Rezension

Roter Mond

Roter Mond - Benjamin Percy

Roter Mond
von Benjamin Percy

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Sie leben unter uns. Sie verwandeln sich. Sie kämpfen gegen ihre Unterdrücker – uns! Als Regierungsagenten Claire Forresters Haustür eintreten und ihre Eltern ermorden, muss sie erkennen, dass sie und ihre Familie schon immer Ausgestoßene waren. Chase Williams hat seinen Wählern versprochen, die USA vor Terror zu beschützen. Doch nun wird er selbst zu dem, was er zu vernichten geschworen hat. Bis heute wird die Bedrohung durch Gesetze, Gewalt und Drogen in Schach gehalten. Doch die Nacht des Roten Mondes rückt näher, wenn die Welt für immer ihr Antlitz verändern wird – und die Schlacht um die Menschlichkeit beginnt …
Eine überzeugende Parabel auf die Welt, in der wir leben.

Zusammenfassung:

Patrick muss wiederwillig zu seiner Mutter ziehen, da sein Vater in die Armee berufen wurde. Als ihm nichts anderes übrig bleibt steigt er mit gemischten Gefühlen ins Flugzeug, in diesem Moment ahnt er noch nicht das er der einzige überlebende sein wird. Ein Lykantrop tötet alle Passagiere einzig Patrick überlebt wie durch ein Wunder. Schwer traumatisiert zieht er bei seiner Mutter ein, eins steht für ihn sofort fest am liebsten würde er auf der Stelle umkehren und wieder zu seinen Vater ziehen. Zurück in sein altes Leben, ein Leben mit seinen Vater, den er so sehr liebt.
Claire Forrester lebt mit ihrer Familie in Nord-Wisconsinunn, sie und ihre Familie sind ebenfalls Lykantropen, dennoch sind sie anders und Leben friedlich. Bis zu jenem Zeitpunkt als Claires komplettes Weltbild zusammen stürzt und ihre Eltern die ersten Opfer der Vergeltungsmaßnahmen werden. Von nun an ist Claire auf der Flucht einzig ein Brief von ihren Eltern ist Claire noch geblieben.

Meine Meinung:

Durch Zufall bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden, das Cover fiel mir sofort ins Auge, der Klappentext klang mysteriös und hat meine Neugierde noch mehr geweckt. Ich habe "Der Übergang" von JustinCronin verschlungen so wurde mein Interesse an diesem Buch geweckt und ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil des Autoren ist flüssig und bildhaft, so dauert es nicht lange und man ist in den Bann des Buches gezogen und möchte es nicht mehr aus der Hand legen. Ich muss zugeben durch den bildhaften Schreibstil erfordern einige blutige Szenen einen guten Magen. Mich hat es nicht gestört und gehört einfach dazu. Durch das wechseln der Erzählperspektiven gelingt es dem Autor zusätzlich Spannung auf zu bauen. Ein gelungenes Buch was aufzeigt was auch in der heutigen Welt alles schief läuft.

Das Cover:

Wirkt auf mich düster, mysteriös und geheimnisvoll. Genau das hat mich so fasziniert.

Meine Lieblingszitate:

"Die ganze Welt ist zu einer Bedrohung geworden. Die ganze Welt trägt eine Maske". ( S. 164 )
"Der Mensch ist eine mit Fehlern behaftete Schöpfung. Jeder von uns hat seine Fehler, jeder." ( S. 439 )

Mein Fazit:

"Roter Mond" ist ein gelungener Roman der einem packt und nicht mehr los lässt. Er zeigt auf was auch in der heutigen Welt alles schief läuft. Für Leser die den "Der Übergang" verschlungen haben ist dieses Buch genau das richtige. Ich bin absolut überzeugt und dieses Buch wandert sofort auf meine Favoriten liste. Ein riesen Dankeschön geht auch an den Penhaligon Verlag, für dieses außergewöhnliche und atemberaubende Buch! Vielen Dank!