Rezension

Der 3. Fall

Grabesstern -

Grabesstern
von Anne Mette Hancock

Bewertet mit 5 Sternen

Bei den Recherchen für einen Artikel zum Thema Sterbebegleitung lernt die Journalistin Heloise Kaldan den todkranken Jan Fischhof kennen und freundet sich mit ihm an. Als Fischhof andeutet, eine große Schuld auf sich geladen zu haben, weiß Heloise zunächst nicht, ob der Sterbenskranke nur verwirrt ist, oder ob ihn doch sein Gewissen belastet. Ihre Neugier ist geweckt, und auch aus persönlichen Gründen geht sie den Hinweisen nach, die sie nach Jütland, an die Flensburger Förde führen. Dort stößt sie auf mehrere nicht aufgeklärte Fälle verschwundener Mädchen. Mit Hilfe ihres Freundes Kommissar Erik Schäfer stößt sie auf einige verdächtige. Es ergeben sich aber auch Hinweise, dass die Polizei damals nicht ordentlich ermittelt hat und offenbar sogar die Akten manipuliert hat.

Der Krimi besticht nicht so sehr durch actionreiche Handlung, sondern eher durch die schlüssig konstruierte Handlung und die Spannung, die bis zum Ende aufrecht erhalten wird.

Zudem sind neben der sympathischen Heloise Kaldan auch die anderen Figuren charakterstark und authentisch gestaltet.

Dieser 3. Fall kann unabhängig von den Vorgängerbänden gelesen werden, allerdings entgeht einem dann das Vergnügen, die Entwicklung der Protagonisten mitzuverfolgen.