Rezension

Nette Story, aber leider hat sie mich nicht gefangen

Dead Eyes - Der Fluch der Maske - Chris Priestley

Dead Eyes - Der Fluch der Maske
von Chris Priestley

Bewertet mit 2 Sternen

Cover:

Also mir hat das Cover gleich gefallen. Das war auch der erste Grund warum ich mich für die Leserunde beworben habe. Jetzt da ich das Buch in Händen halte, bestätigt sich mein Gefühl. Das Cover ist faszinierend aufgebaut. Dieses Auge fängt einen total ein. Dadurch dass es farblich und glänzend vom Cover heraussticht, kommt einem das Gefühl auf das Auge folgt einem. Die Häuser am unteren Rand sind eingefangen von dem schaurigen und beängstigten Blick des Auges.

Meine Kurzbeschreibung:

Alex wird von seinem Vater nach Amsterdam mitgenommen.  Sein Vater hat dort einen Geschäftstermin und er soll sich in der Zeit, in der er alleine ist, mit sich selbst beschäftigen.

Auf einem Markt  stößt er auf eine Maske die ihn in Bann nimmt. Er hat immer das Gefühl beobachtet zu werden und das spürt er ganz stark in seinem Zimmer im Hotel. Er ist total verunsichert und dennoch zieht ihn die Maske immer wieder extrem an. Was ist mit ihm los

und was hat das mit der Maske zu tun.

Fazit:

Tja und was soll ich sagen.

Also ich bin zwar nicht mehr jugendlich, aber ich fühle mich noch so und genauso deshalb lese ich auch immer noch, oder gerne auch Jugendbücher. Die heutigen Jugendbücher sind sehr gut geschrieben und oft sind die Themen sehr gut erarbeitet. Und auch das hatte ich aufgrund des Covers und der Kurzbeschreibung bei diesem Buch erwartet. Ich habe bis zum Schluss gehofft dass mich die Spannung erwischt und ich in das Buch eintauchen kann. Leider ist das nicht passiert. Ich weiß auch nicht, sollte das ein Buch über Amsterdam werden, eine Fantasygeschichte, ein Krimi oder eine Familiengeschichte werden. Wenn ja dann wurde zwar alles etwas angeschnitten, aber für mich nicht zu Ende gebracht. Mir fehlt es an Tiefe und an einer klaren Geschichte.  Der Sohn ist unglücklich ok und was passiert.... nichts. Die Maske nimmt zwar einen Teil der Geschichte ein, aber es bleibt alles zu flach, oberflächlich und ohne Spannung. Die Geschichte mit Saskia und  Alex´s Vater naja hat mich eher gestört. Es waren für mich einfach zu viele Baustellen. Manchmal ist weniger mehr.

Nur das Ende fand ich endlich etwas spannend. Hier wurde endlich mehr auf das ganze Thema eingegangen. Nämlich auf die Geschichte mit der Maske. Die Idee war sehr gut und hat Potential, aber die Ausarbeitung ist leider nicht gelungen.

Der Schreibstil selbst war gut zu lesen. Einfach, klar und ohne Schnörkel. Nur die Schreibfehler, bzw. Übersetzungsfehler gefallen mir nicht.