Rezension

düsterer Verweis auf eine Vielzahl von anderen Büchern

Allein
von Daniel Schreiber

Bewertet mit 3 Sternen

Ich muss gestehen, dass ich mich mit diesem Buch sehr schwer getan habe. Die düstere Grundstimmung des Buches resultiert aus der latenten Depression des Autoren und seinen Versuchen dieser zu entkommen. Die sehr große Menge von wissenschaflichen und philosophischen Einschüben haben mich regelrecht erschlagen. Man erkennt an der Vielzahl von Zitaten und Verweise auf andere Bücher oder Psychologen, dass der Autor sich schon lange mit dem Thema Einsamkeit auseinandergesetzt hat. Die persönlichen Gedankengänge des Autoren kann ich dagegen gut nachvollziehen. Er offenbart seine inneren Probleme und sucht Lösungsstrategien . Sein Schreibstil ist mir allerdings oft zu hochtrabend. Er verwendet oft Fachbegriffe oder Fremdwörter, die im Alltag keine Verwendung finden und den Lesefluss stark stören. Am Ende findet der Autor für sich eine Art Akzeptanz , die aber nicht für jeden Menschen anwendbar sind . Ich hätte mir mehr Input für mich selber erwartet.