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Wer denkt jemals über Kinder im Mittelalter nach? Ritter, Gaukler, Huren, Pilger, Päpste, Baumeister, es gibt kaum eine Bevölkerungsschicht, über die man nicht schon mal ein Buch gelesen hat, aber Kinder?
So ein Buch habe ich noch nie gelesen. Es ist ein echtes Phänomen. Hier spielt eine Autorin über 1000 Seiten lang mit dem Leser und führt ihn an einer ganz langen Leine an der Nase herum.
Eigentlich haben wir hier einen wirklich gut recherchierten historischen Roman, der am nördlichsten Zipfel Deutschlands spielt. Kleine Dorfgemeinschaften verteilen sich auf Inseln und Warften. Man lebt vom Fischfang. Das Leben dort wird sehr schön beschrieben und mit historischen Details versehen.
Mag sein, dass ich dieses Buch unter falschen Voraussetzungen begonnen habe. Ich dachte, ich lese einen spaßigen historischen Roman über den ein oder anderen Hofnarren. Bis zu Seite 10 habe ich mich auch amüsiert, dann war der Spaß vorbei.
Die Erde ist tot, verbrannt, entvölkert. Es gibt keine Tiere mehr und nur noch tote Pflanzen. Er, der Vater, zieht mit ihm, dem Jungen, die Straße entlang, immer nach Süden zum Meer, wo es wärmer ist, wo es vielleicht noch Hoffnung gibt.
„Ein ganzes halbes Jahr“ ist ein großartiges Buch, ein außergewöhnliches Buch, ein besonderes Buch. Kann man eine Fortsetzung dazu schreiben? Sollte man das tun, selbst wenn man es kann? Ich war sehr skeptisch.
Wer war Annette von Droste-Hülshoff? Hier lernt man sie kennen.
Anschaulich und einfühlsam erzählt Esther Grau Annettes Lebensgeschichte von der Geburt 1797 bis zu ihrem Tod 1848. Nur 51 Jahre hat sie gelebt, war immer sehr zart und kränklich, aber auch gleichzeitig voller Fantasie, Originalität und Schaffensdrang, vielseitig begabt, gebildet und vielseitig interessiert.
Der GU-Verlag hat Geburtstag und Cornelia Poletto zeigt uns, wie die italienische Geburtstagsparty dazu aussehen könnte, und zwar pronto.
Das ist das Thema dieses Büchleins, das mir immer besser gefallen hat, je mehr ich ausprobiert habe.
Das Backbuch von Johann Lafer hat mir nicht so gut gefallen.
Zunächst blättert man es durch und findet nicht viel Aufregendes. Vorne gibt es ein paar nette Kleinigkeiten wie Bienenstich-Muffins oder Johannisbeer-Cupcakes, dann geht es aber schon weiter mit Nussecken, Mini-Berlinern oder Vanille-Kipferln und dafür hat eigentlich schon jeder ein Rezept, der schon mal gebacken hat.
Der GU-Verlag gibt zu seinem 40. Geburtstag eine Sonderedition heraus. Sieben Starköche verraten uns ihre Lieblingsrezepte zu einem bestimmten Thema und spenden ihr Honorar für das Büchlein einem guten Zweck. Das ist eine tolle Idee. Mit dem Kauf dieses Buchs tut man also sich und anderen etwas Gutes. Ein paar davon habe ich getestet.
Butcher´s Crossing. Hochgelobt und viel gepriesen wegen seiner wunderbar atmosphärischen Beschreibungen, die einen die Natur und die Wildnis des alten Amerikas spüren lassen.
Ich wollte dieses Buch noch schnell lesen, bevor ich den Film sehe. An dem kommt man wohl nicht vorbei, so wie es aussieht.
Natürlich geht man mit einiger Skepsis an ein Buch heran, das dermaßen gehyped wird. Fast hätte ich es genau deswegen nicht gelesen. Ich wollte nur mal kurz hineinsehen. Und dann hatte es mich schon auf der ersten Seite gepackt:
„Suche junge Frau, die gerne tanzt.“
Wer auf diese Kontaktanzeige antwortet und schön und begabt genug ist, der hat verloren. Ein Serienmörder arbeitet in New York mit dieser Masche. Auch Erin ist ihm zum Opfer gefallen.
John Brown’s body lies a-mouldering in the grave, … , but his soul goes marching on.
Das Lied kennt jeder, nur wer John Brown war, weiß kaum jemand hierzulande. Um diesen Mann geht es hier, Old John Brown, der Revolverheld, Terrorist, Abolitionist, Heiliger, Irrer, er hat wohl schon zu Lebzeiten polarisiert.
Beim dritten Band der Bobby Dollar-Reihe muss man ein bisschen durchhalten bis es einen packt. Die ersten 100 Seiten sind weitgehend ein Resümee der Vorgängerbücher. Ja, kleine Gedächtnisstützen sind an dieser Stelle nicht schlecht, aber man hat schon ein wenig „Wann geht's denn los?“ im Hinterkopf.
„Das 19. Jahrhundert brachte enorme Fortschritte in der Diagnose und Therapie vieler Krankheiten vor allem durch die Entwicklungen im Bereich der Naturwissenschaften.“ sagt Wikepedia.
Von diesem Buch habe ich mir sehr viel versprochen. Die Beschreibung klang spannend und ungewöhnlich und George R.R.Martin lobt es in höchsten Tönen. Wow.
Nach dem Lesen denke ich, Herr Martin ist wohl ein sehr netter, genügsamer Mann. Mich hat dieses Buch nicht so richtig umgehauen.
Dieses Buch ist ein harter Brocken.
Susan ist Ausnahmephysikerin, attraktiv, kühl, souverän, ziemlich abgebrüht und Superkräfte hat sie auch. Wer in ihre Nähe kommt fühlt sich verpflichtet, die Wahrheit zu sagen.
Um einer Haftstrafe zu entgehen, übernimmt sie den Auftrag, heikle Informationen zu beschaffen und gerät dabei immer tiefer hinein in tödliche Machenschaften.
Wenn man anfängt, dieses Buch zu lesen fragt man sich zunächst, ob man nicht doch zufällig ein Kinderbuch erwischt hat. Da ist der 10jährige Theo, dem wundersame Dinge passieren, fast wie sie einst Bastian Balthasar Bux erlebt hat. Auch die zweifarbige Schrift erinnert an die unendliche Geschichte. Wäre da nicht diese ausgefeilt originelle Sprache, bestünde kein Zweifel.
In Hohenholz, in der Lüneburger Heide, scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Ein Dorf, das als einziges inmitten eines britischen Militärübungsgeländes überdauert hat und das seit den 40er Jahren von der Außenwelt abgeschnitten ist.