sprichst mir aus der Seele!

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Ellaliest kommentierte am 03. März 2021 um 23:59

Stimme dir ebenfalls in so ziemlich allen Punkten zu :) Die Sexszenen, puh, das war mir auch wirklich „too much“. 

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Lisa14 kommentierte am 18. Februar 2021 um 11:49

Wow, okay... ich bin absolut fertig!!!
Fertig mit dem Buch, den Nerven und vielleicht sogar schon mit den Tränen.
"Between your words" ist auf jeden Fall ein Jahreshighlight für mich!

Der letzte Abschnitt ist tatsächlich mein allerliebster! Irgendwie hatte ich ja geahnt, dass das mit Theas Gedächtnis nicht auf Dauer so gut laufen kann - schließlich ist Emma Scott ja nicht umsonst die Herschmerz-Queen - aber wow, dieses Ende hat mir trotzdem das Herz zerrissen! Ich finde es einfach so unglaublich mutig von Thea, dass sie sich wieder so "ihrem Schicksal ergibt"!
Ahhhh genau und DER BRIIIEF!! Er war einfach so so woooooow (okay, mehr Worte fallen mir gerade irgendwie nicht ein, um das zu beschreiben!!)
Und der letzte Satz!!! Ich glaube, ich habe ihm bestimmt zwanzigmal hintereinander gelesen - es ist einfach sooo krass (also irgendwie richtig cool und traurig zugleich, also neben wir es einfach krass)
Und auch wenn mich das Ende gleichzeitig verwirrt und mein Herz wie eine Wärmflasche hat aufgehen lassen, fand ich die Zulunftsausblicke in den Epilogen trotzdem interessant. Ich hätte sie zwar nicht unbedingt gebraucht um ehrlich zu sein, aber trotzdem war es irgendwie schön, die Geschichte nicht sofort verlassen zu müssen (uuuund natürlich zu sehen, dass es für Thea und Jimmy doch noch ein Happy End gibt)!

Soooo, jetzt werde ich die Geschichte erst noch einmal ein bisschen verarbeiten, da ich irgendwie immer noch total baff bin - und dann versuche ich meine Gefühle irgendwie in Worte für eine Rezi zu packen, die dieser hammermäßigen Geschichte gerecht wird!!

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Bonnie Parker kommentierte am 18. Februar 2021 um 15:32

Dieser Abschnitt hat einen nochmal richtig mitgenommen. Es ist so emotional und ergreifend geworden, dass ich wirklich Taschentücher brauchte. Und oh mein Gott wie süss kann ein Mann denn sein? Es hat mir so unendlich leid getan für Thea, dass sie dieser Hoffnungslosigkeit und Gefahr ausgesetzt war, als Delia ihr erzählte, dass sie die Medikamente absetzen müsse. Und wie schnell das das ging, oh mein Gott. Es ist so grausam und sowas wünsche ich wirklich niemanden. Ich war schon so traurig, dass es mit der Hochzeit nicht geklappt.  Aber ich war erleichtert, dass Jim für sie zu einer bleibenden Erinnerung geworden ist. Das hat mich besonders für ihn sehr gefreut. Das er so lange auf seine Thea gewartet hat fand ich so süss, aber hätte er wirklich bis ans Ende seiner Tage gewartet, wenn es keine Heilung gegeben hätte? Und dann verwirklicht er auch noch seinen Traum und wird Sprachtherapeut einfach wundervoll. Klar könnte man sagen, dass is alles ein wenig zu viel des Guten, aber Realismus hab ich im wahren Leben genug, da kann es im Buch gerne mal ein wenig drüber sein, wenn es gut verpackt ist. Und nun sind sie verheiratet und sind eine glückliche kleine Familie, dass hat mich so unendlich glücklich gemacht. Ich bin wieder maßlos begeistert von Emma Scott ihrem Talent Geschichten so bewegend zu schreiben. Diese Autorin kriegt mich einfach immer wieder zum heulen :)

Danke das ich an dieser Leserunde teilnehmen durfte. 

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miss.bookaddicted kommentierte am 21. Februar 2021 um 12:09

Der dritte Abschnitt hat mir irgendwie nicht so gut gefallen, wie die vorherigen. Während die beiden in New York sind zieht sich die Geschichte irgendwie. Dort passiert einfach lange Zeit nichts spannendes und dann am Ende kommt alles Schlag auf Schlag. Es erscheint mir doch sehr unrealistisch. Vorallem der Epilog wirkt irgendwie so bei den Haaren herbeigezogen. Auf Krampf nochmal versucht auf den letzten 50 Seiten ein rießiges Happy End zu erschaffen. Ich hatte das Buch bis da echt gerne, aber es sind dann plötzlich viel zu viele Wunder geschehen (Theas extrem schnelle Heilung, das zweite Kind), als dass es noch authentisch rüber kommen könnte. Schade fand ich es, dass mein Lieblingsbild in Theas Ausstellung nicht nocheinmal erwähnt wurde. Das war das Bild, dass sie malte, noachdem sie das erstemal auf Jimmy traf. Das Bild in dem sie über seine gütigen Augen schrieb. Es hatte mein Herz so sehr erwärmt <3 Etwas erstaunt und auch verwundert war ich darüber, dass Emma Scott in ihrer Anmerkung etwas über das schauspielern schreibt. Ist sie auch als Schauspielerin tätig? Hab ich da was nicht mitbekommen?

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Serenatime kommentierte am 21. Februar 2021 um 22:56

Dieser Abschnitt ist einfach unglaublich emotional. All die Dinge, die mich im zweiten Abschnitt gestört haben, sind nun toll umgesetzt.

Es ist unglaublich dass er ihr hilft zu entkommen, er setzt damit fast alle seine Prinzipien außer kraft, aber wenn er nicht mit wäre, dann hätte sie den Ausflug allein gemacht und das wäre für ihre Sicherheit noch schlimmer geworden. Es ist so schön, wie viel Spaß sie haben, es ist nicht mehr so übertrieben wie in Abschnitt 2, wo es mich gestört hat, wie Thea alles so drüber macht. Hier freut sie sich, aber ist nicht so gezwungen froh.

Sehr berührend sind die Scenen über die Frage, was sie nun machen soll. Wieder alles vergessen oder einen Schlaganfall riskieren. In sich selbst gefangen zu sein ist für sie ja das schlimmste und trotzdem entscheidet sie sich dafür. Unglaublich mutig. Diese Scenen haben mir die Tränen in die Augen getrieben.

Noch schlimmer fand ich allerdings ihr vergessen. So traurig und emotional geschrieben. Und wie schnell sich das Gedächtnis zurückentwickelt, wie sie dahinschwindet. Wie sie selbst merkt, dass es passiert, es aber nicht aufzuhalten ist. Einfach wow. Die Gefühle sind so unglaublich stark und so schwer zu beschreiben. Es hat mich einfach umgehauen. 

Und dann die beiden Epiloge. Er hat das geschafft was er erreichen wollte und hat sich ein glückliches Leben aufgebaut, hat Freunde gefunden und ist jeden Tag zu ihr gegangen. Hat ihr Künstlerbedarf gekauft hat um ihr die schlimme Zeit wenigstens ein bisschen besser zu mache. Und dann hat er für sie 5 mal „The Office“ geschaut. So süß. Ich stelle mir das auch sehr schwer vor die Entscheidung zu treffen, ob sie in der neuen Testgruppe ist, denn es weiß niemand, ob nicht auch solche Nebenwirkungen existieren, ob es sie überhaupt zurückbringt. Ich stelle mir das auch so schwer vor zu wissen, dass sie da drin ist, man aber nichts machen kann.  Ich bin so froh, dass Delia sich losgesagt hat und sich ihrem eigenen leben gewidmet hat. Das war für alle gut. Sie konnte freier leben und Thea und Jim konnten zusammen sein.

Und dann der zweite Epilog . Beide leben ihren Traum, sie hat eine Gallerie und ein Kind und trotz der Komplikationen bekommt sie noch eins und sie kann ihr Leben leben und er unterstützt sie in allem. Sie sind so glücklich. Einfach wunderschön.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 309 bis Ende
Scalymausi kommentierte am 25. Februar 2021 um 18:16

So ich bin auch beim Ende angelangt und mir hat die Geschichte sehr gefallen. Es war wieder ein herzzerreißendes und emotionales Buch. Ich mochte Thea und habe großen Respekt, wie sie mit ihren ganzen Schicksalsschlägen und ihren Traumata so gut zurecht kommt. Genau was das aber angeht, ging mir das etwas zu schnell. Der Missbrauch wurde eigentlich gar nicht mehr erwähnt und schien Thea gar nicht mehr zu kümmern. Vielleicht ist das dank ihrem Hirnschaden nicht allzu tief in ihren Gedanken drin und dadurch kann sie es evtl. besser verarbeiten. Keine Ahnung, wie sich ein solches Trauma bei einer Hinrverletzung verhält.

Der Trip nach New York war ganz nett, hat sich aber nach einiger Zeit doch etwas gezogen. Schön war jedoch, wie sich Thea und Jim dabei immer näher gekommen sind. Natürlich war auch klar, dass es hier wieder irgendeine dramatische Wendung geben musste, was ich auch durchaus realistisch fand, da es mit kürzlich entwickelten Medikamenten immer wieder Nebenwirkungen geben kann. Der langsame Rückfall in Theas Amnesie fand ich richtig gut beschrieben und ich habe richtig mit ihr gelitten und für sie gehofft, dass alles schlussendlich doch noch gut ausgehen wird.

Das nun schon nicht mal 2 Jahre später ein Medikament entwickelt wird, dazu kann ich nicht sagen, ob das realistisch ist oder nicht. Ich habe mit Medikamentenentwicklung keine Erfahrung. Aber da das nun mal eine Geschichte ist und ich mir so sehr ein Happy End für die Beiden gewünscht habe sehe ich mal darüber hinweg. Der Epilog war auch sehr schön und auch der Ausblick auf ihre weitere Zukunft hat mir gut gefallen.

Grundsätzlich ein wirklich toller Roman mit unglaublich liebenswürdigen Protagonisten und einer emotionalen Handlung, so wie ich es von Emma Scott kenne. Aber zum Highlight hat es für mich diesmal nicht gereicht.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 309 bis Ende
Xana kommentierte am 26. Februar 2021 um 14:53

Ich bin nun durch mit dem Buch und etwas zwiegespalten. Es ist wirklich toll und ich habs gerne gelesen, aber ein paar Kritikpunkte habe ich dennoch: 

Es wäre schön, wenn nicht ständig "Oh Gott", "Gott, Thea" oder "Gott, Jimmy" vorkommen würde. Das ist schon wirklich inflationär gebraucht worden.

Ein wenig unrealistisch ist die schnelle und anscheinend sehr erfolgreiche Genesung, aber gut, es ist Balsam für die Seele.

Die ewigen Sexszenen in der Mitte des Buchs find ich ermüdend und langweilig. Ja Mensch, die beiden Erwachsenen haben Sex, das muss ich mir doch nicht drei mal im Detail durchlesen. Warum müssen moderne Werke alle etwas aus 50 Shades of Grey abkupfern?

Der ständige Hass gegenüber Delia ist irgendwie vollkommen unangebracht. Thea – und damit auch Jim – hätten 100 Gründe, sie zu lieben, nicht nur, weil sie ihre Schwester ist. Da wäre irgendwie insgesamt mehr Verständnis Delia gegenüber besser gewesen, sie ist doch keine böse Hexe (auch wenn sie so betitelt wird).

Es gibt eine falsche Zeitangabe. Jim ist am Ende 34, zu Beginn 24, und es heißt, Thea würde seit 10 Jahren das neue Medikament nehmen. Das müssten aber dann ja 10 Jahre + 18 Monate + ein paar Wochen (wie lange auch immer Jim sich um Thea zu Beginn kümmerte) zwischen Beginn und Ende sein, also müsste Jim etwa 36 sein.

Das Ende ist natürlich super kitschig und süß, aber das wollten wir für Thea und Jim doch auch alle haben.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 309 bis Ende
Sasi_Bücherwurm kommentierte am 27. Februar 2021 um 00:13

Ich glaube mein Herz klopft immer noch, was für ein Ende. Ich fand es so schön zu lesen, wie Thea ihren Traum leben konnte und ich verstehe warum sie nach New York wollte und dort so aufgekratzt ist, mir ging es bei meinem Besuch damals nicht anders und mein Charakter ist viiel ruhiger als Thea, aber in New York darf man auch mal wer anders sein. Mir haben die vielen Sexszenen überhaupt nichts ausgemacht, für mich standen sie auch nicht im Vordergrund und ich genieße solche. Auch wenn sie missbraucht wurde, verstehe ich dass wir Wunsch zu leben größer ist und dazu gehört in dem Alter nun mal körperliche Nähe, denn Thea hat scheinbar gespürt, dass der Friede mit ihrem Gedächtnis nicht ewig halten wird. Ich finde, dass das Thema Sex nicht nur in diesem Genre sehr thematisiert wird, habe ich doch gerade erst wieder ein Buch, dessen Hauptzielgruppe ältere Menschen sind, gelesen und auch dort gab es viele solcher Szenen, es gehört einfach zu Liebesgeschichten meiner Meinung nach dazu. 

Das das Medikament nicht ewig optimal wirkt war mir klar, schließlich studiere ich in diese Richtung und normalerweise klappt die erste Varaiante nie einwandfrei und muss weiterentwickelt werden. Ich weis nicht wie ich an Theas Stelle entschieden hätte und ich bin mir nicht sicher ob ich nicht lieber die Zeit genutzt hätte die mir noch blieb anstatt in meine persönliche Hölle zurückzukehren. Thea hatte an dieser Stelle meinen größten Respekt und ich denke ohne Jimmy hätte sie diese Wahl eventuell nicht getroffen. Der Brief hat mich zu Tränen gerührt und ich finde es so liebevoll in ihrer Situation auch an Jim zu denken. Es hat mir richtig das Herz zerissen, als sie ihr Gedächtnis wieder verloren hat, aber zum Glück ist die Erinnerung an Jim geblieben. Das Jim seinen Traum gelebt hat und dabei Thea jeden Tag besucht hat, hat mich zu Tränen gerührt, er ist so willens- und charakterstark, dass ich vor Rührung geheult habe. Vorallem hat auch er in seinem Leben Glück verdient und zum Glück hat er dieses am Ende auch bekommen.

Beim Epilog musste ich so weinen, ich war einfach so gerührt. Für Jim waren die Monate bestimmt ewig. Übrigens ist der Zeitraum von 18 Monaten gar nicht so unrealistisch, habe ich das Thema erst in einer Vorlesung gehabt mit verschiedenen Beispielfällen (zwar nicht im Bereich Gehirn aber das Prinzip ist ja ähnlich), denn wenn schon mal das erste Medikament entwickelt wurde und die Grundstruktur ist erst mal vorhanden, ist es relativ leicht ein Derivat zu erschaffen und Probanden bekommen dies auch lange bevor es auf den Markt kommt. Zum Glück waren es für Thea nur diese paar Monate, ich finde den Zeitraum übrigens sehr gut gewählt, denn es kann zwar in seltenen Fällen auch nicht so lange dauern bis ein Medikament weiterentwickelt wird, aber in der Regel dauert es doch etwas länger. Ich weiß nicht ob ich an Theas Stelle Kinder bekommen hätte, aber es war auch so schön die beiden als Familie zu erleben. Auch wenn nicht alles so realistisch ist und das muss es meiner Meinung auch nicht sein, schließlich erlebe ich die Realität selbst, da will ich auch gerne mal ein Happy End lesen. 

Delia war mir bis zu letzt sehr unsympathisch, ich verstehe wie schwer das Ganze auch für sie war, hat sie doch auf einen Schlag ihre Eltern verloren und ihre Schwester auch auf eine noch grausamere Weise, schließlich konnte sie diese sehen, aber doch war es nicht ihre Schwester, so wie sie sie kannte. Die Belastung muss sehr hoch gewesen sein, trotzdem hätte sie sich anders gegenüber Jim verhalten können und die Wünsche ihrer Schwester mehr respektieren sollen. Auch wenn für Delia es schwer ist Kontrolle abzugeben, hätte sie Theas Entscheidungen einfach akzeptieren müssen, schließlich ist diese eine volljährige und mündige Person. 

Hingegen sind mir Alonzo und Rita noch mehr ans Herz gewachsen, denn sie hatten immer das Wohl von Jim und Thea im Blick und haben diese unterstützt. Daher hat es mich sehr gefreut, dass auch sie im Epilog vorgekommen sind. 

Dieses Buch zählt definitiv zu meinen Jahreshighlights und ich bin so froh, dass ich es in dieser Leserunde lesen durfte, denn sonst hätte ich es bestimmt nicht so schnell in den Händen gehalten :)

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 309 bis Ende
Sasi_Bücherwurm kommentierte am 27. Februar 2021 um 00:13

Ich glaube mein Herz klopft immer noch, was für ein Ende. Ich fand es so schön zu lesen, wie Thea ihren Traum leben konnte und ich verstehe warum sie nach New York wollte und dort so aufgekratzt ist, mir ging es bei meinem Besuch damals nicht anders und mein Charakter ist viiel ruhiger als Thea, aber in New York darf man auch mal wer anders sein. Mir haben die vielen Sexszenen überhaupt nichts ausgemacht, für mich standen sie auch nicht im Vordergrund und ich genieße solche. Auch wenn sie missbraucht wurde, verstehe ich dass wir Wunsch zu leben größer ist und dazu gehört in dem Alter nun mal körperliche Nähe, denn Thea hat scheinbar gespürt, dass der Friede mit ihrem Gedächtnis nicht ewig halten wird. Ich finde, dass das Thema Sex nicht nur in diesem Genre sehr thematisiert wird, habe ich doch gerade erst wieder ein Buch, dessen Hauptzielgruppe ältere Menschen sind, gelesen und auch dort gab es viele solcher Szenen, es gehört einfach zu Liebesgeschichten meiner Meinung nach dazu. 

Das das Medikament nicht ewig optimal wirkt war mir klar, schließlich studiere ich in diese Richtung und normalerweise klappt die erste Varaiante nie einwandfrei und muss weiterentwickelt werden. Ich weis nicht wie ich an Theas Stelle entschieden hätte und ich bin mir nicht sicher ob ich nicht lieber die Zeit genutzt hätte die mir noch blieb anstatt in meine persönliche Hölle zurückzukehren. Thea hatte an dieser Stelle meinen größten Respekt und ich denke ohne Jimmy hätte sie diese Wahl eventuell nicht getroffen. Der Brief hat mich zu Tränen gerührt und ich finde es so liebevoll in ihrer Situation auch an Jim zu denken. Es hat mir richtig das Herz zerissen, als sie ihr Gedächtnis wieder verloren hat, aber zum Glück ist die Erinnerung an Jim geblieben. Das Jim seinen Traum gelebt hat und dabei Thea jeden Tag besucht hat, hat mich zu Tränen gerührt, er ist so willens- und charakterstark, dass ich vor Rührung geheult habe. Vorallem hat auch er in seinem Leben Glück verdient und zum Glück hat er dieses am Ende auch bekommen.

Beim Epilog musste ich so weinen, ich war einfach so gerührt. Für Jim waren die Monate bestimmt ewig. Übrigens ist der Zeitraum von 18 Monaten gar nicht so unrealistisch, habe ich das Thema erst in einer Vorlesung gehabt mit verschiedenen Beispielfällen (zwar nicht im Bereich Gehirn aber das Prinzip ist ja ähnlich), denn wenn schon mal das erste Medikament entwickelt wurde und die Grundstruktur ist erst mal vorhanden, ist es relativ leicht ein Derivat zu erschaffen und Probanden bekommen dies auch lange bevor es auf den Markt kommt. Zum Glück waren es für Thea nur diese paar Monate, ich finde den Zeitraum übrigens sehr gut gewählt, denn es kann zwar in seltenen Fällen auch nicht so lange dauern bis ein Medikament weiterentwickelt wird, aber in der Regel dauert es doch etwas länger. Ich weiß nicht ob ich an Theas Stelle Kinder bekommen hätte, aber es war auch so schön die beiden als Familie zu erleben. Auch wenn nicht alles so realistisch ist und das muss es meiner Meinung auch nicht sein, schließlich erlebe ich die Realität selbst, da will ich auch gerne mal ein Happy End lesen. 

Delia war mir bis zu letzt sehr unsympathisch, ich verstehe wie schwer das Ganze auch für sie war, hat sie doch auf einen Schlag ihre Eltern verloren und ihre Schwester auch auf eine noch grausamere Weise, schließlich konnte sie diese sehen, aber doch war es nicht ihre Schwester, so wie sie sie kannte. Die Belastung muss sehr hoch gewesen sein, trotzdem hätte sie sich anders gegenüber Jim verhalten können und die Wünsche ihrer Schwester mehr respektieren sollen. Auch wenn für Delia es schwer ist Kontrolle abzugeben, hätte sie Theas Entscheidungen einfach akzeptieren müssen, schließlich ist diese eine volljährige und mündige Person. 

Hingegen sind mir Alonzo und Rita noch mehr ans Herz gewachsen, denn sie hatten immer das Wohl von Jim und Thea im Blick und haben diese unterstützt. Daher hat es mich sehr gefreut, dass auch sie im Epilog vorgekommen sind. 

Dieses Buch zählt definitiv zu meinen Jahreshighlights und ich bin so froh, dass ich es in dieser Leserunde lesen durfte, denn sonst hätte ich es bestimmt nicht so schnell in den Händen gehalten :)

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 309 bis Ende
Booksandmore18 kommentierte am 27. Februar 2021 um 19:38

Dieses Buch war einfach wunderschön und für sich perfekt. Ich habe es geliebt und konnte gestern nicht mehr aufhören zu lesen. Für mich ist dies ganz klar ein 5 Sterne Buch und wird in die Kategorie Highlight eingeordnet. Es ist zudem das beste Emma Scott Buch, das ich bisher gelesen habe.

Nun aber zu dem Abschnitt: Zuerst war ich nicht ganz so begeistert wie am Anfang der Geschichte. Der dritte Teil war meiner Meinung nach schwächer als die beiden zuvor. Denn er war einfach anders. Ich mochte die Zeit in New York nicht so gerne, weil mir diese Touristenattraktionen zu detailliert und lange beschrieben wurden. Ich war eher in den Zwischenmenschlichen Konflikten interessiert, wie beispielsweise das Verhältnis zu Delia. Diese glückliche Zeit war zu lange und da ist einfach nicht so viel passiert. Danach wurde ich aber wieder wirklich geschockt. Die Unwirksamkeit der Tabletten hat mich kurzzeitig an einem Happy End zweifeln lassen. Irgendwie wäre auch ein solches Ende cool gewesen, ich mochte es aber schlussendlich genau so, wie es geendet hat, sehr gerne.

Die Rückkehr in einen Zustand des Vergessens hat mich wieder heulen lassen. Ich habe sehr geheult, weil ich es nicht glauben konnte. Die 18 Monate danach waren bestimmt schwer, das hat man am Ende gemerkt. Die Szene mit der Ausstellung von Theas Bildern war einfach perfekt. Ein besseres Ende hätte es nicht geben können. Die ganze Geschichte nochmal rekapituliert und zusammengefasst, all die Highlight und Tiefpunkte der letzten Jahre, das war wieder verdammt emotional. Die Schwangerschaft und das perfekte Leben von Jim und Thea war unglaublich schön. Ich liebe dieses Buch einfach so so sehr.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 309 bis Ende
Ellaliest kommentierte am 03. März 2021 um 23:57

Es ist ziemlich ungewöhnlich für mich, dass ich mich erst so knapp vor dem Ende der Leserunde melde, also dazu erstmal eine ganz große Entschuldigung!

Als ich das Buch beendet hatte, wusste ich um ehrlich zu sein nicht, was ich davon halten sollte. „The light in US“, habe ich damals so sehr geliebt und irgendwie hatte ich erwartet, dass mich die Geschichte von Thea und Jim genauso berühren würde. Ich will nicht sagen, dass sie das gar nicht hat - nein, ich fand es zum Beispiel sehr schön zu sehen, wie Thea Jim versucht hat Mut zu machen, ihm zu zeigen, was für ein toller Mensch er ist. Außerdem war es beeindruckend zu sehen, wie ihre Liebe unter so besonderen Umständen entstanden ist  und sich auch gehalten hat. Jedoch gab es gleichzeitig auch ziemlich viele Punkte, die mich am Ende doch deutlich gestört haben.

Zuallererst einmal ist mir Thea sehr, sehr unsympathisch geworden. Ja, ich kann so gut verstehen, dass sie endlich leben will, dass sie Angst hat wieder Zeit zu verlieren und es dann am Ende zu bereuen. Aber ich konnte ich fast nicht aushalten, wie sie Jim teilweise ausgenutzt und hintergangen hat. Er ist meiner Meinung nach sowieso ihr fast schon „ergeben“ und äußerst praktisch keine eigenen Wünsche oder Meinungen, da muss sie das nicht auch noch für sich nutzen. Gerade z.B. Die Sache mit dem Abfüllen ging für mich gar nicht. Ja, ich kann mir gar nicht Vorstellen, wie schlimm es sein muss sein Gedächtnis dann wieder zu verlieren, aber das rechtfertigt für mich nicht Menschen in meinem Umfeld zu beeinflussen und zu manipulieren.

Wie schon andere hier angesprochen haben, mochte auch ich die Sexszenen leider nicht. Sie waren für mich etwas zu erotisch, fast schon teilweise etwas billig geschrieben, sodass ich sie nur kurz überflogen habe. Auch ich habe darüber nachgedacht, warum Thea nicht zumindest ein leichtes Trauma von der Sache mit Brett hat, aber das war irgendwie gar kein Thema mehr. Schade, hätte man sicher auch etwas daraus machen können.

Und dann ging auch mir alles etwas schnell und zu perfekt. Natürlich muss Emma Scott irgendwann mit dem Buch zu einem Ende kommen, aber ich für meinen Geschmack hätte ich mir die Epiloge weniger spektakulär oder perfekt gewünscht. Auch, wenn ich es ihnen natürlich gönne :) Insgesamt muss ich also sagen: Die Idee finde ich spannend, es gab immer wieder Passagen, die mich berührt haben oder welche, die ich unbedingt weiterlesen wollte, aber am Ende konnten mich weder die beiden Protagonisten, noch die Entwicklung der Handlung selbst so richtig überzeugen. Puh....Keine Ahnung, wie meine Rezension morgen ausfallen wird... Nochmal ein ganz herzliches Dankeschön, dass ich Mitlesen durfte, das hat mich wirklich sehr gefreut :)

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 309 bis Ende
dragonfly_books_ kommentierte am 04. März 2021 um 11:05

Ich hab das Buch zwar schon vor einigen Tagen beendet, aber komme jetzt erst dazu noch meinen Beitag hier zu schreiben. Ich denke aber immer noch immer wieder an das Buch, da ich die Geschichte einfach wundervoll, emotional, schmerzhaft und berührend fand. 
zuerst war ich etwas skeptisch, da wirklich alles so perfekt lief, auch wenn natürlich klar war, dass es nochmal einen Absturz geben wird. Doch vor allem rückblickend hat das Buch für mich genau diese Zeit in New York gebraucht, das Zusammensein, das Leben, das Entdecken und das Ruhige. 
Der Moment, als dann klar wurde, dass die Tabletten so gefährlich sind und Thea sie absetzen muss, war echt schlimm, doch hat er auch perfekt gepasst. Ich find zwar auch, dass alles recht schnell sehr gut wurde, doch hat es mir dennoch unfassbar gut gefallen und auch zur Geschichte gepasst. Man hätte da in meinen Augen nicht mehr viel einbauen können, die Geschichte war so perfekt, wie sie war. Das Ende war so wunderschön und ich bin so glücklich, dass die beiden ihr Happy End bekommen haben, genau wie auch Delia, obwohl ich sie immer noch nicht mag. 
Das Buch ist auf jeden Fall ein Highlight für mich, das sich fest in meinem Herz verankert hat und es wird bestimmt nicht dass letzte Mal sein, dass ich es gelesen habe. 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 309 bis Ende
aic_reads kommentierte am 04. März 2021 um 20:41

Wow...ich habe wirklich Taschentücher gebraucht zum Ende hin.

Es ist definitiv ein Highlight!

Ich hatte irgendwie schon geahnt, dass etwas schlimmes passieren wird und Emma Scott mein Herz brechen wird. Dieser letzte Abschnitt ist sehr emotional und ergreifend. Ich habe dringend Taschentücher gebraucht, als Delia ihr gesagt hat, dass sie die Medikamente absetzen muss. Es war so grausam und ich habe mit den beiden mitgelitten. Ich war aber echt froh, dass Jim für sie zu einer bleibenden Erinnerung geworden ist...sonst wäre es viel schmerzvoller!

Das er auf Thea gewartet hat fand ich so süß, ich habe echt keine Worte dafür.

Ich bin so froh dass sie ihr Happy End bekommen haben....natürlich könnte man sagen, dass es zu viel ist. Aber ich fand es einfach nur grandios, wunderschön und habe mich sehr für die beiden gefreut. Genau so ein Ende habe ich mir gewünscht.

 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 309 bis Ende
woerteraufpapier kommentierte am 04. März 2021 um 22:27

Mein erstes Jahreshighlight 2021! ♥

Ich habe mir eure Kommentare hier durchgelesen und kann die Kritikpunkte auf jeden Fall nachvollziehen, auch für mich war des Ende nicht perfekt. Zu unrealistisch. Zu künstlich perfektoniert. Zu gewollt. Und einige Charaktere habe in meinen Augen nicht ganz passen gehandelt. Ich kann diese Punkte verstehen, ich sehe sie genauso und dennoch hat mir dieses Buch unglaublich gut gefallen.

Eine Liebesgeschichte so emotional, so fesselnd, so berührend und für mich so verdammt perfekt mit all ihren Unperfektheiten!

Mich hat dieses Buch vom allerersten bis zum allerletzten Satz nicht nur komplett überzeugen, sondern vor allem fesseln, mitreißen und berühren können. Jedes geschriebene Wort ist mir unter die Haut gegangen und hat sich von da aus weitergeschlichen zu meinem Herzen, welches voll und ganz davon eingenommen wurde. Und immer noch eingenommen wird. Denn diese Geschichte bleibt nicht nur Kopf, sondern vor allem bleibt diese Geschichte im Herzen.Die einzigartige Idee dieses Buches und die Umsetzung sind der Autorin unglaublich gut, authentisch und greifbar gelungen. Was Emma Scott hier auf die Seiten gezaubert hat, ist einfach etwas Besonderes. Der Schreibstil ist so flüssig, mitreißend und emotional. Ich wollte und konnte dieses Buch nicht aus den Händen legen, auch nicht als mir die Taschentücher ausgegangen sind und die Tränen mir nur noch die Wangen runterliefen…

 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 309 bis Ende
woerteraufpapier kommentierte am 04. März 2021 um 22:27

Mein erstes Jahreshighlight 2021! ♥

Ich habe mir eure Kommentare hier durchgelesen und kann die Kritikpunkte auf jeden Fall nachvollziehen, auch für mich war des Ende nicht perfekt. Zu unrealistisch. Zu künstlich perfektoniert. Zu gewollt. Und einige Charaktere habe in meinen Augen nicht ganz passen gehandelt. Ich kann diese Punkte verstehen, ich sehe sie genauso und dennoch hat mir dieses Buch unglaublich gut gefallen.

Eine Liebesgeschichte so emotional, so fesselnd, so berührend und für mich so verdammt perfekt mit all ihren Unperfektheiten!

Mich hat dieses Buch vom allerersten bis zum allerletzten Satz nicht nur komplett überzeugen, sondern vor allem fesseln, mitreißen und berühren können. Jedes geschriebene Wort ist mir unter die Haut gegangen und hat sich von da aus weitergeschlichen zu meinem Herzen, welches voll und ganz davon eingenommen wurde. Und immer noch eingenommen wird. Denn diese Geschichte bleibt nicht nur Kopf, sondern vor allem bleibt diese Geschichte im Herzen.Die einzigartige Idee dieses Buches und die Umsetzung sind der Autorin unglaublich gut, authentisch und greifbar gelungen. Was Emma Scott hier auf die Seiten gezaubert hat, ist einfach etwas Besonderes. Der Schreibstil ist so flüssig, mitreißend und emotional. Ich wollte und konnte dieses Buch nicht aus den Händen legen, auch nicht als mir die Taschentücher ausgegangen sind und die Tränen mir nur noch die Wangen runterliefen…

 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 309 bis Ende
Cookie02 kommentierte am 18. März 2021 um 17:36

Auch der letzte Abschnitt hat mich gefesselt und mir sehr gefallen, wenn es auch ein paar Dinge gab, die mich gestört haben.

Ich fand sehr schön beschrieben, wie Thea und Jim die Stadt erkundeten, sich dabei besser kennenerlenten und noch mehr ineinander verliebten. Auch dass sie sich körperlich näher gekommen sind, fand ich passend, wenn es für meinen Geschmack auch ein bisschen zu oft erwähnt wurde. Jims Vergangenheit wurde zwar nur kurz angerissen, aber ich fand es sehr gut nachvollziehbar, wie abweisend und grüblerisch er manchmal auf Thea wirkte und was für Gedanken in seinem Kopf hin und her wanderten.

Es war irgendwie klar, dass alles zu schön ist um wahr zu sein und dass die Geschichte noch eine tragische Wendung nehmen wird; dennoch war ich überrascht, dass ihre Träume schlussendlich in solch einem Maße zerschmettert wurden. Dieser Abschnitt hat mich wirklich zu Tränen gerührt und zugleich hervorragend zu der bisherigen Geschichte gepasst. Auch fand ich plausibel, dass es viele Monate gedauert hat, bis ein neuer Versuch gestartet werden konnte, und dass die Autorin diese Zeit nicht noch einmal in aller Ausführlichkeit beschrieben hat, denn das wäre zu ähnlich zum ersten Abschnitt gewesen. Und das Ende hat mich natürlich sehr glücklich gemacht. Ich gönne den beiden ihr Glück von ganzen Herzen. <3

Was mich etwas gestört hat, waren einige Momente, in denen mir die Geschichte doch zu schnell ging. Angefangen bei den Tattoos, die sich die beiden stechen ließen; eine süße Idee, aber doch etwas früh in der Beziehung, und es erschien mir auch als eine SEHR spontane Entscheidung. Da hätte ich erwartet, dass Jim die Notbremse zieht und zumindest darauf besteht, eine Nacht darüber nachzudenken, das hätte für mich besser gepasst. Auch bei der Hochzeit bin ich sehr froh, dass sie nicht stattgefunden hat, denn auch das wirkte auf mich viel zu überstürzt und hätte gut zu Deliahs Vorwürfen gepasst, dass Jim Theas Zustand ausnutzt; immerhin wäre das keine Heirat aus Liebe gewesen (auch wenn sie sich lieben), sondern nur um zu vermeiden, dass man sie auseinander reißt. Und zuletzt kam mir Deliahs Sinneswandel viel zu plötzlich und unbegründet. Es hätte für mich Sinn ergeben, dass sie Vertrauen in Jim hat von dem Moment an, in dem sie zurückkommen; immerhin hat Jim die ganze Zeit Kontakt gehalten, auch Thea dazu animiert (was Deliah garantiert bewusst ist, denn sie kennt ihre Schwester) und sie schließlich auch heil zurück gebracht. Aber stattdessen wird sie richtig biestig und ignoriert den Wunsch ihrer Schwester vollkommen; um dann wenige Stunden später ihre Meinung zu ändern und Jim die Betreuung zu übertragen. Dieser Sinneswandel machte für mich keinerlei Sinn, sowohl bzgl. ihrer Meinung zu Jim, als auch, dass sie plötzlich die Betreuung abgibt. Immerhin hätte sie ja auch so weg gehen und ihren Freund heiraten können, indem sie Jim erlaubt Thea zu besuchen, aber trotzdem weiterhin die wichtigen Entscheidungen trifft, dafür muss man nicht vor Ort sein. Abgesehen davon weiß ich zwar nicht, wie das in Amerika ist, aber in Deutschland müsste ein Gericht das entscheiden, und nicht einfach "ich geb es an dich ab".

Also, alles in allem: im letzten Abschnitt waren mir ein paar Entscheidungen der Figuren nicht plausibel, aber dennoch hat er mich (wie das gesamte Buch) sehr bewegt und mir gefallen. Eine wirklich schöne Geschichte mit einer Thematik, die für mich neu und frisch war und die gut aufgelöst wurde - immerhin wollen wir unser Happy End haben. :)

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