Rezension

Gute Unterhaltung

Wiener Totenlieder - Theresa Prammer

Wiener Totenlieder
von Theresa Prammer

Bewertet mit 4 Sternen

Dieser Roman ist der erste Teil einer Serie.

Carlotta Fiore, kurz Lotta genannt, arbeitet nach einer mißglückten Polizeikarriere als Kaufhausdetektivin. Ihr Gefühlsleben wird gut beschrieben.

Dann gibt es noch abwechselnd einen Teil von einem kleinen Mädchen, die an seltsamen Alpträumen leidet..

In der Wiener Oper werden erst ein Tenor und dann noch mehr Teilnehmer ermordet. Die Polizei kommt mit den Ermittlungen nicht weiter.
Da Lottas Mutter eine berühmte Operndiva war und sie von klein auf dabei war, wird sie von einem früheren Kollegen als Statistin eingeschleusst. Zusammen mit Konrad Fürst, einem ehemaligen Kriminalpolzisten, der seine Tochter auf dem Rummel verloren hat und die immer noch sucht, beobachten sie das Treiben.
Die Handlung ist überraschend, was da alles passiert, echt spannend

Das Ende gefällt mir besonders gut. Die Charaktere der Beiden sind gut ausgearbeitet und die Handlung ist spannend. Ich war gefesselt, auch die Atmosphäre in der Opernkulisse kommt gut bei mir an. Ich bin kein harter Krimileser, doch dieser ist ruhig und einfach toll.

Die Autorin Theresa Prammer hat Schauspielerfahrung und kennt sich da gut aus und kann die Geschichte gut übermitteln. Dies ist ein wunderbares Krimidübet.

Ich habe das Hörbuch gehört. Die Sprecherin Vanida Karun versteht es die Geschichte ruhig und spannend zu erzählen. Ihre Stimme ist angenehm und konnte mich in den Bann ziehen.
Wenn es den zweiten Teil gibt, werden ich ihn bestimmt auch anhören.