Rezension

Omas Geheimnis

Das Geheimnis des Bücherschranks
von Frida Skybäck

Bewertet mit 5 Sternen

Die Geschichte beginnt im Kriegsjahr 1943, als Anna unglücklich über ihre bevorstehende Hochzeit ist.

2007 reist Rebecka nach einem beruflichen Misserfolg und einer unglücklichen Liebe von Stockholm in ihre südschwedische Heimat auf dem Land. Ihre kranke Oma Anna braucht dringend ihre Unterstützung. Während die Oma im Krankenhaus liegen muss, bringt Rebecka ihr altes Haus in Schuss. In einem Bücherschrank findet sie eine Kiste mit Fotos, Briefen und einem Tagebuch der 19-jährigen Anna aus dem Jahr 1943. Viele Ungereimtheiten tun sich vor Rebecka auf. Wer ist Luca, dem ihre Oma damals sehr zugetan war? Was ist geschehen in dieser Zeit? Was hatte Oma mit den Nazis zu tun.

Nach und nach erzählt Anna ihr aus ihrer Jugendzeit und über ihre große Liebe, die sie bis heute nicht vergessen kann. Doch auch Rebecka findet Hilfe und Freundschaft beim jungen Nachbarn Arvid. Gibt es ein Happy End für alle?

Das ansprechende Cover mit dem skandinavischen Bücherschrank und der kleinen schwarzen Katze lädt zum gemütlichen Schmökern ein. Die herzergreifenden Geschichten der Protagonistinnen Anna und Rebecka werden abwechselnd in der Vergangenheit und in der Gegenwart erzählt. Durch den gefühlvollen, leicht zu lesenden Schreibstil der Autorin wird man schnell mit den handelnden Charakteren warm und fühlt mit diesen mit. Der Roman bietet Spannung, Geheimnisse, Emotionen, Verliebtsein und auch einen Blick auf die Kriegszeiten in Schweden. Für mich eine sehr gelungene Mischung. Eine lohnende Reise in die Vergangenheit!