Rezension

Leider durchschaubar

Stiefkind - S. K. Tremayne

Stiefkind
von S. K. Tremayne

S.K.Tremayne legt mit "Stiefkind" seinen zweiten Psychothriller vor. Ein junges Paar und der Sohn des Mannes hoffen auf eine glückliches Zusammenleben in dem alten Familienanwesen in Cornwall. Einige dunkle Familiengeheimnisse und die Labilität von Frau und Stiefkind führen unweigerlich in eine andere Richtung. Ich habe mich mit dem Thriller schwer getan. Der Einstieg in die Geschichte ist langsam gestaltet. Der Autor, eigentlich Reisejournalist, legt viel Wert auf die Darstellung der Landschaft und Umgebung. Für meinen Geschmack führt das leider dazu, dass die eigentliche Handlung nur langsam in Gang kommt. Dennoch entwickelt die Mitte des Romans einen guten Spannungsbogen. Mysteriöse Dinge spitzen sich zu und man wird endlicv in den Bann gezogen. Das Ende der Geschichte ist leidef ab Beginn des letzten Drittels etwas vorhersehbar, aber man mag natürlich weiterlesen, um zu sehen, ob man als Leser recht behält. Insgesamt hat micv der Thriller unterhalten, kurzzeitig gefesselt, aber uneingeschränkt nicht begeistert.