Rezension

Hat mich nicht ganz überzeugt

Mrs Agatha Christie -

Mrs Agatha Christie
von Marie Benedict

Bewertet mit 3 Sternen

Dieser historische Roman gehört in die Reihe „Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte“ von Marie Benedict und ist neben „Frau Einstein“ und „Lady Churchill“ der dritte dieser Serie.

 

Während Mileva Einstein und Lady Churchill im Schatten ihrer Weltgeschichte schreibenden Männer stehen, liegt der Fall bei Agatha Christie anders.

Als sie im Dezember 1926 für jene berühmt berüchtigten elf Tage ihres Lebens verschwindet, ist sie bereits eine bekannte Schriftstellerin. Es ist ihr Ehemann Archibald Christie, der in ihrem Schatten steht.

 

Es wurde nie restlos geklärt, was in den Tagen ihres Verschwindens wirklich passiert ist. Wurde sie entführt? Wenn ja, wer steckte dahinter? Oder hat sie sich eine „Auszeit“ von ihrem fremdgehenden und nörgelnden Ehemann gegönnt?

Diese Lücke in Agatha Christies Leben hat Marie Benedict zum Anlass genommen, dieses Buch zu schreiben.

 

Die Geschichte wird im Wechsel in zwei Handlungssträngen erzählt: nämlich jenem vom Oktober 1912, in dem sich Agatha Miller und Archie Christie kennenlernen und eben jenem im Dezember 1926 als Agatha für 11 Tage verschwunden ist.

Grundsätzlich mag ich häufige Rückblenden. Doch diesmal sind die Kapitel in der jeweiligen Zeit sehr kurz, was mich mehrmals aus dem Lesefluss gerissen hat.

 

Die Leser können sich ihre eigenen Gedanken über die fehlenden elf Tage im Leben der wohl bekanntesten Kriminalschriftstellerin machen. Der Doyenne der Kriminalliteratur ist durchaus zuzutrauen, den Plot für das Spektakel selbst erfunden zu haben.

 

Fazit:

 

Dieser Roman hat mir nicht ganz so gut gefallen wie die beiden anderen, daher gibt es diesmal nur 3 Sterne.