Rezension

Gut, aber wenig Spannung!

Der Herzgräber -

Der Herzgräber
von Jen Williams

Bewertet mit 3 Sternen

Heather Evans kommt nach vielen Jahren wieder in ihr Elternhaus. Der Anlass ist, dass ihre Mutter Coleen Selbstmord begangen hat. Heather stellt beim Sortieren des Nachlasses ihrer Mutter fest dass diese regen Briefkontakt mit dem inhaftierten Serienkiller Michael Reave pflegte. Zur gleichen Zeit geschehen wieder Morde nach dem Muster dieses Mannes. Auf Bitte des ermittelnden Detektiv Ben Parker endschließt sich Heather mit Michael Reave zu sprechen um etwas über den Nachahmungstäter und gleichzeitig mehr über die Vergangenheit ihrer Mutter herauszufinden.

Den Anfang dieses Thrillers fand ich sehr spannend. Ich kam schnell in die Geschichte hinein und konnte mich gut in Heather hineinversetzen. Auch die nachfolgenden mysteriösen Begebenheiten haben mich zuerst gefesselt. Aber nachdem dann immer wieder ähnliche Dinge geschahen, fingen die Handlungen an mich etwas zu langweilen. Die Geschichte nahm für mich zu wenig an Fahrt auf. Somit, fand ich, plätscherte der Mittelteil so daher, ohne dass herausragendes geschah. Des Weiteren bekam man schon eine Vorahnung was passiert. Erst zum Ende hin, als sich dann alles zusammenfügte, wurde der Thriller wirklich spannend. Die Geschichte nahm an Fahrt auf. Aber der letztendliche Schluss hat mich dann doch nicht wirklich befriedigt.

Die einzelnen Charaktere in diesem Buch fand ich überwiegend gekünstelt dargestellt. Das Handeln und die Reaktionen der Personen hatte wenig Reales an sich.

Trotzdem habe ich den Thriller von Anfang bis Ende gelesen. Dieses ist ein Werk, was einen nicht unbedingt umhaut, aber welches man doch bis zum Ende lesen muss, wenn man einmal damit begonnen hat. Letztendlich möchte man dann doch wissen wie er endet.

Fazit: Ein Buch das mich nicht ganz gefesselt hat, aber auch nicht wirklich schlecht ist.

Kommentare

Petti ergänzte am 20. Februar 2022 um 11:11

Anmerkung an den Verlag: Das eBook enthält leider sehr viele Rechtschreibfehler.