Rezension

fantastischer Roman zum Thema Wiedergeburt

Für immer die Seele - Cynthia J. Omololu

Für immer die Seele
von Cynthia J. Omololu

Als Cole bei einem Besuch im Londoner Tower erschreckend realistische Visionen bekommt, hofft sie, dass sie nur Vorübergehend verrückt wird. Daheim in San Francisco jedoch, wird es nicht besser. Ausgerechnet jetzt begegnet Sie dem charmanten Griffon wieder, den sie bereits in London kennegelernt hat - ausgerechnet nach einer dieser merkwürdigen Visionen. Griffon scheint zu wissen, was mit ihr los ist und kurz darauf eröffnet er ihr tatsächlich, dass sie sich an ihre früheren Leben erinnert. Die Frauen und Männer, die sie in ihren Visionen sieht und spürt, sind sie selbst. Sie ist eine sogenannte "Akhet" und wird nach jedem Tod wiedergeboren. Als wäre es nicht schlimm genug, das alles zu verdauen, schwebt Cole nun in Lebengefahr, denn nicht alle Akhet kommen auch friedlich zurück.

 Besonders gut gefällt mir die Idee der Wiedergeburt. Die Akhet haben nicht nur ein einziges, vorgheriges Leben, sondern theoretisch unendlich viele. Je länger man Akhet ist, desto besser kann man sich an seine vorherigen Leben erinnern.  Man merkt, dass sich die Autorin sehr intensiv mit der Frage nach einem Leben nach dem Tod, sowie der Reinkarnation beschäftigt hat.

Die Geschichte spielt sich ausschließlich im hier und jetzt ab, so dass man sich dabei sehr gut in die Personen hineinversetzen kann. Die gelegetlichen Ausflüge in die Vergangenheit wirken sehr authentisch und nicht einfach an den Haaren herbeigezogen.

Fazit: Ein sehr gelungener Auftakt, zu einer Trilogie, die - allein schon durch das ungewöhnliche Thema - den Leser bereits ab der ersten Seite in ihren Bann zieht.