Rezension

Zum Ende hin unglaublich spannend

Stiefkind - S. K. Tremayne

Stiefkind
von S. K. Tremayne

Rachel lernt in London den charismatischen Witwer David kennen und fühlt sich gleich zu ihm hingezogen. Als sie auch noch seinen 9-jährigen Sohn Jamie kennenlernt, verliebt sie sich in beide. Rachel und David heiraten.
Sie zieht mit David in sein prächtiges Herrenhaus nach Cornwall. Aus ärmlichen und schwierigen Verhältnissen stammend, sieht sie sich am Ziel ihrer Träume.
Voller Enthusiasmus startet sie in ihr neues Leben, plant die Umgestaltung des Hauses, versucht ihrem Stiefsohn eine gute Ersatzmutter und ihrem Mann, der unter der Woche in London arbeitet, eine gute Ehefrau zu sein.
Doch Jamie wird immer seltsamer, seine Mutter ist auf tragische Weise ums Leben gekommen und der Junge wird damit scheinbar nicht fertig.
Schließlich sagt er Rachels Tod am Weihnachtstag voraus....

Die Geschichte startet leicht wie eine Liebesgeschichte, wird dann aber immer verworrener und unheimlich, die Hauptfiguren tragen schwer an ihrer, für den Leser lange unklaren Vergangenheit.
Wer ist hier verrückt, wer betrügt und wer lügt. Zum Ende hin wird die Geschichte nahezu unerträglich spannend, so dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.

Ein spannender, wenn auch phasenweise recht unlogischer Thriller mit einem für meinen Geschmack zu seichtem Ende.
Das Cover hingegen finde ich super.